Motor startet und stirbt sofort(!) wieder ab

  • Mein Fahrzeug ist Baujahr 05/1996 (W210, E230, VorMopf, Benziner, ca 76 000 Km)

    Wie bereits angedeutet, dreht der Anlasser und startet den Motor. Dieser stirbt dann aber augenblicklich, nach ca. 1-3 Sekunden ab.

    Bevor dieses Problem auftrat hat das Fahrzeug eine längere Zeit gestanden, da die Batterie am Ende war und ich erst eine neue bestellen musste. Nach Anschluss der neuen Batterie ließ sich die Wegfahrsperre nicht mehr deaktivieren. Nach einem Tipp wurde die Batterie noch einmal kurzfristig abgeklemmt und direkt wieder angeklemmt, woraufhin mein Auto wieder klaglos seinen Dienst versah. Also habe ich zuerst einmal rund 70 Km problemlos abgespult und das Fahrzeug wieder abgestellt. Einige Tage später bin ich dann unterwegs gewesen, habe mehrere Stellen angefahren und das Fahrzeug zwischendurch öfter mal abgestellt zwecks Besorgungen. Als ich wieder zu Hause war habe ich das Auto ganz normal in der Garage geparkt.

    Als ich dann aber ungefähr 2 Stunden später wieder fahren wollte, ließ sich der Wagen zwar starten, ging aber nach 1 - 5 Sekunden wieder aus. Nach mehrmaligen Versuchen ist es nun so, das er anspringt und sofort(!) wieder ausgeht. Er orgelt also nicht am Stück ohne Ende.



    Bei weiteren Versuchen wiederum einige Tage später, das gleiche Ergebnis. Jedoch nachdem mein Bekannter auf den Stecker des "Zentralmagnet - Nockenwellenverstellung" geklopft hatte, startete das gute Stück und lief auch einige Zeit problemlos bis zum Abstellen des Motors. Bei weiteren Versuche trat der Fehler jedoch wieder auf!

    Dabei wurde allerdings festgestellt, das der Stecker leicht ölfeucht ist.

    Da ich in mehreren Foren gelesen habe, das Startprobleme oftmals durch den Kurbel- bzw. Nockenwellensensor verursacht wird, habe ich beide Sensoren heute durch meinen Bekannten tauschen lassen. Ohne das erhoffte Ergebnis! Bei einem weiteren Versuch nur kurze Zeit später lief der Motor einige Minuten, allerdings ging er sofort wieder aus als Gas gegeben wurde.

    Die Benzinpumpe läuft, das ist hörbar.





    Hat von euch vielleicht jemand eine Idee, woran das Problem liegen könnte?

    Vielen Dank im voraus!

    Zentralmagnet 1.jpg

    Zentralmagnet- Stecker.jpg

    Zentralmagnet 2.jpg

  • Ich habe die Frage so verstanden, daß seit Sensortausch einige Minuten Leerlauf möglich sind.

    Zündkerzen raus, sind vielleicht verölt

    Bei verölten Kerzen würde ich erwarten, daß er gar nicht erst anspringt.

    Die Benzinpumpe läuft, das ist hörbar.

    Aber fördert sie auch die richtige Menge mit dem richtigen Druck?


    :hm: Wie ist das eigentlich bei modernen Fahrzeugen, wie erfolgt der Druckausgleich im Tank?

  • Also, Leerlauf ist manchmal möglich. Aber sobald man Gas gibt stirbt der Motor ab. In der Regel startet er und geht direkt wieder aus. Ob die Pumpe die richtige Menge mit dem richtigen Druck fördert, das weis ich nicht und bedauerlicherweise habe ich keine Ahnung wie ich das herausfinden kann. Dies ist ein älteres Fahrzeug, das hat am Tank einen "Auslass" an der tiefsten Stelle und dann wird der Sprit durch die Pumpe weitergefördert. Pumpe und Filter sitzen also unter dem Auto.

  • der Nockenwellenversteller bzw. etwas Öl daran ist sicher nicht an dem Problem schuld, es wäre aber kein Fehler den Magnet abzudichten bzw. zu erneuern, das Abdichten ergibt sich automatisch ;)


    was das Ausgehen angeht ist es nahezu unmöglich so einfach einen Tipp zu geben, es kann alles mögliche sein, wenn man schon beim Kraftstoff ist kann man den Kraftstoffdruckregler prüfen....dazu einfach den Unterdruckschlauch abziehen, dann darf kein Benzin auslaufen, wenn doch dann den erstmal tauschen

  • Hallo Alex, zuerst einmal Danke für den Hinweis. Kannst du mir vielleicht auch verraten, wo in etwa ich den Kraftstoffdruckregler finden kann? ...und, wenn ich den Unterdruckschlauch abziehe, muss ich dann die Zündung einschalten?


    Wenn ich das richtig verstehe, dann regelt der Kraftstoffdruckregler den Druck der von der Pumpe kommt und zu den Einspritzdüsen weitergeleitet wird. Und wenn der Druck zu hoch ist, fließt das überschüssige Benzin über die Unterdruckleitung zurück in den Tank. Ist jedoch die Membrane des Kraftstoffdruckregler kaputt, so fließt der Sprit auch ohne den vordefinierten Druck zu erreichen über die Unterdruckleitung ab, weshalb nicht genug Benzin zur Einspritzung vorhanden ist. Korrekt?

  • nein nicht ganz, aber schon nah dran

    ich denke gugel kann das viel schneller erklären, da brauchst du erstmal nichts einschalten, der Unterdruck regelt den Druck, da darf kein Sprit sein, ...der Sprit fließt über die Rücklaufleitung zurück....


    der Regler ist am Verteilerrohr bei den Einspritzventilen

  • Noch einmal ich. Ich habe den Kraftstoffdruckregler geprüft und es kam kein Benzin. Scheint also in Ordnung zu sein. Anschließend habe ich mittels Diagnosegerät das Fahrzeug ausgelesen.

    Ergebnis:


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    BENZ_DE_TEST_00001>VIN-Identifikation:

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    Fahrgestellnummer --- XXXXXXXXXXXXXXXXX

    Fahrzeug --- 210.037 - E 230

    Chassis --- 210

    Modell --- 037

    Jahr --- Stand 03/97

    Leistung --- Benzin


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    BENZ_DE_TEST_00002>Fahrzeugauswahl>E(210)>Bis 02-97>Benzinmotor>Automatischer Scan>ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm)>Fehlercode lesen:

    Total Number : 1

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    012 1/1

    Kurzschluss nach Plus

    Magnetventilrelais A7 / 3k1


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    BENZ_DE_TEST_00002>Fahrzeugauswahl>E(210)>Bis 02-97>Benzinmotor>Automatischer Scan>ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm)>Fehlercode lesen:

    Total Number : 1

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    012 1/1

    Kurzschluss nach Plus

    Magnetventilrelais A7 / 3k1



    Gibt es jetzt die Möglichkeit den Fehler stark einzugrenzen und wenn ja, was ist es wahrscheinlich?


    Nochmals Danke für eure Mühe!

  • die Fehlercodes sind vom ESP uns haben mit Motor nichts zu tun, ich denke nicht das es möglich ist so einen Fehler per Ferndiagnose einzukreisen, das ist einfach nur ein Ratespiel, es muss jemand danach schauen der Ahnung hat

    einfach nur Fehlerauslesen, dann bräuchte man keine Kfz Profis, wenn man schon Diagnose macht, dann schaut man sich die Istwerte an ...vorausgesetzt man kann damit etwas anfangen

    alles andere wäre jetzt einfach nur geraten

  • Einen schönen Sonntag wünsche ich.

    Zwischenzeitlich hat mein Bekannter die Relaiseinheit K40 ausgebaut und ich habe die Relais mit einer 9V Blockbatterie getestet. Eines der Relais ließ sich nicht zu Mitarbeit bewegen, weshalb ich mir einen Ersatz bei einem Autoverwerter besorgt habe. Nachdem diese Relaiseinheit nun eingebaut ist, weigert sich die Wegfahrsperre mich mit meinem Fahrzeug fahren zu lassen. Bei dieser ganzen Aktion musste ich jedoch auch feststellen, das die vorher verbaute Relaiseinheit wohl ebenfalls schon von einem Autoverwerter stammt. Verbaut war und ist "A2105400472" und ich weis nicht einmal, ob dies die korrekte Einheit ist.

    Ich würde ja an diesem Punkt auch mehr Geld für die Originaleinheit ausgeben, wenn dann mein Problem gelöst wäre. Kann mir vielleicht jemand sagen, ob mit einer neuen Original Relsiseinheit die Wegfahrsperre dann auch mein Fahrzeug wieder freigibt? Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit.

  • habe vor ein paar Monden mal was dazu geschrieben unter meinem Alter Ego


    mephisto7

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