Kluge Antwort auf dumme Frage

Ich kenn das nur von nem Lancia Thesis und da regelt das Teil, die Neigung der Karosse etc. Ist also für ein ruhiges, dahingleitendes Fahren verantwortlich. Soweit mein Verständnis davon.
Gibt aber wohl des öfteren mal den Geist auf. Ob es nun an Lancia und oder dem Teil selbst liegt, weiß ich allerdings nicht.

kurz mal gegoogelt... http://www.thesis-treffen.de/i…funktionslogic/75-skyhook

aber es hiess auch ein Braun Radio, Musiktruhe so... putzig.

Ja, so wie Mike sagt. Der Begriff "Skyhook" soll bedeuten dass das Auto so fährt als wäre es "am Himmel aufgehängt". Ziel ist es so wenig Bewegung des Fahrwerks an den Aufbau, und damit an den Fahrer, weiter zu geben. Eine in Serienfertigung realisierbare Variante ist die gezeigte im Thesis, das ABC von Mercedes schlägt auch in die Richtung. Im Idealfall kann das Auto die Bodenunebenheit vorher erkennen, bevor das Rad dort ankommt, was soweit ich weiß, in der neuen S-Klasse mit Stereokameras erreicht wird. Das dumme: wenn die Kamera den Belag nicht richtig erkennen kann (Nebel, starker Regen, etc) arbeitet es wieder im Standardmodus, was dann wohl einen spürbaren Unterschied ergibt.
Ein "echter" Skyhook, würde aber "Federn" erfordern die aktiv aus- und eingefahren werden können. Bose (ja, die mit den Lautsprechern) hat da mal mit Lexus dran rumgefummelt, ist aber nie was draus geworden. Wenn ich mich recht erinnere haben die elektromagnetische Linearantriebe statt der Feder/Dämpfereinheit verwendet. Siehe das Video:

Da sieht man aber schön die Grenzen des Systems, um die dort gefahrenen Hindernisse so überwinden zu können braucht es sehr lange Federwege. Wenn der Federweg zu Ende ist bliebe dem Aufbau ja auch nichts weiter übrig als sich dann doch mit zu bewegen. Und der Strombedarf der Antriebe soll wohl ziemlich extrem gewesen sein. Und ich meine die mussten noch an anderer Ecke tricksen, da bin ich mir aber grad nicht mehr sicher.

Es gibt nur einen echten, den Siemens Lufthaken.