Beim 211er Mopf auf die Modelljahre achten.
Code 807 hat noch:
- den Ambiente-Leuchtring in der hinteren Dachbedieneinheit (bei späteren Modelljahren nur bei EDW mit Innenraumüberwachung)
- zweigeteilte Mittelarmlehne in Verbindung mit Code 386/388 (Komfort-Telefonie)
- den Taster neben dem Lichtdrehschalter für die Scheinwerferreinigungsanlage, falls als Option gewählt
- ein weicher aufgeschäumtes/gepolstertes Lenkrad, bei späteren Modelljahren fühlt es sich hart und weniger angenehm an
Ab Code 808 wurden ab den Sechszylindermodellen sichtbare Auspuffendrohre verbaut.
Ab Code 809 dann die NTG 2.5, über die die Meinungen ja wohl auseinander gehen.
Die "ewige" Haltbarkeit der ARTICO-Kunstledersitzbezüge, die von einem der Vorposter gepriesen wurde, ist definitiv nicht gegeben. Früher oder später reißt bei praktisch jedem 211 der Bezug der unteren Sitzseitenwange des Fahrersitzes, weil das Kunstleder die Belastung beim Ein- und Aussteigen der relativ stark gewölbten Sitzwange nicht aushält. Siehe dazu meinen Vorstellungs-Fred. Man kann das Problem preiswert beheben, aber nur auf Zeit.
Ich halte die Qualität von frühen 211er mittlerweile für in Ordnung, da solche Fahrzeuge mittlerweile wohl durchrepariert sind, so sie denn Qualitätsprobleme hatten.
Zum Rost hat mir der Lackprofi vom örtlichen folgendes erklärt:
Beim S 211 kam an der Rückwandtür zeitweise bei der Produktion Blech mit kleinen Schmutzeinschlüssen zum Einsatz, weshalb der Lack nicht sauber haftete. In einem solchen Fall würden sich nach 4-6 Jahren im Bereich um den Kennzeichenhalter / unter der Griffleiste kleine Bläschen bilden. Darauf gibt MB bei vollem Scheckheft Kulanz und es wird eine neue Lackschicht aufgetragen. Davon sind nicht alle Fahrzeuge betroffen.
Zum E 61 kann ich noch beitragen, dass ich den 520d nicht mit Schaltgetriebe kaufen würde. Die BMW-Schaltgetriebe sind zwar grundsätzlich sehr empfehlenswert, jedoch in Verbindung mit dem Vierzylinder-Diesel wurden die ersten beiden Gänge derart kurz übersetzt, dass die Kupplung extrem rupft und man sich viel zu sehr darauf konzentrieren muss, ohne Hoppeln anzufahren und saubere Gangwechsel hinzubekommen. In Verbindung mit den Sechszylindern ist das Schaltgetriebe hingegen ein Genuss.
Das Platzangebot beim E 61 ist, insbesondere im Laderaum, deutlich kleiner, als beim S 211.
Die späten E 61 haben schon das überarbeitete iDrive mit den Funktionstasten rund um den Controller und neues Bedienoberfläche - dieses System finde ich ganz gut gelungen.