Gebläse Stärke schon bei 3,5 auf Maximum statt bei 5 - manuelle Klima

  • Dann mal Butter an die Fische, wie messe ich das und wo? Bin auf dem E-Sektor nicht so fit. Was muss man kaufen und wie wird es gertauscht.


    mir fällt es schwer das ganze im text zu erklären und bildmaterial habe ich leider keines.
    es ist aber nicht wirklich schwer wenn man etwas löten kann reicht dies auf dem elektronik sektor auch aus.


    handwerklich muss man das bedienteil ausbauen und das gehäuse entfernen können.
    danach sieht man das poti es sitzt unter dem schalter auf der platine und denn rest der arbeiten sieht man dann eigendlich.


    Muss demnächst mein eigenes bedienteil auch reparieren mach dann einige fotos davon.Kann aber leider nicht sagen wann ich dazu komme .

  • Ich bin dieses Wochenende zur Leipziger Buchmesse gedüst und hab mit vielen kleineren Fahrten zusammen eins feststellen können:
    Die Regelung variiert nach der Innentemperatur zwischen genau zwei Zuständen: Normal und 3,5 = volle Leistung (kurz 35). Ist es kalt, geht es normal. Wird es wärmer, springt es auf 35, aber schön sanft wie beim schnellen hochregeln im Normalzustand. Je nach Temperatur geht es wieder zurück nach Normal, kann aber auch wieder in Richtung 35 gehen.


    Läge es am Poti, sollten Änderungen an der Einstellung dies berichtigen, z.b. durch Staub wegkratzen beim Drehen des Potis. Zudem wäre der Zustand nie konstant bei Einstellung 3,5=max im 35-Fall, sondern variabel drumherum. Der Zustand 4 oder 4,5 würden dann ja herunteregeln müssen, wenn nicht sämtliche Kohle weggekratzt ist. Ist nicht der Fall.


    Demnach sollte das Steuergerät wegfallen. Richtig?

  • So habe gerade noch einmal nach gesehen.
    Habe als ein 5k Ohm eingebaut hatte nichts anderes zur Hand, Original müsste es allerdings ein 4,7 K sein. Der unterschied macht aber nichts.


    Rastermaß ist sollten dann 4 Inch und 5 Inch sein (ca 10 mm und 12 mm)


    Hier die bilder des Potis



  • Ich bin dieses Wochenende zur Leipziger Buchmesse gedüst und hab mit vielen kleineren Fahrten zusammen eins feststellen können:
    Die Regelung variiert nach der Innentemperatur zwischen genau zwei Zuständen: Normal und 3,5 = volle Leistung (kurz 35). Ist es kalt, geht es normal. Wird es wärmer, springt es auf 35, aber schön sanft wie beim schnellen hochregeln im Normalzustand. Je nach Temperatur geht es wieder zurück nach Normal, kann aber auch wieder in Richtung 35 gehen.


    Läge es am Poti, sollten Änderungen an der Einstellung dies berichtigen, z.b. durch Staub wegkratzen beim Drehen des Potis. Zudem wäre der Zustand nie konstant bei Einstellung 3,5=max im 35-Fall, sondern variabel drumherum. Der Zustand 4 oder 4,5 würden dann ja herunteregeln müssen, wenn nicht sämtliche Kohle weggekratzt ist. Ist nicht der Fall.


    Demnach sollte das Steuergerät wegfallen. Richtig?


    hallo
    sorry kann dir leider im moment nicht ganz folgen
    was ist schalterstellung normal.


    es variert nicht um eine einstellung herum weil kein genauer widersandswert sondern nur ein ungefährer benötigt wird. das poti regelt den lüfter nicht direkt!


    ist der widerstand am poti am höhsten = höhste lüfterstufe. funktioniert das poti also nicht richtig an einer stelle ist der widerstand höher = lüfter dreht höher als erwartet oder eben voll.


    würde unter umständen auch passieren wenn die umgebungs luft erwärmt wird.beispiel kalte lötstellen tretten aucn gerne auf wenn sich material ausdehnt.


    Ob es wirklich an dem poti liegt kann ich natürlich nicht von hieraus sagen.
    aber es liegt im bereich des möglichen und da die reparatur weniger aufwendig ist währe es einen versuch wert.

  • Hmm stimmt, so hab ich das nicht gesehen... Danke! Ich warte mal auf besseres Wetter, dann zerlege ich zuerst die Mittelkonsole. Muss ich ohnehin. Die Birne im Drehschalter der Luftdusche ist defekt und das nervt mich einfach ;)
    Achja, Normal = von 0 bis 5 ist von stillstand bis volle power, ergo so wie es sein soll. Bei mir ist bei 35 schlicht alles um 1.5 "nach hinten verrutscht". 0 = aus, 0.5= Stufe 2, 3.5= Stufe 5, darüber immer Max.


    Hmm dann kann das echt an dem Poti liegen, wenn ein ungefährer Wert reicht... :hm:

  • Die Kohleschichtbahn in einem Poti verreckt gerne mal, in Abhängigkeit vom Alter und Betriebszustand...


    Ein "reinigen" des Poti mittels Sprühwäsche, und ständiges min/Max Drehen, ist nicht die optimalste Lösung, so verteilst Du nur den Dreck

  • Hab gestern abend spontan mal die Mittelkonsole zerlegt bis zum Lüftungs-Einstellgerät. Nebenbei hab ich die defekte Birne in der Luftdusche ersetzt. ENDLICH. Und den Grund für meine andauernde "Birne defekt" Anzeige ebenfalls: Hinten links war die Bremsbirnenhalterung 1. oxidiert und 2. irgendwie zu weit gedreht. Jetzt ist endlich Ruhe bei der Anzeige :D


    Jedenfalls hab ich das Steuergerät reingeholt, zerlegt (Pinnwandnadeln sind hilfreich, zu viel Kraft bei den Stellrädern jedoch nicht ;( ) und die Platine mit dem Stellpoti herausgeholt. Es ist ein 4K7835ME Poti von Piher. Google brachte einen einzigen Link hervor ( http://www.c-klasse-forum.de/w…page=Thread&postID=372020 ). Es handelt sich dabei um einen 4,7kOhm-Poti. Der Verstellwinkel ist je um ca. 20° größer als 180°. Beim Messen hab ich öfters Unterbrechungen festgestellt, wo der Wert spinnt bei minimalster Bewegung. Interessanterweise brachte ein paar mal voll aufdrehen und zurück Besserung und ich konnte kein Spinnen mehr feststellen. Hab wohl den Dreck in die Bereiche gedrückt, die nie angesprochen werden. Hab dann noch mit Druckluft aus der Dose nachgeblasen. Bin ja voller Hoffnung.


    Kleiner Tipp für das Einsetzen der Platine: Voreinander legen so wie es passen würde, Lüfterpoti mit dem Lüfterstellrad abgleichen, Temperaturstellrad drehen und feststellen, wo voll auf und voll niedrig ist, das Poti dann mit einem Schraubendreher genauso in dem Bereich bewegen und dann bei einem Extrem hinstellen, ich hab Heiß genommen. Rechts genauso vorgehen, nicht genauso einstellen. Man kommt leicht durcheinander mit der Drehrichtung und es ist nervig, das wieder auseinander zu fummeln.


    Nachdem ich das Wurzelholz dabei ein wenig poliert hab (naja, viel hat es nicht gebracht. Aber immerhin etwas.) und das Schlachtfeld wieder in einen w210 verwandelt hatte, stellte ich fest, dass die Lüftung wohl stabil zu laufen scheint. Ich beobachte das mal die nächsten Wochen, ob es dabei bleibt. Wenn nicht, muss ich bei Conrad für ein paar Cent das Poti besorgen und einlöten. Dummerweise muss man die Nut des Potis passend bohren, was nervig sein kann...



    Kurz gesagt: Wenn man es irgendwie schafft, den Lüftungsregler abzuziehen, den Knackmechanismus herauszubekommen und den Stift für das Poti mal bis zum Anschlag und zurück ein paar mal bewegt, kann man Glück haben und sich das Zerlegen ersparen.

  • Wie gesagt, Du hast den Dreck "wegverdreht" ;) dennoch Glückwunsch zur einfachen Lösung....


    Solche Potis sind Dutzendware (E24 Reihe), ich schau am Montag mal in mein Magazin... wer eins braucht....

  • Wie gesagt, Du hast den Dreck "wegverdreht" ;) dennoch Glückwunsch zur einfachen Lösung....


    Solche Potis sind Dutzendware (E24 Reihe), ich schau am Montag mal in mein Magazin... wer eins braucht....

    Nun, ich hoffe einfach mal, dass der Dreck da bleibt. Wenn nicht, mach ich's natürlich ordentlich. Bin von der Sorte, denen selbst ein kleines Klappern im Auto tierisch auf die Nerven geht :D
    Werde vielleicht auf dein Angebot zurückkommen, weil die von Conrad so einen Pfeil in der Mitte haben, das Teil im Instrument dagegen eine Art "abgerundetes Rechteck".

  • Sodele, gestern ging mir mein Gebläse vollends auf den Geist.
    Also Radio raus, Blende ab, das ganze Drehschalterdingens rausgeschraubt und zerlegt. Die Platine rausgezogen und mal die Lötpunkte durchgesehen und nachgelötet. Da waren einige kalte Lötstellen zu sehen.
    Auch die Rückseite des Drehknopfes der Form halber nachgelötet (Poti usw).
    Einbau und dann Herzklopfen Wadabim Wadabum. Gehts? oder ists futsch? oder was?
    Zündung ein und TATAAAAA. Funktioniert wieder einwandfrei. Jede Gebläsestufe lässt sich einwandfrei schalten !!!
    Als kostenlose Alternative zum Kauf irgendwelcher (teurer) Bauteile ist die Lötsache schnell erledigt.
    Ich hab mich nämlich auch fast dazu hinreißen lassen nen neuen Gebläseregler zu kaufen. Denn durch wackeln am Drehknopf konnte ich nichts feststellen!
    Alles normal schien es. Eigentlich hätt ichs ja hier bebildern sollen... Aber ich hab ja noch ne A-Klasse an der Hand mit selben Symptomen. Falls gewünscht stell ich das dann mal rein


    Gruß Michel

  • schön gemacht, Daumen hoch... ich vermute auch mal, dass eine ganze Reihe Jungs sich deswegen einen teuren, neuen Regler kauften um festzustellen, dass es immer noch nicht ordentlich geht. Mein gebetsmühlenähnliches Runterleiern des Zauberwortes "Messen" hilft ja nicht immer. Gekauft ist schnell, geärgert lange 8)



    PS Bilder wären gut für Nachmacher

  • Danke für die Erfolgsmeldung, da diese Reparatur auch noch bevorsteht, sage ich mal Bilder zu, zwar nicht zu 100% aber ich versuche es nicht zu vergessen.


    Ja das Messen, "Wer Misst misst Mist, wer viel Misst misst viel Mist" eine alte Weissheit meines Profs... aber stimmt schon, Messen ist das A und O wenn man einem Fehler auf der Spur ist, ich handele nach dem Prinzip der Falsifikation.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • Janz jenau. Zuerst messe ich mal am Regler, was aus der Bedieneinheit "ankommt" .. und wenn ich schonmal dabei bin, was aussm Regler rausgeht. Somit ist der Täterkreis schon klarer :) Da wo früher noch viel Kohleschicht verbaut wurde, gab es um das Thema Regler die schlimmsten Stories... Ich bin ja auch in der Audiotechnik noch ab und zu damit konfrontiert. Und da HÖRSTE alle Kapriolen von Kohle -- und deren Schichten :)

  • rischdisch, und die Mittelchen von der Fa. Kontakt Chemie halfen auch nur eine gewisse Zeit, somit stand immer der Austausch der betreffenden Potis an.


    Kalte Lötstellen sind gerade bei unseren Kisten und deren Steuergeräte keine Seltenheit, habe das K40 von der Diva auch schon nachgelötet, seit dem ist der Fehler BAS/ESP weg. Ich löte, wenn ich repariere immer noch "bleihaltig" halte von dem zwangsverordneten "bleifreiem" nichts. Es wir mit der Zeit spröde, obwohl unsere Steuergeräte in den 210er dürften alle noch "verbleit" gefertigt worden sein. Aber auch da gibt es Unterschiede in der Qualität, was zum Teil aus China kommt, stellt einem die Haare zu Berge... ;(

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • wieder gebe ich Dir in allen Punkten Recht: Kontakt 60 hatte ja schon Griffspuren an der Dose, weil es für alles herhalten musste. Leider galt dann bei den Reglern analog die Weisheit der Schallplatten: "Einmal Lenco - Immer Lenco"..


    Ich habe hier auch noch old fashioned Lötkram, ausser der Weller, die ist aktuell. Habe einmal "modern" gelötet, nämlich mittels Heissluft die unsäglichen Platinenkontakte zum flexiblen Teil, der uns so gerne Pixelfehler im KI beschert. Vorher allerdings mit ner Stecknadel überall minimalst vorher noch Silber drauf getupft.

  • tue mich schwer mit Heissluft, ich löte mit einer alten Weller Magnastat, ca 30 Jahre alt, sowie einer Ersa Digital 80, je nach Einsatzgebiet. Mit der Ersa 80 kann man schön "schwimmend" verlöten, Fets die auf dem PCB zur Kühlung mit ihren kleinen Fähnchen aufgelötet sind fliegen dann raus wie nichts. Die alte Weller ist für die Feinarbeiten. Allerdings muss ich sagen, ohne Brille und Kopflupe geht seit zehn Jahren nix mehr... :cool: hab mir schon öfters die Nase angekokelt.. seit dem Kopflupe.. :D

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • jau, ich benutze bei difizilen Fummelein immer eine von meinen "dritten Händen" Sehr standfest und eine fette, drehbare, beleuchtete Lupe dabei. Ohne das hat die Feinarbeit bei mir keinen Sinn. Müsste dann nach Geräusch machen, oder Geruch, wenn man doch mal was menschliches verlöten will :)

  • hihiii... genau "dritte Hände" hat man einfach immer zu wenige... was ich mir auch abgewöhnt habe, Löten mit Shorts... der einzige Lötbatzen der herunter fällt landet mit 100% Sicherheit auf dem Oberschenkel...

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

    Einmal editiert, zuletzt von Datong ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!