Beiträge von Klaas200CDI

    Hallo Sternenfahrer,


    ich fahre noch einen W210, bin aber auf der Suche nach einem S211. Am Wochenende bin ich fündig geworden und konnte einen schönen E 280 CDI 3.2 (T-Modell) probefahren.


    Das Auto ist gut gepflegt und macht einen ordentlichen Eindruck. Der einzige Vorbesitzer hat alle Wartungen bei MB durchführen lassen, das Auto wurde Anfang 2015 zur HU vorgeführt. Soweit also alles bestens.


    Bis auf eine Kleinigkeit: Mir ist aufgefallen, dass die digitale Geschwindigkeitsanzeige im KI der analogen Anzeige des großen Tachometers erheblich vorauseilt. Bei ca. Tempo 50km/h (Tacho) zeigt die Digitalanzeige z.B. 97km/h an.
    Hat jemand eine Idee, weshalb die Digitalanzeige fast das Doppelte der tatsächlichen Geschwindigkeit anzeigt?


    Die digitale Geschwindigkeitsanzeige ist für mich nicht sonderlich relevant, aber es könnte ja möglicherweise ein Fehler vorliegen, der auch anderweitig Auswirkungen hat, die jedoch relevant sein könnten.


    Der analoge Tacho funktioniert völlig normal, hängt nicht und zeigt die tatsächl. Geschwindigkeit im Rahmen der Toleranzen richtig an (Vergleich mit GPS-Tacho am Smartphone). Alle anderen Fahrzeugfunktionen mit Geschwindigkeitsbezug (Tempomat, Verbrauchsanzeige, Limiter, Command/Navi, ESP etc.) zeigen keine Auffälligkeiten. Alles funktioniert.


    Vielen Dank im Voraus!


    P.S.: Wenn ich das Auto tatsächlich kaufe, stelle ich mich hier bei den 211ern ausführlicher vor. :)


    Ups, falscher Forenbereich. Die Frage gehört wohl zum Bereich "Interieur". Kann man das korrigieren? Danke.

    Hallo Sternfahrer,


    da in diversen Foren, so auch hier, oft nach einer Aufrüstung des dieselbetriebenen Zuheizers auf eine Standheizung gefragt wird, und dazu oft lediglich Verweise auf nicht mehr lieferbare Aufrüstsätze als Antworten kommen, will ich hier kurz meine bescheidenen Erkenntnisse mitteilen. Vielleicht helfen sie dem Einen oder Anderen. Meine Schilderungen beziehen sich auf den


    W210, E200 CDI Mopf, aus August 1999.


    Nachdem ich mich bereits im letzten Winter mit dem Thema befasst hatte, es allerdings mangels technischer Unterlagen und Motivation, alles auszumessen, aufgegeben hatte, habe ich mich dieser Tage und angesichts des sich abkühlenden Wetters erneut versucht.


    Meine Idee war, vorerst eine ganz einfache Funktionsweise zu realisieren, um zunächst einmal auf Knopfdruck den Zuheizer zum Laufen zu bringen, ohne dass der Motor gestartet und ohne dass eine Außentemperatur von 7°C unterschritten sein muss. Eine Zeit- oder Fernsteuerung ist für mich zunächst entbehrlich, da mein Auto ohnehin immer direkt vor der Haustür steht.


    Der dieselbetriebene Zuheizer (in meinem Falle eine Webasto-Thermotop Standheizung) erhält von der Klemme 61 (bzw. D+ des Generators) die Information, dass der Motor läuft. Bei laufendem Motor liegen an dieser Klemme +12V an. Die Leitung dazu kommt als blaue Ader am Ein/Aus-Schalter für den Zuheizer im Aschenbecherfach an und wird von dem Schalter als blau-gelbe Ader zu einem Temperaturschalter weitergeführt. Dieser Temperaturschalter ist bei geöffneter Motorhaube zwischen rechtem Fernlicht und Kühler von vorne gut sichtbar. Er ist nur bei Temperaturen unter ca. 7°C geschlossen. Heißt, er öffnet oberhalb dieser Temperatur, sodass die Information "Motor läuft" (Klemme 61/D+) nicht beim Zuheizer ankommt und dieser sich so nur bei kalter Witterung einschaltet.


    Um nun den Zuheizer auch bei höheren Temperaturen nutzen zu können, habe ich den Temperaturschalter abgezogen und stattdessen eine Drahtbrücke eingesetzt. Somit kann der Zuheizer bei jeder Außentemperatur in Betrieb gesetzt werden.


    Den Betrieb bei stehendem Motor habe ich wie folgt ermöglicht: Die oben erwähnte blaue Ader (Klemme 61 / D+) habe ich vom Schalter im Aschenbecherfach getrennt, isoliert und beiseite gelegt. Stattdessen habe ich Dauerplus vom Autoradio abgezweigt und am Schalter angelegt.


    Wenn man nun den Schalter für den Zuheizer schließt (ein) liegen 12 Volt, unabhängig von der Außentemperatur und unabhängig vom Motorlauf am Zuheizer an, sodass dieser nun als Standheizung wirkt.


    Damit die Wärme auch in den Innenraum dringt, muss natürlich zugleich die Restwärmefunktion eingeschaltet werden, oder wenn man sich im Auto befindet, kann auch die normale Heizungsfunktion bei Zündschlossstellung II genutzt werden, da die elektr. Wasserpumpe in beiden Fällen läuft, sofern die Heizmatik Heizbedarf feststellt.


    Wenn eine bestimmte Kühlmitteltemperatur (ca. 70°C) erreicht wird, schaltet sich der Zuheizer zeitweilig ab, um sich wieder einzuschalten, wenn die Kühlmitteltemp. abgesunken ist. Das bedeutet, dass man daran denken muss , den Schalter für den Zuheizer auch irgendwann einmal auf „OFF“ zu stellen, da sonst solange geheizt wird, bis entweder die Fahrzeugbatterie oder der Tank leer ist.
    Die Restwärmefunktion schaltet sich ganz normal nach einer bestimmten Zeit (20 Minuten?) aus.


    Nachteile dieser sehr primitiven Lösung:
    -Man muss die Standheizung manuell am Fahrzeug einschalten.
    -Funktion „Restwärme“ muss manuell zugeschaltet werden.
    -Der Zuheizer schaltet sich NICHT selbständig nach Zeitablauf ab, man muss ihn also auch manuell ausschalten.
    -Keine Vorprogrammierung oder Fernbedienung möglich.


    Ich muss darauf hinweisen, dass ich keine Gewähr dafür geben kann, dass die o.g. Bastelei risikofrei ist oder bei jedem Wagen funktioniert. Durch Eingriffe in die Elektrik besteht immer das Risiko, dass man teure Steuergeräte o.ä. zerstört, oder Kabelbrände verursacht. Da im Zuheizer Kraftstoff verbrannt wird, besteht durch unsachgemäße Eingriffe auch immer die Gefahr von Hitzeschäden bis hin zu Fahrzeugbränden. Also: Alles auf eigene Gefahr!

    Hallo Gemeinde,


    das Problem ist behoben. Nachdem der Keilrippenriemen nach Erneuerung von Umlemkrolle, Spannrolle und Riemen noch immer flatterte, habe ich nun den Generatorfreilauf tauschen lassen.


    Nun läuft er wieder so ruhig, wie es einem R4-CDI eben möglich ist :)


    Der Austausch ist beim 200 CDI (und beim 220DCI wohl auch) im Grunde kinderleicht und lässt sich aufgrund der Platzverhältnisse auch OHNE Ausbau der Lichtmaschine bewerkstelligen. Deshalb hätte ich es auch selbst gerne erledigt. Allerdings benötigt man ein spezielles Werkzeug zum Lösen der Freilaufrolle. Der Preis für das Werkzeug war mir aber zu hoch für eine einmalige Aktion, daher habe ich es in einer Werkstatt machen lassen.


    Übrigens wollte mir eine große und aus dem TV bekannte Werkstatt mit Teileversand in Berlin Mahlsdorf (diesmal nicht A.X.U.) zunächst eine ganze Lichtmaschine verkaufen.
    Als ich darauf bestand, dass das Quatsch sei, schließlich haben Sie das Ersatzteil ja als Einzelteil im eigenen Onlineshop, wollte man unbedingt die Lichtmaschine zum Wechsel des Freilaufs ausbauen. Auch hiermit war ich nicht einverstanden, weil eben genug Platz vorhanden ist, um das Teil von oben zu wechseln. Darauf wollte man sich dann dort leider nicht mehr einlassen. So habe ich mir eine andere Werkstatt gesucht.


    Kosten brutto: ca. 130 Euro (Teil und Lohn)


    Hier noch ein kleine "Nachher"-Video: https://www.youtube.com/watch?v=2ih_trmzFqM


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    Danke für Eure Hinweise!


    Rein akkustisch würde ich auch sagen, dass etwas großvolumiges schwingt. Man kann die Quelle des Dröhnens echt nicht orten.
    Luftfiltergehäuse und Motorabdeckung kann ich bereits ausschließen.
    Motorlager wären natürlich denkbar, aber da das Geräusch verschwindet, wenn ich den Riemen mit einem Gegenstand "beruhige", denke ich dass hier die Ursache zu finden ist.
    Im Video oben sieht man, dass der Riemen zw. LiMa und Umlenkrolle ebenfalls stark vibriert. Daher werde ich tatsächlich erst einmal nach dem Freilauf schauen.


    Habe dazu gerade einen interessanten Info-Film gefunden : https://www.youtube.com/watch?v=gfLUsqAdSGY


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    Hallo Stern-Fahrer,


    mangels Erfahrungen mit Diesel-Direkteinspritzern -zuvor besaß ich lediglich eine S124 250TD (OM 602)- bin ich mir nicht sicher, ob hier ein Fehler vorliegt, oder ob das bei CDIs normal ist:


    Im Leerlauf (Standgas, beliebige Fahrstufe) kommt aus dem Motorraum ein recht tiefes Dröhnen, dass sofort verschwindet, wenn die Motordrehzahl nur minimal angehoben wird. Nun ist mir bekannt, dass ein R4-Direkteinspritzer nicht ganz so ruhig läuft wie ein R5-Vorkammerdiesel (OM 602), aber dieses Dröhnen erscheint mir etwas heftig.


    Da der obere Lauf des Keilrippenriemens (nur bei Leerlaufdrehzahl) sehr stark schwingt/vibriert, hatte ich diesen als Schwingungsquelle in Verdacht und ihn vorgestern, nebst Spann- und Umlenkrolle, gegen ein Neuteil ausgetauscht.


    Zwar wurde das Dröhnen dadurch deutlich weniger, gelegentlich verschwindet es sogar auch ganz, aber eben nur gelegentlich. Dabei ist es übrigens unerheblich, ob der Klimakompressor mitläuft oder nicht. Wenn ich nur leicht einen glatten Gegenstand gegen den oberen Riemenlauf halte, läuft er absolut ruhig und das Dröhnen verschwindet. Manchmal bleibt er danach weiterhin ruhig und fängt erst nach einer kurzen Drehzahlerhöhung und anschließender Leerlaufdrehzahl wieder an zu zappeln.


    Ich habe das zur Veranschaulichung kurz mit dem Handy gefilmt. Im Video sind schon die Neuteile eingebaut:
    https://www.youtube.com/watch?v=nCflEuoYhOA


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    Meine Frage ist letztlich: Ist das Dröhnen im Leerlauf eine Sache mit der man beim E200CDI leben muss, oder liegt ein Defekt vor? Können die Schwingungen auch von der Lichtmaschine verursacht werden (Lagerschaden o.ä.), da der Riemen zwischen LiMa und Umlenkrolle auch etwas vibriert ? Oder bin ich einfach nur überempfindlich?


    Vielen Dank im voraus und allen eine sichere Fahrt !