Mobile.de: Verkauf im Kundenauftrag?!

  • ich hab jetzt folgendes, ja nichts neues, ergoogelt:


    Seit dem 1. Januar 2002 haften Kfz-Händler mindestens ein Jahr lang für Mängel eines verkauften Gebrauchtwagens.


    händler an privat:
    neuware = 24 monate gewährleistung (beweislastumkehr nach 6 monaten)
    gebrauchte ware = 12 monate gewährleistung (beweislastumkehr nach 6 monaten)


    privat an privat: kann die gewährleistung ausschließen
    händler an händler: kann die gewährleistung ausschließen


    Heisst das jetzt, wenn jemand im Kundenauftrag Autos verkauft, ist er kein Haendler mehr ?

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    E200 Classic Limousine Bj 1998


  • Zitat

    Vorallem dürfte man ja dann auch kein Auto mehr von Privat kaufen ... da gibts ja auch keine Garantie 8|


    Privat kostet das gleiche Fahrzeug aber ein paar Tausender weniger!


    Kann net sein dass diese "Händler" dick verdienen wollen - aber nix dafür tun wollen!

  • Ich hab bisher nur Autos von Privat gekauft, und bin damit sehr gut gefahren. Dies waren jedoch auch immer Autos, die nicht mehr im Autohaus stehen, sondern eher beim Fänchenhändler.
    Und gerade bei Autos dieser Preisklasse schaue ich mir lieber an, wer das Auto vor mir gefahren hat, das sagt meiner Meinung nach einiges über das Auto aus. ;)

  • Genauso sehe ich das auch, wenn ich mit meinem VW jetzt zum Händler gehe bewertet er denn Bespiel für 9000,- euro und stellt ihn sicher nicht unter 13000,- hin. Soll er auch, kein Ding, doch dann muss er bitte auch das Risiko tragen die Gewährleistung zu übernehmen. Fakt!!! Sorry, aber mal so ein paar tausender verdienen und für nichts haften wollen ist das allerletzte für mich. Aber andersrum, stimmt es, das Mercedes zum Beispiel öfter alte AMGs oder W210er zu erschwinglichen Preisen an Händler verkauft, weil die halt damit keine Garantie oder Gewährleistung geben müssen.


    Und wa bitte ist daran so schlimm wenn mann sich einen W220er finanziert? Das waren etwas über 10000,- euro. Einen 220er zu fahren heut zu tage ist nichts besonderes mehr. Der Verbrauch beim 430er ist auch nicht viel mehr wie bei einem 320er M112. Ich denke bei normaler Fahrweise so um die 13 Liter. Und was hat das mit dicker Hose zu tun bitte??? Der 220er ist mittlerweile in meinen Augen nicht viel besser wie ein W210er Mopf und auch nicht viel teurer. Und nur weil jemand einen Wagen über Finanzierung kauft heisst das nicht das er kein Geld hat. Ist doch jedem selber überlassen wie er sich sein Auto finanziert. Ach ja ich vergass, alle Otto normal Verbraucher zahlen ja Ihre Autos Bar ab vor allem die S KLasse Fahrer :streichel: .


    Pascha: Sicher zwingt uns keiner ein Auto von einem unseriösen Händler zu kaufen, doch können wir uns doch Tipps geben und unsere Meinungen vertreten.

  • Hallo



    Ich habe in meiner Antwort geschrieben nicht persönlich nehmen,und habe mich ganz klar davon distanziert jeden der finanziert schlecht zu machen.


    Sicher geht es manchmal nicht anders,nur steht immer noch die frage im Raum warum er das Auto zurück nahm weil es finanziert wurde.Und wenn er das Geld hätte würde er sicher nicht finanzieren, bei den denk ich mal günstigen Zinsen, am besten noch 48+ Monate. :rolleyes: Zu den Händlern die davon leben Autos zu verkaufen sage ich auch nur pfui,macht doch was anderes.Wie hier schon öfters geschrieben wurde du musst es doch nicht kaufen, wenn der Händler dann soviel Gewinn macht.

  • Hallo, aufgrund der doch recht heftigen Diskussion , möchte ich
    darauf hinweisen, das ich keineswegs mit solchen "Machenschaften"
    manch eines Händler nichts zu tun haben will und möchte.
    Allerdings tut er ja was für seine Provision und wenn er den Kunden
    entsprechend aufklärt hat er seine Schuldigkeit getan.
    Das Insrument " Verkauf im Kundenauftrag " ist somit nicht das
    schlechteste , aber eben nur wenn damit verantwortungsvoll umgegangen
    wird und nicht zur Sachmängelumgehung durch den Händler genutzt wird.
    Am Ende liegt es doch bei jedem selbst, wo und bei wem er ein Auto
    kauft, oder eben auch nicht ! :winke:

  • kaufmännisch macht es überhaupt keinen sinn , ein fahrzeug bar zu kaufen , finde ich...


    ich eier als hauseigentumsbesitzer doch lieber finanzierungstechnisch an ein paar raten rum , anstatt die 10k hinzulegen , und dann aufm daumen zu lutschen,wenn die heizungsanlage im haus den geist aufgibt...

  • AHA Kaufmännisch



    Gebrauchtwagenfinanzierung:10000€


    8%p.a.=800€/Jahr x sagen wir 3 Jahre


    das sind 2400€ nur Zinsen,die du der Bank gibst.Das ist alles nur nicht kaufmännisch.


    Anders verhält es sich bein Neuwagen wo es Zinsfreie Kredite gibt ,da hats mehr davon wenn du das Geld anlegst,

  • Mein kollege hat 10000 € letztes jahr im April genommen


    zahlt dies in 3 jahren


    zahlt insgesamt 11095 € zurück


    1 Jahr = 365 Tage


    3 Jahre = 1095 Tage :frech:


    Gesamtzinsen / gebühren = 1095 € / 36 monate = 1 € zinsen pro Tag :frech:


    Von der Sparkasse z)

  • naja, wer zu 8% finanziert hat auch selber schuld...


    da finde ich mousse-t´s rechnung schon lukrativer ;


    oft sind diese 8%+ kredite ja von banken gegeben an kunden , die sonst anderswo kaum noch kredite bekommen.

  • kann bitte jemand zu meinem posting etwas aufklaerendes beitragen ?

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    E200 Classic Limousine Bj 1998


  • Genau das! Er ist zwar ein Händler, doch da das Fahrzeug nicht direkt von ihm an Dich verkauft wird, zählt es nicht als Händlerverkauf. Also als Verkäufer müsste eigentlich stehen, Auto Zentrum Stuttgart oder sowas, doch es steht dann halt Markus Muster da. Denn gibt es ja dann auch wirklich, nur ist es entweder der Vorbesitzer des Autos oder ein bekannter. Falls es Probleme gibt heisst es dann, ich habe nichts verkauft, der Kunde hat ihn nur auf meinen Platz gestellt gegen ein kleines Entgelt. Oft ist es auch so das garkein Kaufvertrag gemacht wird. Dr Händler sagt dann einfach, der Wagen ist stillgelegt, gegen Geld gibt es die Papiere. Falls der Kunde auf einen Vertrag besteht sagt er dann gibts nicht und anders wird das Auto nicht verkauft. Anscheinend gibt es trotzdem genug Kunden die sowas machen und daher können sie ruhigen Gewissens auf dieser Schiene weiter fahren. Nochmal, ich empfehle lieber etwas mehr zu zahlen und direkt vom Hersteller.

  • Aufgrund dieser Gesetzesänderung sind die Händler wie du schreibst dazu verpflichtet diese Gewährleistungsfristen einzuhalten.


    Das machen die auch gerne bei neueren Wagen da da die Gefahr eines Schadens innerhalb der 12 Monate recht gering ist. Und wenn doch was passiert springt ja deren Ihre Gebrauchtwagen Versicherung ein. Die kostet allerdings für Fahrzeuge über 100000km oder 10 Jahren (soweit ich weiss!!) um die 500,--€. Deshalb haben Händler keinen Bock solche Fahrzeuge, auch wenns keine schlechten sind zu verkaufen bzw in Zahlung zu nehmen.


    Wie du schreibst fällt diese Regelung bei einem Verkauf Händler an Händler und Privat an Privat weg...


    Deshalb werden v.a. die tickenden Zeitbomben oder restaurierten Totalschäden nur an Export verkauft..."Verkauf nur an Händler oder Export" ließt man ja auch häufig bei den günstigen Angeboten.


    "Verkauf im Kundenauftrag" bedeutet, der Kunde des Händlers verkauft den Wagen, nur hat der Kunde evtl keine Zeit oder Lust sich selbst um den Verkauf zu kümmern und beauftragt den Händler mit dem Verkauf. Oft ist dass dann auch ein Entgegenkommen des Händlers für nen guten Kunden und der Händler verdient wirklich nix daran.


    Das ist alles rechtens!


    Ich habe bereits 12 Autos gefahren und auch schon mein achtes Moped. Ich hab alles bis auf ein Motorrad gebraucht und privat gekauft, und auch immer an privat verkauft. Ich persönlich halte auch nichts von diesen deutschen-polnischen-russischen-türkischen "Gemischtwarenhändler" die meißt ohne Scheckheft, mit wenig Km und nur einen Schlüssel verkaufen...


    Lieber länger suchen und aus seriöser Quelle (ohne Gewährleistung) günstig kaufen. In meinem Fall wars zuletzt ein S210 E320 CDI, Avantgarde, Leder etc...im super Zustand, top gepflegt, Garage, aus 1. Zahnarzt-Hand, alle KDs bei MB, 180000km, mit etlich Zubehör für geile 7400,--


    Gruß 8)

  • Wow der Preis ist echt top. Ja du hast schon recht, ich habe auch schon oft Autos aus längerem Besitz gekauft mit keinem Wartungsstau, da war auch alles in Ordnung. Nur hat nicht jeder solch ein Glück wie Du beim Preis, denn manche Privaten übertreiben es auch krass mit dem Preis. Da steht seit längerem ein r129er Mopf 320er drin mit etwa 225tkm und der will immer noch seine 16000,- haben. Das ist definitiv zu viel.

  • Tach liebe Leutz,


    ich habe diesen alten Fred mal aus der Versenkung geholt, da ich mir heute mit meiner Süßen diesen CLK320 anschauen gehe, welche im Kundenauftrag zu verkaufen ist.


    Ich hab da ja ein mulmiges Gefühl bei der Sache ehrlich gesagt, weil dieser, passend zum Fred, Im KA zu verkaufen ist.
    Aber der steht eben hier bei mir in der Nähe und den Händler gibts da schon ewig, und hat auch immer ganz schöne Autos aufm Hof stehen. Fahre da regelmässig dran vorbei...
    Wollte mir nochmal die Rechtslage zu Gemüte führen, also ich habe nun so verstanden, dass es nur darauf ankommt WER im Kaufvertrag steht.
    Ist der Hänlder, alles ok... ists der Vorbesitzer: Hände weg...


    Ich werde euch berichten, wie es gelaufen ist...


    Lg

    "Atheism is a non-prophet-organization"

  • Wer im Kaufvertrag steht, ist nicht entscheident. Maßgeblich für die Haftung ist, wer das unternehmerische Risiko trägt. Hat der Händler mit Vorbesitzer einen festen Lohn für die Vermittlung eines Käufers zu einem bestimmten Verkaufspreis des Fahrzeugs vereinbart, so haftet der Vorbesitzer (ähnl. Maklergeschäft). Sofern der Händler jedoch den Verkaufspreis unabhängig vom Käufer bestimmen kann (sich runter handeln lässt) trägt er das unternehrische Risiko und mithin ist er auch in der Sachmängelhaftung (12 Monate bei Beweislastumkehr nach 6 Monaten).


    Das Ganze wird offen gesagt gern missbraucht. Man sollte daher samt Zeugen überprüfen, wer für die Preisverhandlung des Fahrzeugs zuständig ist. Wer das noch einfacher haben will, kauft seriös. Denn der Fall, dass ein Privatmann sein Auto für ne Provision nem Händler gibt, ist wohl nur im Traume vorhanden. Dann würde jeder halbwegs intelligente Mensch den Wagen selbst als Privatmann verkaufen und sich jegliche Provision sparen.

  • Wer Denn der Fall, dass ein Privatmann sein Auto für ne Provision nem Händler gibt, ist wohl nur im Traume vorhanden. Dann würde jeder halbwegs intelligente Mensch den Wagen selbst als Privatmann verkaufen und sich jegliche Provision sparen.



    Hi


    Nicht unbedingt......wenn ich dran denke was ich für schererein hatte als ich meinen 430er verkauft hab , Anrufe um 24 Uhr , irgendwelche Penetranten besserwisserischen deppen, nichteingehaltene Termine, usw....
    Da hätte ich doch lieber im nachhinein das Auto nem Händler auf den Hof gestellt.......Mach mal.......und selbst wenn ich ihm 500€ in die tasche hätte stecken müssen....



    MFG
    Arni

    Als Gott die Welt erschuf fragte er die Steine :
    Steine , wollt ihr Schwaben werden ?
    darauf antworteten die Steine betrübt :
    würden wir gern , aber wir sind nicht hart genug !




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  • Wer im Kaufvertrag steht, ist nicht entscheident. Maßgeblich für die Haftung ist, wer das unternehmerische Risiko trägt. Hat der Händler mit Vorbesitzer einen festen Lohn für die Vermittlung eines Käufers zu einem bestimmten Verkaufspreis des Fahrzeugs vereinbart, so haftet der Vorbesitzer (ähnl. Maklergeschäft). Sofern der Händler jedoch den Verkaufspreis unabhängig vom Käufer bestimmen kann (sich runter handeln lässt) trägt er das unternehrische Risiko und mithin ist er auch in der Sachmängelhaftung (12 Monate bei Beweislastumkehr nach 6 Monaten).



    Wie jetzt ich dachte immer es ist entscheident wer im Kaufvertrag steht und nicht wer dazu berechtigt ist mit mir verhandlungen zu fuehren. Denn wenn ich mal ueberlege ich uebergebe einen Haendler mein Fahrzeug zum Verkauf und sage dem Stell den da mal hin fuer 3000€ und du hast spielraum bis 2000€ dann kann er in meinem Namen mit dem potenziellen laeufer doch auch verhandeln. Und es ist immer noch im Auftrag von mir. Oder irre ich mich da jetzt?


    Und heisst nich eigentlich im Auftrag wie ja schon beschrieben wurde das ich dem Haendler meinen Wagen auf den Hof stelle und er den fuer mich verkauft egal ob nun mit oder ohne Provision. Wenn ich ihm den Wagen aber verkaufe und er den weiter veraeussert dann ist es nicht mehr im Auftrag.


    Soviel zu meinen Verstaendniss zu der Sache.

    Und wenn du denkst es kann nicht schlimmer werden, wird es schlimmer.



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