Beiträge von Bongomat

    Nabnd zsamme,


    also ich glaube nicht, dass telefonieren dort hilfreich ist. Das muss man sich schon vor Ort anschauen. Und immer den Grundsatz der Messtechnik beherzigen: Wer misst, misst Mist.... Nicht messen macht aber auch nix.


    Viel Erfolg beim Messen, interpretieren, denken und Problem lösen.


    Der Bongomat

    ich bin jetzt kein ausgewiesener MB-Experte (abgesehen von einem abgefallenen Blinkerhebel in einem alten 207 und ein paar Schraubereien an Heckklappenöffnungsmechanismen. Allerdings bin ich Elektroingenieur und habe ein paar Jahre meines Lebens damit verbracht, komplexere Systeme für die HF-Technik zu entwickeln. Wenn es dort zu "im Bereich xy herumgefummelt" kommt, musste man auch alle Kabelverbindungen prüfen. Die Stecker im Automotive-Bereich sind auch nicht über jeden Zweifel erhaben. Die Tatsache, dass zwei Stecker ineinander stecken heißt auch nicht, dass die elektrisch Kontakt haben. Die Spannungen an den Steckern sind teils so winzig, dass schon kleinste Übergangswiderstände die Kommunikation der einzelnen Komponenten untereinander stören können. Ziehen an Kabeln mögen die filigranen Metallzungen in den Steckern auch schon mal nicht. Steckvorgänge mit etwas mehr Gewalt auch nicht...


    Daher wirst Du die undankbare Aufgabe haben, alle Kabelverbindungen und Stecker in deren Nähe Du mal "herumgefummelt" hast, einer genaueren Prüfung zu unterziehen. Kontaktspray schadet sicher in keinem Fall. Scharfe Knicke, "perforierte Kabel" mit den elenden Klemmverbindern etc. sind zu reparieren. Der Stecker zum KI könnte einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Da beide KI ja "mucken", könnte die Suche da starten. Dass beide KIs im Eimer sind, ist wohl eher unwahrscheinlich.


    Viel Erfolg beim Fehlersuchen.... Systematisch macht wenig Spaß, kommst aber wohl nicht drum herum.


    Grüße vom Bongomaten

    Moin zusammen,
    auch wenn ich jetzt wieder blöde Kommentare hören muss.... Bei unserem alten Renault hatte ich das gleiche Problem. ZV war nicht so das Thema, eher der Transponder. Ich habe also viel Verständnis für die Situation "im-Auto-sitzen-fluchen-und-Wegfahrsperre-nicht-zu-entsperren". Die 3,5 Mio Mal ausprobieren kommen hin. Ich hatte dann mal vor Wut den Schlüssel zerlegt und die Platine direkt mit den Fingern angefasst und siehe da: Es funktionierte. Irgendwann tat es das nicht mehr und da meine Frau das Auto ab und zu auch benutzen wollte, haben wir auch für ein sehr hohes Schmerzensgeld zwei neue Schlüssel bestellt. Das Ganze ließ mich nicht mehr in Ruhe und ich habe bei einem Freund in der Firma mit den entsprechenden Messmitteln mal etwas geforscht, auf welcher Frequenz der Transponder horcht. Dann habe ich mit ein bisschen Hühnerfutter (Kondensatoren) den Schwingkreis so verstimmt, dass die Empfangsfrequenz etwas verschoben wurde. Die Richtung konnte ich ja durch den "Fingertest" herausbekommen. Da ich nicht herausbekommen konnte, wo der Transponder eigentlich hin muss, war das etwas Kaffeesatzleserei. Ich habe damit die alten Schlüssel aber erst mal wieder hin bekommen.


    Es scheint so zu sein, dass diese Schaltkreise vergleichsweise schnell altern. Die "Reparatur" war auch nicht von Dauer, da sich der Ganze Knös schneller verstimmt hat, als ich Kondensatoren nachlöten konnte. Wahrscheinlich verstimmt sich die Elektronik im Zündschloss genauso - wahrscheinlich auch in eine andere Richtung... Wirft kein gutes Licht auf die Entwickler von dem Kram. Ich glaube mal fast nicht, dass das ein Autohersteller selber macht. Das Rad erfinden die schließlich auch nicht für jedes Auto neu. Das dort aber so billiger Schrott verbaut wird (der dann zu völlig überzogenen Preisen) dem ahnungs- und machtlosen Kunden verscheuert wird... Naja, mein Auto ist Geschichte, aber die Problematik taucht immer wieder auf.


    Viel Erfolg - und viel Kraft, wenn es doch teuer wird............


    Der Bongomat

    Wobei das mit dem Blankschleifen je nach Steckerausführung ziemlich schwierig werden dürfte. Die Kontaktfeder erwischt man damit auch nicht unbedingt so, dass man wirksam etwas abschleift. Der Rest vom Mock bleibt in dem Steckergehäuse. Ich habe bis zum Verkauf des Autos damit gelebt, dass man alle 100km mal wieder vor den Stecker getreten hat. Ging aber auch nur, weil der Sitz nicht allzu oft verstellt wurde und der Fehler nicht immer irgendwo abgespeichert wurde. Wenn man immer mit der SD ran muss, damit die Lampe wieder ausgeht, sucht man wohl eher nach einer "finalen" Lösung. Hersteller fragen, ob man das zusammenlöten darf. Danach ist Ruhe.


    Die Stecker, die im Automotive-Bereich verbaut werden, sind einfach besch....^W billig.


    Gruß vom Bongomaten

    Mahlzeit zusammen,


    das mit den korrodierten Steckerkontakten ist nicht nur ein MB-Problem. Das gab es bei meinen diversen Fahrzeugen auch immer wieder und mit wechselnder Intensität und "Nervigkeit". Ich hatte in meinem letzten Auto zwar keine Sitzbelegungsmatte, aber einen Gurtstraffer, der immer mal wieder über die leicht angegammelten Kontakte selbigen zu seinem Steuergerät verloren hat. Damit ging die gelbe Lampe an. Wenn man am Stecker gewackelt hat, dann ging die freundlicherweise auch wieder aus.


    Lange Rede kurzer Sinn. Abhilfeempfehlung des Herstellers war: Stecker rauswerfen und Kabel zusammenlöten.... Und das meinten die ernst... Ob man das jetzt bei jedem Auto machen sollte, sei mal dahingestellt.


    Grüße vom Bongomaten

    Also meine Erfahrung mit dem weniger weit entfernten europäischen Ausland (für mich) sind die, dass der Kram durchaus von den deutschen Behörden eingetrieben wird. War so mit einem Speeding Ticket aus Holland. Kam aus Holland, aber es stand schon drauf, dass bei Nichtbezahlen die deutschen Behörden vorstellig würden und das Ganze ziemlich viel teurer würde. Von der hiesigen Polizei war zwar zu hören, dass das "eventuell so sein könnte, es könnte aber auch einschlafen...." Das war mir etwas zu vage. Und da ich vor habe, das Land mal wieder zu besuchen, möchte ich dort nicht zur Fahndung ausgeschrieben werden :-).


    Gruß vom Bongomaten

    Boa, die Hütte ist ja echt schön.... Das ist aber nicht das Haus, in dem ich damals mit Dir war, oder?


    Ich kann die Gegend dort unten auf jeden Fall empfehlen. Urlaub mit richtigem Erholungswert.
    Also los. Kurzentschlossen für Pfingsten die Bude buchen.


    Grüße vom Bongomaten - der gerne mal wieder Urlaub machen würde ;)

    Sagt denn nicht der Hersteller auf der Dose von dem Zeug etwas dazu? Es gibt mindestens so viele verschiedene Anwendungsweisen, wie es Produkte zu dem Thema gibt.


    Physikalisch gesehen ist das mit dem "Sauerstoffabschluss" schon gut erklärt. Dann müsste das Zeug drauf bleiben (incl. der Problematik, darauf einen Lack zum Halten zu bringen). Ein Rostumwandler macht auf chemischem Wege mit dem Rost etwas, was das Weiteroxidieren unterbindet. Den könnte man also auch abwaschen/schleifen/lecken (bäh).


    Viel Erfolg beim Weiterrosten-verhindern.


    Der Bongomat