Mahlzeit
Ich wollte einfach mal einen Gedankengang mit euch teilen.
Als Ich mich vor kurzem mit meinem besten Freund unterhielt, er lebt seit 2000 im sonnigen Savannah, kam mir folgender Gedanke. Noch dazu sei vermerkt, das wir von unserer Jugend an an Autos und Motorrädern schrauben und uns oft darüber austauschen. Er hat lange bei einer in Savannah ansässigen MB/BMW/Porsche Werkstatt geschraubt und hat daher ein wenig Erfahrung war unter anderem auch unsere 210er angeht.
Nach dem etwas längeren telefonat, dachte Ich mir, wie verschieden doch die Erfahrungen mit Autos sein können, je nachdem in welchen Gefilden sie so eingesetzt werden.
Der w/s210 ist dort in Georgia als absolut unverwüstliches, was die Technik und das Blech betrifft, Auto angesehen! Ok dort bewegen sich hauptsächlich die Varianten ab 320 aufwärts und man findet keine CDI'S. Aber trotz recht salzhaltiger Luft und sehr viel Niederschlag kennen sie dort nur sehr geringe Rostprobleme. Vielmehr haben sie dort mit versprödenden Kunststoffteilen zu kämpfen , die irgendwann ihren Kampf gegen Sonne aufgeben und reissen.
Die Autos haben eben nie mit Minusgraden zu kämpfen und die Klima ist immer an und neigt auch zu sehr wenig Ausfällen. Zudem werden meist grössere Entfernungen zurückgelegt, d.h. die Motoren werden schon Aufgrund der Aussentemperaturen fast immer schnell warm und dürfen sich dann lange bewegen.
Getriebeschäden sind wohl auch mehr als selten und dort wird eher nicht nach T.E. gespült
Er selbst fährt mittlerweile einen s211, ich meine als 320. Mit dem hatte er schon öfter Probleme mit der Nockenwellenverstellung, ist aber wohl grad ruhig.
Mein eigentlicher Gedanke war. Ist der 210er eher für die wärmeren Regionen gebaut und wir hätten lieber Volvos gekauft?
Nein natürlich nicht, aber ich denke viele Probleme sind einfach unserem vorheschenden Nutzungsprofil geschuldet und daher selbst gemacht.
Wie seht ihr das?
Gruß
Stephan