Das Spreizschlossmysterium - Lustiges Fehlerraten

  • Ich bin mit meinem Latein am Ende. Nicht, dass es besonders gut ist, aber selbst das will was heißen.


    Die Feststellbremse hinten rechts lässt sich nicht ohne massives Abschleifen der Beläge montieren, damit die Bremsscheibe drauf geht.


    Die Historie
    Der Wagen ist erst seit 3 Monaten in meinen Händen. Ich habe sämtliche Bremsklötze und Bremsscheiben mit Jurid-Teilen erneuert, weil die alten einfach runtergefahren waren. Soweit auch kein Problem. Habe dabei dann auch entdeckt, dass die Bremsbeläge noch original sein mussten (250tkm), waren ziemlich verbrannt und es gab noch letzte Spuren von Belag zu entdecken... Naja und die Bremswirkung von Metall auf Metall... :hm:


    Die Feststellbremse habe ich mir danach einzeln vorgenommen.


    Teil 1: Hinten links
    Hier habe ich erst einmal eine Weile gebraucht, bis ich rausgefunden habe, wie man die WIS-Anleitung zu verstehen hat bezüglich des Spreizschlossausbaus. Hab dann das Seil abgekniffen, weil ich das ohnehin erneuern wollte. Seil getauscht, Beläge drauf, Scheibe drauf HAAAALT! Da musste ich erst 5 Minuten an den Belägen schleifen, bis die Scheibe drauf ging und auch nicht mehr schleift. Und ja, Stellrad auf Anschlag Minimum, Spreizschloss gereinigt und gefettet, war jedoch das alte! Hatte nicht daran gedacht. Ging dann doch und heiß wurde es auch nicht. Hab aber 4 Stunden gebraucht wegen Dämlichkeit und erstes Mal + ohne Hilfe.
    Interessanterweise rastete die Fußstellbremse danach schon nach der 5ten Raste ordentlich ein und nach der 8ten stand er bombenfest! Vorher war nach 17 Rasten vielleicht etwas Bremswirkung vorhanden...


    Teil 2: Hinten rechts
    Ging alle schneller weil ich ja jetzt die Kniffe kannte. Das Spreizschloss war jedoch rechts besonders fertig. Ging selbst mit übelsten Reinigungsmethoden nicht ordentlich zu bewegen. Säure hatte ich gerade nicht zur Hand... :D Jedenfalls Beläge drauf, Scheibe drAACHVERDAMMT. Schleifen. 1 1/2 Stunden SCHLEIFEN. Ich hab so'n Muskelkater davon gekriegt. ca. 2/3 des Belages mussten runter, bis es ging. Danach dann die Enttäuschung: Wieder 15-18 Rasten mit mäßiger Bremswirkung, obwohl ich die automatische Einstellung nach WIS-Anleitung wie vorher vorgenommen habe. Ja, auch die Feder hab ich aus- und eingehangen.


    Teil 3: Beides nochmal + neues Spreizschloss vom Grinsemann
    Heute habe ich dann die ganze Nummer nochmal gemacht. Erst rechts. Die Scheibe war übrigens heiß, weil die Beläge ständig mitschliffen, wohl wegen dem defekten Spreizschloss. Also Schloss getauscht, Einbauprobleme. Irgendwann konnte ich es reinwürgen. Es bewegte sich trotzdem nicht so wirklich gut, hab etwas nachgebogen und dann ging es gut. Beläge drauf.
    WIEDER DIE GOTTVERDAMMTE HÄLFTE ABSCHLEIFEN!!!
    Ich hatte so einen Hass... Immerhin musste ich nur die Hälfte statt 2/3 abschleifen. Und ich hatte diesmal gröberes Schleifpapier zur Hand. Trotzdem 1 Stunde schleifen. Okay danach lief die Scheibe auch fast ganz ohne Schleifgeräusche. Alles zusammengebaut, nur 2 Std.
    Rechte Seite innerhalb 45 Minuten die ganze Nummer ebenfalls. Leicht abschleifen musste ich dann doch. So 2-3 Minuten vielleicht. Alles okay :cool:
    Dabei fiel mir etwas auf: Das Spreizschloss besteht ja aus einem festen Bolzen für die beweglichen Teile und einem kleinem Bolzen, der es mit dem Seil verbindet. Der feste Bolzen lag links nach oben in Richtung Karosserie und nicht in Richtung Boden wie auf der rechten Seite... :hm:


    Weil ich so gut in der Zeit lag und noch 1h15m übrig hatte vor Ladenschluss der Hobbywerkstatt hab ich die rechte Seite im Turbomodus zerlegt, Beläge raus, Spreizschloss gedreht (wow, danach konnte ich es sehr leicht von oben reinwürgen! Vorher hatte ich Probleme, bis es von unten reinging.), die Beläge von Links (die alten, jedoch getauschten Beläge, wo nur wenig abgeschliffen war) kurz eingebaut, Scheibe angelegt, NOPE. Hätte gut die Hälfte abschleifen müssen ?(
    Also die vorhin geschliffenen Beläge rein, nochmal nachgeschliffen, alles zusammengeklatscht und das alles innerhalb von 1 Stunde.
    Aber jetzt muss ich 20-22 Rasten durchtreten, dafür bremst er dann auch gut. Automatischer Nachsteller ist voll am Anschlag. Ist nur doof, dass ich den Hebel bis zum Anschlag durchtreten muss...



    Nun das große Rätselraten

    • Beläge: Neu, Hälfte abgeschliffen rechts. Links praktisch gar nicht.
    • Spreizschlösser: BEIDE neu mit Mercedes-Teilen. Bolzen ebenfalls. Einbaurichtung identisch.
    • Stellrad: Jeweils das alte, da ich es bis aufs Metall reinigen konnte und sich alles noch sauber bewegt. Einstellung Anschlag Minimum.
    • Hintere Seilzüge: Beide neu. Kein wirklicher Unterschied zur den Alten, allerdings schon, als es nur links neu war und rechts noch alles alt.
    • Auto-Nachsteller: Am Anschlag. Hintere Seilzüge hängen locker bei Entspannung.


    Hat jemand eine Idee? Ist ja jetzt praktisch alles neu und so viel Beläge sind dann auf Dauer doch nicht so billig...

  • Hast du mal die Bremsscheiben verglichen? Sind die identisch vom Innendurchmesser?

  • Hast du mal die Bremsscheiben verglichen? Sind die identisch vom Innendurchmesser?


    Das hatte ich beim Einbau der Bremsscheiben gemacht, weil ich so selten Bremsscheiben in der Hand hab ^^
    Die waren zumindest optisch von den Abmaßen her identisch. Es würde mich aber auch wundern, wenn die Bremsscheibe eine Abweichung des Innendurchmessers von 1-2mm hätte. Dann wäre Jurid eine ganz beschissene Marke. Die Klötze und Beläge sind auch von denen.


    Ich kann natürlich nochmal alles abbauen und mit einer Messlehre beide vergleichen.

  • Sorry, du wirst es nicht hören wollen, aber:



    geh zu jemandem der sich damit auskennt.
    Bremsen sind kein Spielzeug für Handwerker die nich zu 100% wissen was sie tun.


    Wenn ich schon lese, das du die neuen Beläge abscheifst weiß ich das du nicht weißt was du tust.



    FINGER WEG VON DER BREMSE !!!!!!!!!

    Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, und die anderen können mich... (Konrad Adenauer) :]

  • :csf1:

    Hat jemand eine Idee? Ist ja jetzt praktisch alles neu und so viel Beläge sind dann auf Dauer doch nicht so billig...


    Da musste ich erst 5 Minuten an den Belägen schleifen, bis die Scheibe drauf ging und auch nicht mehr schleift.


    Heute habe ich dann die ganze Nummer nochmal gemacht. Erst rechts. Die Scheibe war übrigens heiß, weil die Beläge ständig mitschliffen, wohl wegen dem defekten Spreizschloss. Also Schloss getauscht, Einbauprobleme. Irgendwann konnte ich es reinwürgen. Es bewegte sich trotzdem nicht so wirklich gut, hab etwas nachgebogen und dann ging es gut. Beläge drauf.


    1 1/2 Stunden SCHLEIFEN. Ich hab so'n Muskelkater davon gekriegt. ca. 2/3 des Belages mussten runter, bis es ging


    Also wenn ich das lese :radab: kann ich nur dem Vorposter recht geben. :streichel:


    Laß die Finger von der Sache, ist gefährlich, nicht nur für dich und Mitfahrern, sondern auch für alle Verkehrsteilnehmer in deiner Umgebung. :alarma: :tote2:


    Zumal ja schon viel früher neue Beläge rauf müssen und die Gefahr, dass das einseitig zu einem früheren Bremsverlust führt. :kopfklopf:


    :sorry-bg: aber das ist Vorsätzlich / Gefährlich.


    Schon bei der ersten Versuchsaktion hätte ein Licht aufgehen müssen, :kopfklatsch_bg1: da ist fachliche Hilfe erforderlich :help.bg:


    das ist eine Sache, da ist nicht mit zu spassen, denkste denn nicht an die Anderen. :abwinken: :Grrrr:

  • 1. Es geht um die Feststellbremse und NICHT um die reguläre Bremse. Daran würde ich niemals herumschleifen oder irgendetwas verändern!
    2. Der Hinweis mit dem Herunterschleifen kam von einem der Schrauber in der Hobbywerkstatt, der laut eigener Aussage einige Jahre in einer KFZ-Werkstatt gearbeitet hat, mit dem Hinweis, dass das regulär nicht oder nur ein wenig nötig sei. Aber der wusste auch nicht, was genau diese Unregelmäßigkeit hervorrufen könnte.
    3. Inhaltsloses Flaming und Smiley-Overkill helfen nicht bei einer sachlichen Diskussion. Noch einmal: FESTSTELLBREMSE != NORMALBREMSE. Solange diese die Scheibe nicht überhitzt wegen zu starkem Belaganschlag wird die normale Bremse funktionieren. Es sei denn man will mit der Feststellbremse eine Gefahrenbremsung machen. Das gelingt bei dem Gewicht ohnehin nicht und dafür ist die Feststellbremse auch nicht gedacht. Der Name hat schon seinen Sinn.
    4. Ich arbeite sauber und mit Hirn sowie nach WIS-Anleitung. Sprich dieser Fall hier geht über das reguläre Anleitungswissen der Teiletauscher hinaus, weshalb ich ja hier gerne wüsste, ob einer der langjährigen Schrauber mit Erfahrung einen Hinweis hat, da dies offensichtlich NICHT ein regulärer Fall von Schlamperei ist.


    Als eine weitere Idee fiel mir noch etwas ein: Ich hatte ja beidseitig die hinteren Bremsseilzüge erneuert. Ich habe sie vorher auch nebeneinander gelegt, um mich zu vergewissern, dass es keine Längenunterschiede oder so etwas gibt. Könnte es vielleicht sein, dass hier das Problem sitzen könnte?

  • Schlösser gehen beide komplett auf ? D.h. das bewegliche Teil liegt ganz am festen Teil des Schlosses an ?


    Falsche bzw zu grosse versteller verbaut ?

    Genau. Jedoch geht es auf der linken Seite nach Befestigung mit dem Bolzen, fetten und reindrücken deutlich leichter als auf der rechten Seite. Dort "klemmt" die Befestigungsgabel des Seilzugs in dem großen doppelten Teil des Spreizschlosses, wenn man es zusammendrückt. Jedenfalls benötigt man deutlich mehr Kraft als auf der linken Seite. Bewegen lässt es sich trotzdem, eben nur nicht so leicht.
    Was mich verwundert ist, dass die beiden Spreizschlösser vor dem Einbau keinerlei Bewegungsprobleme hatten. Ich hatte beide bei DC gekauft inklusive neuer Bolzen. Ich habe in der Tat beide Spreizschlösser nicht nebeneinander gehalten zum Vergleich. Hab DC da jetzt einfach mal vertraut.


    Die Bewegung des rechten Spreizschlosses ist übrigens nur in dem Sinne eingeschränkt, als dass man es nicht so leicht "auseinander ziehen" kann beim Ausbau wegen dem H vom Seilzug. Das Spreizschloss und den Halter vom Seilzug habe ich jetzt nicht versucht, mit einer Zange oder sowas zu verbiegen oder anzupassen, weil es mir nicht wirklich sinnvoll erschien. Der Seilzug ist NICHT von DC, sondern von Triscan (der hier http://www.daparto.de/Artikeld…a0005b6e8776ae4a80fd0f405 ).

  • Ich fürchte mit Ferndiagnosen wird man hier nicht weiter kommen.


    Dass das Spreizschloss sich im eingebauten Zustand weniger beweglich zeigt, macht mich aber in jedem Fall stutzig. Ich würde genau hier den Ansatzpunkt zur Problemlösung vermuten. Du wirst wohl nicht drum herum kommen beide Seiten noch mal zu zerlegen. Dann ganz systematisch vorgehen und rechts alles exakt spiegelsymmetrisch zur linken Seite montieren. Dabei ist es sicher auch hilfreich alle Maße links und rechts zu vergleichen, denn irgendwo muss die Maßdifferenz im Durchmesser ja herkommen!


    Eine Idee hätte ich noch: Wenn in den Schlitzen von Stellrad bzw. Stellschraube, in denen die Beläge sitzen, viel Dreck drin ist, werden die Beläge quasi schon gespreizt, obwohl die Schraube auf "0" steht. Um das zu Prüfen musst du nur die Scheiben abnehmen und nicht die ganze Bremse zerlegen, denn du kannst einfach den Abstand der Backen oben an der Stellschraube mit der linken Seite vergleichen.

  • War mir irgendwie klar, dass ich beide Seiten nochmal zerlegen muss. Mittlerweile hab ich ja darin genug Übung und es geht somit recht flott. Die Bremsbacken zu demontieren ist ein Kinderspiel für mich mittlerweile...


    Dann würde ich jetzt folgenden Plan versuchen:
    - Rechts zerlegen bis zum Stellrad
    - Nochmal gezielt jeglichen Dreck in den Stellrad-Mulden entfernen und erneut Testen
    - Bei Nichterfolg beides Seiten komplett zerlegen
    - Mit Schiebelehre sämtliche Maße in Ruhe mit links vergleichen:
    -- Spreizschlossteile
    -- Gabel des Seils
    -- Belagdurchmesser + Größe der Beläge (macht vielleicht wenig Sinn, da neu...)
    - bis zur Scheibe montieren und manuell am Seil ziehen und Beweglichkeit prüfen
    - Remontage


    Sollte in 2 Stunden zu schaffen sein. Wenn ich jetzt beim Spreizschloss oder bei der Gabel vom Seil andere Abmessungen erkennen sollte, welche Abweichungen wären da innerhalb der Toleranz? Da ich ja mit dem neuen Spreizschloss immer noch gut 1,5mm an beiden Belagshälften abschleifen musste (vorher 2mm mit dem alten), muss die Differenz ja schon ganz ordentlich sein.

  • 1. Es geht um die Feststellbremse und NICHT um die reguläre Bremse. Daran würde ich niemals herumschleifen oder irgendetwas verändern!



    dein gesicht möchte ich mal sehen , wenn wegen eines sich verklemmenden klotzes der feststellbremse eines der hinterräder bei 160 blockiert und du den brummkreisel machst !


    - ich versteh nie die kritikunfähigkeit , wenn es um die kompetenzen beim schrauben geht ; ähnlich wie dem dogma , dass jeder der beste autofahrer ist und man bloss nicht kritisiert werden will , was die fahrkünste betrifft ! :radab:


    und wenn man für die bremse ernsthaft das WIS braucht , dann sollte man das wirklich lassen !

  • Also nu mal ganz ehrlich.
    Nimm deinen Stuhl und laß am betsen den ADAC das Ding in eine Werkstatt bringen. Mit dem Ofen solltest Du keinen Meter mehr fahren, bevor sich nicht jemand um die Bremse gekümmert hat der auch mehr davon versteht als nur BREMSE zu buchstabieren.
    Ist ja alles nett und schön wenn man seinen Daimler selbst pflegen ud warten möchte, aber es gibt Dinge da sollten einfach keine Laien daran rumspielen.
    Tue Dir und deiner Umwelt den Gefallen und lebe länger.
    Steini

  • Moin,


    vom Prinzip her haben die Jungs Recht wenn Sie sagen "Lass die Finger davon", die Feststellbremse ist ein wenig "frickelich" schaue Dir mal das Video an, es gibt noch Weitere in der Röhre...


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    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • 1. Es geht um die Feststellbremse und NICHT um die reguläre Bremse. Daran würde ich niemals herumschleifen oder irgendetwas verändern!
    2. Der Hinweis mit dem Herunterschleifen kam von einem der Schrauber in der Hobbywerkstatt, der laut eigener Aussage einige Jahre in einer KFZ-Werkstatt gearbeitet hat, mit dem Hinweis, dass das regulär nicht oder nur ein wenig nötig sei. Aber der wusste auch nicht, was genau diese Unregelmäßigkeit hervorrufen könnte.
    3. Inhaltsloses Flaming und Smiley-Overkill helfen nicht bei einer sachlichen Diskussion. Noch einmal: FESTSTELLBREMSE != NORMALBREMSE. Solange diese die Scheibe nicht überhitzt wegen zu starkem Belaganschlag wird die normale Bremse funktionieren. Es sei denn man will mit der Feststellbremse eine Gefahrenbremsung machen. Das gelingt bei dem Gewicht ohnehin nicht und dafür ist die Feststellbremse auch nicht gedacht. Der Name hat schon seinen Sinn.
    4. Ich arbeite sauber und mit Hirn sowie nach WIS-Anleitung. Sprich dieser Fall hier geht über das reguläre Anleitungswissen der Teiletauscher hinaus, weshalb ich ja hier gerne wüsste, ob einer der langjährigen Schrauber mit Erfahrung einen Hinweis hat, da dies offensichtlich NICHT ein regulärer Fall von Schlamperei ist.


    Als eine weitere Idee fiel mir noch etwas ein: Ich hatte ja beidseitig die hinteren Bremsseilzüge erneuert. Ich habe sie vorher auch nebeneinander gelegt, um mich zu vergewissern, dass es keine Längenunterschiede oder so etwas gibt. Könnte es vielleicht sein, dass hier das Problem sitzen könnte?


    Hier sieht es doch ganz eindeutig nach unfachlichen Wissen aus, von hier etwas Info-von da etwas Info, dazu noch ein wenig Schrauberinfo mit Hobbyinfo, das alles ist doch lebensgefährlich für sich selbst und den Mitmenschen.


    Das Fachwissen bekommt man nicht aus der WIS alleine, es unterstützt nur und gibt Info zu den Unterschieden.


    Sachliche Diskusion ist hier bestimmt nicht möglich, Warnungen von vielen Seiten werden einfach ignoriert, ja es werden einfach neue Vermutungen ins Gespräch gebracht, zwar nicht schlecht aber doch nicht unbedingt fachlich logisch.


    Wenn ich schon eine Bremse zulege und reinige, neue Teile einbau, dann wieder feststelle dass das immer noch nicht leichtgängig ist, spätestens dann sollte ich so vernünftig sein, aufhören und Fachmann dran lassen oder zur Hilfe holen.


    Hat auch noch einen Lerneffekt, ich kann beim nächsten Mal schon wieder etwas mehr selbst händeln oder irgendwo Hilfestellung geben.


    Smiley sind zur Auflockerung und zusätzlicher Info schon nicht schlecht, manche brauchen das zum Verstehen.


    Auch wenn jetzt das Zerlegen wie von der Hand geht, das Problem ist damit nicht behoben, die Zeit ist verschwendet.


    Also nehme die Warnungen als bare Münze.


    Auch eine Feststellbremse kann eine Katastrophe hervorrufen. :kopfklopf:

  • Auch wenn jetzt das Zerlegen wie von der Hand geht, das Problem ist damit nicht behoben, die Zeit ist verschwendet.



    zumal immer ein doofes gefühl mitführe dass ganze fahrzeug/leben zu zerlegen :cursing: :cursing: :cursing:

  • Eigentlich ist das gesamte System Feststellbremse selbsterklärend, wenn man denn beim Ausbau genau auf die Lage der einzelnen Teile achtet. Man kann das Spreitzschloss nur verdrehen, sowie die Doppelfeder falsch einhängen, so dass Spreitzschloss nebst Feder die Backen vorspannt, was dann zu beschriebenem Problem führt. Wo musstest Du die Backen abschleifen, unten am Spreitzschloss, oder auf der gesamten Fläche ?


    Wenn Du überhaupt nicht weiterkommst, Baue alles wieder zusammen, ohne jedwedes Teil der Feststellbremse und lasse es Dir einmal zeigen, Du wirst erstaunt sein wie leicht es ist und über den Fehlerteufel der sich bei Dir eingeschlichen hat lachen. Beim W124er hatte ich ein ähnliches Problem, allerdings lag es an den Bremsbacken aus dem Zubehör, die waren 1,5mm dicker als die Originalen vom :)


    Und Leutz, das Gemeckere ob er es selbst macht, sich helfen lässt oder nicht, bringt nichts, Ihr habt es deutlich beschrieben was passieren kann, denke er ist alt genug um zu wissen wo seine Grenzen liegen, zuviel davon kann eine kontraproduktive Wirkung entfalten.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • Ich sag einfach mal eines deiner Bremsseile ist fest


    Die hat er ja neu, sollten also nicht fest sein.


    Sind jedoch nicht Original. :kopfklopf:

  • Das hab ich dann leider überlesen.


    Ob original oder nicht lässt sich doch streiten.

  • Da kann aber der Fehler liegen, wenn der Mantel nicht richtig in dem Clip eingehängt ist klemmt das Seil. Wichtig wäre mal zu erfahren ob er an der gesamten Backenfläche abschleifen musste, oder nur unten am Spreitzschloss, denn dann wüsste man wenigstens, dass der automatische Versteller richtig eingebaut ist.


    Spreitzschloss raus, Seilzug nebst Mantel einhängen, an den Längenausgleich gehen und nachsehen ob beide Seilzüge sich leicht bewegen lassen, wenn dem so ist Spreitsschloss wieder einbauen, Backen drauf, vorher wie im Film beschrieben die obere Feder einhängen, Selbst-Versteller einsetzen, Spreitsschloss vorbereiten, sprich Seilzug einhängen, auf richtige Seite achten, dann die Backen einlegen, auf die Nut in den Backen achten, die Halte-Federn einsetzen, danach erst die Doppel-Spannfeder, die muss hinter dem Spreitzschloss liegen und darf NICHT klemmen oder gebogen sein. Jetzt würde ich am Längenausgleich nochmal jeden Seilzug einzeln auf Leichtgängigkeit hin überprüfen, der Zug der Doppel-Feder am Spreitzschloss muss ausreichen um das Schloss zu entspannen, reicht er nicht ist etwas falsch eingebaut, oder verklemmt.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

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