Bei einem Schalter kannste die Zahnräder der Gänge ändern.
Die Arbeit ist nicht ohne und ausserdem ändert sich das Drehzahlverhalten. Wenn du Diesel Gänge einbaust ist er zwar schneller in der beschleunigung aber auch eher am Drehzahl ende.
Zum anderen hat ein TDI oder CDI eine ganz andere Drehmoment kurve. Der Diesel holt alles aus dem unteren Drehzahlbreich raus. Meist zwischen 1500 und 2500 und ein benziner fängt ab 3000 erst erst richtig an.
Das der A3 TDI im ersten 40 KM/H fährt lasse ich mal so im raum stehen. Also man kann es wechseln, wird wohl eine Getriebe instandsetzungsfima machen. Viel bringen wird es nicht ausser einen kurzen kick beim beschleunigen und dann biste nur noch am schalten.
Gibt da bessere möglichkeiten leistung aus einem auto raus zu holen.
...ich denke mal alleine vom technischen Aufwand her ist das nicht ohne. Was mir mehr zu denken gibt ob das Sinn macht. Ich meine die Fahrzeughersteller beschäftigen einen ganzen Haufen von Getriebekonstrukteuren, die Nix anderes machen als sich zu überlegen wie sie die Getriebe auslegen. Die Übersetzungen werden so daher irgendwie schon Sinn machen. Oder anders gesagt, ich würde nie auf die Idee kommen, dass ich das besser kann.
Die Diesels ziehen nun mal im unteren Bereich deutlich besser. Wenn Du den Vergleich mit einem Audi A3 nimmst, dann hast Du den von der Beschleunigung jetzt hoffentlich nicht mit einem Benziner verglichen? Das Rennen an der Ampel geht meist zu Gunsten des TDIs aus. Ich hatte früher einen Golf IV, Benziner mit 105 PS, ein Kumpel exakt die selbe Karre nur mit 100 PS TDI (Pumpe-Düse). Gegen den hatte ich in der Stadt nicht ansatzweise eine Chance, wenn der Gas gibt, dass ist wie wenn der am Seil hängt und nach vorne gezogen wird. Und das hat nicht nur mit dem Getriebe zu tun, sondern mit dem Kennlinienfeld des Motors...!
Hm, ich gehe mal davon aus, dass du nach Möglichkeiten suchst, das Verhältnis Motordrehzahl zu Geschwindigkeit so zu verändern, dass dein Auto "spritziger" läuft. Natürlich ist das rein technisch gesehen möglich. Bevor ich mich dazu äußere, gestatte mir noch einen diskreten Hinweis:
Bei dem Audi, den du als Beispiel nennst (viele andere TDI's haben ähnliche Gangreichweiten), darfst du nicht vergessen, dass er seine 40 km/h im ersten Gang bei etwa 4000-4300 1/min erreicht. Hochgerechnet auf die bei Benzinern üblichen 6000 1/min als Höchst- oder Nenndrehzahl wären das dann schon knapp 60 km/h - das ist in etwa so, wie ein E230 ab Werk übersetzt ist. So einen habe ich nämlich 
Wenn du also einen Benziner dein eigen nennst, ist die Übersetzung eines Audi A4 TDI nicht geneignet, da zu lang für deinen Wunsch.
Wenn du trotzdem deine Übersetzungen ändern willst, gibt es zwei Wege:
1) du änderst die Übersetzung im Achsdifferenzial: hier wird die Getriebe-Ausgangsdrehzahl (also Kardanwellendrehzahl) nochmals reduziert, ca. um den Faktor 3,0 bis 4,5 je nach Fahrzeugtyp. Daimler hat sicher auch beim W210 verschiedene Differenzial-Übersetzungen je nach Motor verbaut. Da kannst du dir aus dem programm eine "kürzere" aussuchen (also Übersetzungsfaktor größer) und drunter bauen. Bei W123 wurden bei den 4Zyl. Dieseln gern mal die Diffs aus dem 300D genommen, Gangreichweite 10% größer, Drehzahlniveau niedriger, mehr Ruhe im Auto, aber auch weniger Durchzugskraft. Wenn du so vorgehst, bleiben die Gänge untereinander in ihrem Drehzahlverhältnis gleich.
2) du änderst die Gangübersetzungen im Getriebe und stimmst sie individuell ab. Ist ein deutlich größerer Aufwand, das will auch berechnet sein. Du kannst dann aber das Verhältnis der Gänge zueinander beeinflussen. Frag mich ned, was das kostet
Grüße aus MK
Olli-MK
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