Gewährleistungsanspruch?

Hallo,
ich habe bei eine DC-Niederlassung im April dieses Jahres einen gebrauchten (Bj 8/2000) S210 gekauft. Nun ist der Zündschlüssel defekt. Wenn ich ihn in´s Zündschloß stecke, kann ich ihn nicht drehen. Der Ersatzschlüssel funktioniert einwandfrei. Jetzt habe ich die Karre gestern bei der Niederlassung abgegeben, wo ich ihn gekauft habe. Ich habe dem Mitarbeiter gesagt, es ginge ja wohl noch auf Gewährleistung. Er meinte, er müsse mal bei der Versicherung anfragen ob das die CarGarantie überneheme. Ich hatte allerdings die entsprechenden Unterlagen nicht dabei, dachte ich zumindest und habe ihm gesagt, dass ich sie ihm heute zufaxen würde. Zu Hause habe ich allerdings die Papiere auch nicht gefunden, also müssen sie im Handschuhfach bei Mercedes liegen...
Wie ist das denn aber mit der Gewährleistung? Ich dachte, dass Händler eine einjährige Gewährleistungspflicht hätten. Demnach müßte doch dann der Händler die vollständigen Kosten übernehmen, oder nicht? Die CarGarantie würde nämlich in meinem Fall, so wie ich das Faltblatt (das ich noch gefunden habe) verstehe,nur 70% übernehmen (bei einer Fahrleistung von 80000Km wie bei meinem Wagen).

Danke für die Antwort!
Was hat denn der Aufpreis für Chrom gekostet, bzw. was hast Du denn insgesamt bezahlen müssen?
Aber eigentlich müßte doch noch die Gewährleistung greifen, oder nicht?

Leider gibt es für den Kombi laut Aussage meiner Niederlassung nur schwarze Schlüssel.

Also angeblich gibt´s diesen Schlüssel laut MB-Teiledatenbank (Teilekarte) für dieses Modell nicht ("im System"). Hab extra nochmal nachgefragt und sogar die Teilenummer (aus der Datenbank) inkl. Preis vorgelesen. Kam nur die Antwort "tut mir leid" zurück...

heute morgen hat mich der Mitarbeiter der NL angerufen, er hat nochmal genauer nachgefragt... es geht nun doch. Wie in der Datenbank beschrieben muss der Bart (ist der Notschlüssel, der im Schlüssel steckt) extra bestellt werden, deshalb dauert es etwas länger. Aufpreis insgesamt 24€. Na das ist doch mal ´was!

Jetzt hab´ ich am Freitag meinen Benz zu S&G gebracht um den neuen (verchromten) Schlüssel zu programmieren. Ich hab´ den Kundendienstmitarbeiter gefragt, ob er den defekten Schlüssel bräuchte, er meinte eigentlich nicht, ich solle ihn aber mal vorsichtshalber da lassen. Tja - und als ich dann abends die Karre abgeholt habe, haben die mir 2 Schlüssel gegeben, den Neuen, den alten (funkrtionsfähigen Schlüssel und einen Schlüsselbart. Auf meine Nachfrage wo denn der defekte Schlüssel sei, meinten die der wäre verschrottet! Jetzt wollte mir der Mitarbeiter irgendeinen Quatsch erzählen, der Schlüssel würde beim Auslesen automatisch unbrauchbar gemacht werden... Ich wollte den defekten Schlüssel (Türöffner hat ja noch funktioniert) noch für den Fall der Fälle behalten... jetzt zerstören die mein Eigentum! Ich habe ´ne Hals wie ´ne Keksdose! Ich habe denen gesagt, sie bräuchten mir keine Rechnung schicken, bevor sie mir keinen Ersatz liefern würden... jetzt bin ich mal gespannt! Ist doch unverschämt, oder?

Jetzt hat mich der Typ von der Niederlassung angerufen und wollte mir weismachen, dass der Schlüssel sowieso durch die Umprogrammierung unbrauchbar geworden wäre. Ich hätte also mit dem defekten Schlüssel auch nicht mehr die Türen öffnen können... kann so ´was sein? Der erzählte mir irgendwas dass die Schlüssel jetzt auf einer anderen Schiene programmiert wären... Totaler Quatsch, oder?

So hab´ ich mir das eigentlich auch gedacht... Der hat aber steif und fest behauptet, nach der Programmierung hätte der Türöffner des (defekten) Schlüssel auf jeden Fall nicht mehr funktioniert... Ist doch Quatsch, oder?