Beiträge von Bongomat

    Auweia, ich muss immer noch Tränen lachen...


    Wenn ihr noch etwas mehr davon ertragen könnt, ohne vor Lach-Katarrh unterm Tisch zu liegen:


    https://we.tl/P7nINejMMY


    Die nächsten zwei Wochen ist der Download zu haben. Danach müsst ihr nach "Tobias Mann, Kabarett in WDR2, Sendung vom 7.2.2012" suchen. Oder mir ne PN schicken. Oder so...


    Grüße vom Bongomaten

    Nee, da musste vorher die Schraube am Heber fixieren, ich habe das direkt mim Inbus dran gemacht. Ich habe da Pattex "100 % Repair Gel" für, das hält genug, bis man die Schraube mit dem ganzen Heber dran endlich durchs Löksken gefieselt hat. Geht aber besser als es klingt. Eigentlich sogar leicht

    Uhu Endsieg 300?
    *scnr*


    E.

    Tach zsamme,

    Da ich den auch schon gewechselt habe wüsste ich jetzt nicht warum man mit der Nietzange da nicht rankommen sollte da alle Nieten von vorn und frei zugänglich sind. Wenn ich mir vorstelle ich sollte den oberen durch eine Schraube ersetzen........ :h040:

    aber selbst beim Blindieten muss man wahrscheinlich kurz mit der Hand das zweite (oder dritte) Teil, was befestigt werden soll, festhalten, bevor man mit der anderen Pranke *klick* macht. Sonst nietet man wirklich blind. Danke übrigens füs Bild. Jetzt hab ich auch mal gesehen, was einen da erwartet. Ich lass sie lieber zu :-).


    Grüße vom Bongomaten

    ...und kommt jetzt nicht mit der Zange an die richtige Stelle... Irgendwas kann immer schief gehen und Türen von innen sind sicher ganz besonders fein.


    Grüße vom Bongomaten, der sich noch an seine Erfahrungen beim ersten Mal Bremsbeläge wechseln erinnert: Irgendwas klemmt immer...

    <OT>Na, das ist doch schon fast ne Spielstraße. Wer da zu schnell fährt und die letzte Kurve nicht bekommt, verdient es, in den Wald zu scheppern. Da geht es übrigens wirklich recht schnell recht steil runter. Sind wir schon mal mit dem Moped durchgebrezelt. Man bleibt aber an den erstaunlich vielen Bäumen mit dem Auto wahrscheinlich vor dem Aufschlag hängen.
    Obwohl... Ist wohl ne Frage der Geschwindigkeit. Mein Mitgefühl hält sich dabei aber dann in Grenzen :)


    Jetzt aber wieder </OT>


    Grüße vom Bongomaten

    Nabnd zsamme,


    was hat die Messorgie denn dann letztendlich ergeben?


    Ich habe hier mit dem R170 gerade ähnliche Probleme. Der zieht sich auch ca 4l mehr rein als vorher. Auf der Prüfliste steht jetzt auch der LMM. Leider ist mein Schrauber dem messtechnisch nicht wirklich bei gekommen, daher wird es da wohl das "müssenwirwohltauschen" geben, wobei ich das eigentlich hasse - insbesondere bei so teuren Teilen. Aber nach viel Herummessen, Auslesen, grübeln, Schläuche prüfen, weitergrübeln habe ich jetzt auch keine bessere Idee. Das Öl im Kabelbaum könnte da ja auch noch für eine späte Überraschung gut sein...


    Ne schöne Jrooß vom Bongomaten

    Moinsen,


    es lohnt sich vielleicht, mit einer StarDiagnose da dran zu gehen. Die Feld-Wald-und-Wiesen-OBD-Lesewutze rücken da nicht mit allen sinnvollen Informationen heraus. Ich habe auch immer noch eine seltsame Fehlermeldung zum Abgassystem, die sich im Moment nicht mit der Leuchte meldet. Und zur Interpretation der Werte braucht es jemanden mit dem nötigen Know-How und der Voodoo-Expertise, alle Huster im System auf die richtige Ursache zurückführen zu können.


    Meine Erfahrungen zu dem Thema Känguruh-Benzin, Diagnoselampe, Ursache und Behebung bei meinem R170 sind mittlerweile in der Datenbank zu finden (Stichwort: Öl im Kabelbaum).
    Muss wohl doch mal wieder in den Schwarzwald zu Orbi fahren...


    Ne schöne Jrooß aus dem Westzipfel.


    Der Bongomat

    Hallo zusammen,


    nachdem jetzt einige Monate ins Land gegangen sind, kann ich sagen: Es ist vollbracht. Doch der Reihe nach.


    Der R170 von meinem Vater hat zur Zeit Asyl bei mir im Westzipfel bekommen. Seit April 2015 fahre ich das Teil. Den Verbrauch finde ich etwas erschreckend. Ich bin vorher aber auch nur Diesel gefahren - da sind die Zahlen etwas anders. Im Schnitt haut sich das gute Stück knapp unter 10l / 100km weg. Dazu später mehr.


    Im Spätsommer ging es los: Motorkontrollleuchte an, ohne weitere Einschränkungen. Einige Wochen immer mal wieder per OBD-Billigdingens die Fehlermeldung zurück gesetzt. Für einige Tage Ruhe, dann hat die Karre wieder "die Lampe an."
    Besuch in der Werkstatt (nicht der "Freundliche") ergab: Lambdasonde liefert Käse-Werte. Also Teil besorgen lassen und umbauen wollen... Jetzt kam die Überraschung (die für den einen oder anderen, der den Motor kennt wohl keine mehr ist): Öl im Stecker von der Lambdasonde - und zwar nicht wenig. Stecker vom Steuergerät ebenfalls abgesoffen. Die Jungs haben dann erst mal den Deckel wieder drauf gemacht und mir viel Glück mit dem Magneten des Nockenwellenverstellers gewünscht. Eventuell sei auch das Steuergerät beschädigt. Die Stecker wurden mit Bremsenreiniger und Druckluft entölt, die neue Lambdasonde erst mal wieder ins Lager gelegt.


    Etwas Recherche (auch im SLK-Forum) ergab, dass der Motor (M111) wohl gerne mal über einen undichten Nockenwellenverstellermagneten Öl in den Kabelbaum abgibt.
    Das Öl wird durch die Litze wie bei einem Docht immer weiter gesaugt und landet an Stellen, an die es nicht hingehört.
    Das war bei mir ja nun definitv so, da es über das Steuergerät ja schon bei der Lambdasonde angekommen war. Mercedes schmeißt in so einem Fall den gesamten Kabelbaum, das Steuergerät und die Lambdasonde auf den Müll. Preis ist ziemlich heftig vierstellig. Dazu hatte ich bei einem Restwert von 5-6kEuro nicht viel Lust.


    Erster Hammer: Das "Ölstopp-Kabel", das direkt hinter dem siffenden Nockenwellenversteller eingeabaut werden kann, kostet im Vergleich zu einer kleinen Arbeit in der Werkstatt des Freundlichen soviel wie ne Tüte Erdnüsse (eine vergleichsweise kleine Tüte). Mir unverständlich, dass man bei Preisen von jeweils über 200 Euro, die mein Vater immer wieder in diese Werkstatt getragen hat, ein Teil für unter 20 Euro nicht präventiv einbaut. Die Ausrede, das würde ja nicht bei jedem Wagen mit dem Motor passieren, hört sich etwas dünn an.


    Zweiter Hammer: Mein Vater war ein halbes Jahr vorher schon mal in der Werkstatt mit der Beschwerde "Motorkontrollleuchte an". Dass nicht spätestens da dieses Kabel eingebaut wurde oder nach der schon weithin bekannten Ursache geschaut wurde, finde ich schon frech. Geprüft wurde die Luftpumpe (wo auch immer die pumpt) und getauscht wurde ein Ventil für die Lufteinblasung. Eine Lösung war das ja offensichtlich nicht. Achja: 207,81€...


    So nebenbei: Das Ölstopp-Kabel beseitigt in keinem Fall das Problem (undichter Nockenwellenverstellermagnet), sondern verhindert nur durch clevere Bauweise, dass der Dochteffekt über die Zeit das ganze Motoröl im Kabelbaum verteilt.


    Die Kur, die man dem Wagen angedeihen lassen sollte liest sich recht einfach: Tausch des Magneten des Nockenwellenverstellers, Einbau des Ölstopp-Kabels (präventiv, man weiß ja nie, wann das Teil wieder inkontinent wird)
    Das sind die Muss-Punkte, um den Ölnachschub in den Kabelbaum zu stoppen. Wenn man so viel Zeit hat wie ich, kann man in den folgenden Wochen die betreffenden Stecker immer wieder mit Bremsenreiniger und Druckluft ölfrei pusten und hoffen, dass irgendwann keine nennenswerten Mengen mehr nach kommen. Sollte das Thema "Känguruh-Benzin" damit nicht erledigt sein, muss man der Lambdasonde auf den Zahn fühlen. Wenn man keine weiteren Hobbys (oder Freunde oder Familie) hat, kann man auch den Teil des Kabelbaums tauschen. Kostet aber über 300 Euro und ist mit einiger Fummelei verbunden, da einige Teile ab- und wieder angebaut werden müssen. Ergebnis ist das Gleiche: Kein weiteres Öl ins Steuergerät oder zur Lambdasonde.


    Plan A: Tausch von Magnet und Einbau des Ölstopp-Kabels.
    Folgende Teile werden benötigt:
    A111 051 01 77 MAGNET 29,97€


    A271 150 27 33 ELEKTR. LEITUNG 16,44€


    A111 997 01 86 STOPFEN 1,52€

    Dank an Mephisto für die Teilenummern. Die Preise passten auch bei mir im September 2015 noch ganz gut.
    Nach so viel Text mal ein paar Bilder, um das Ganze zu illustrieren.
    Motor in Gänze:

    Hier noch einmal mit Deckel:

    Der Übeltäter ist das kleine, runde und unscheinbare Miststück. Das Ölstopp-Kabel wird einfach zwischen den Magneten und den Stecker zum Kabelbaum gestöpselt. Der Stecker vorne geht zu einem Temperaturfühler und sollte nicht zerstört werden :-). Das Braune ist ein Kunststoff-Deckel, der nach der Montage des Magneten in das Teil geplöppt wird :


    Bevor ich das vergesse: Bei der Montage des neuen Magneten sollten die Dichtflächen gesäubert und mit einer neuen Flächendichtung (aus der Tube) versehen werden. Das ist vergleichsweise unkritisch. Dahinter dreht sich allerdings die Nockenwelle, die betriebsbedingt einiges an Öl herumsaut. Das soll da natürlich nicht an anderer Stelle aus dem Motor laufen. Dass der Freundliche allerdings auf manche Rechnung zu dem Thema eine Position "Dichtung" gesetzt hat, für die man eine ganze Dose von dem Zeug bekommt.... Naja, "frech" sagte ich ja schon mal irgendwo.


    Wenn man jetzt auf der Beifahrerseite die Batterie gefunden hat, nimmt man den Deckel vom "Steuergerätesarg" ab und schaut sich die Bescherung da einmal an. Das Wärmeschutzblech solltet ihr in Erinnerung behalten, da geht es später weiter. Erstmal ne Übersicht:

    Deckel auf, Steckersicherungen aufklappen, Stecker herausnehmen und wundern (oder auch nicht). Die unteren 1-3 Stecker sind meist verölt:


    Hier noch mal eine Innenansicht - allerdings schon gesäubert:


    Im Stecker der Lambda-Sonde sollte man auch mal nachschauen. Die ist am Auspuff montiert (achneee...) und recht einfach erreichbar, wenn man am oben schon mal gezeigten Wärmeschutzblech nach unten schaut. Der schwarze Stecker ist in ein Blech eingeklipst, damit er nicht am Motorgehäuse herumklappert:


    So, wer bis hierhin gelesen hat: Glückwunsch.


    Jetzt zur Auflösung: Bei mir hat es wohl mit wiederkehrender Entölung der Stecker geklappt. Die Lambdasonde habe ich auch noch tauschen müssen, da die wohl einen Schuss hatte. Seit Dezember kommt kein weiteres Öl in den Steckern mehr nach - der Kabelbaum ist also soweit "entölt". Besser so formuliert: Das Öl im Kabelbaum bleibt bis zum Verschrotten des Autos da drin. Allerdings ist es nicht mehr so viel, dass es an den Steckern herauslaufen würde.


    Mit der Nummer scheine ich zumindest laut SLK-Forum einer der wenigen zu sein, bei denen das Steuergerät keinen Schaden genommen hat. Der Verbrauch ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach allerdings etwas gestiegen. Selbst auf puren Autobahnstrecken bin ich nicht mehr in die Region der 8l / 100km gekommen, was vorher möglich war. Im Schnitt kommen jetzt schon mal 11 oder 12l / 100km herum. Das werde ich weiter beobachten.


    Mit einer StarDiagnose könnte man sicher noch einige Details herausfinden. Ob z.B. noch irgendwelche Ungereimtheiten gespeichert werden, die nicht zum Aufleuchtern der Motorfunzel führen, kann auch mein Schrauber mit seinem Diagnosesystem nicht herausfinden. Vielleicht investiere ich das Geld mal beim Freundlichen. Oder ich muss Orba besuchen :-)...


    Jetzt muss ich wieder etwas machen, mit dem ich mein Geld verdiene.


    Bis dahin ne schöne Jrooß aus dem Westzipfel vom


    Bongomaten

    Hallo zusammen,


    nachdem jetzt einige Monate ins Land gegangen sind, kann ich sagen: Es ist vollbracht. Doch der Reihe nach.


    Der R170 von meinem Vater hat zur Zeit Asyl bei mir im Westzipfel bekommen. Seit April 2015 fahre ich das Teil. Den Verbrauch finde ich etwas erschreckend. Ich bin vorher aber auch nur Diesel gefahren - da sind die Zahlen etwas anders. Im Schnitt haut sich das gute Stück knapp unter 10l / 100km weg. Dazu später mehr.


    Im Spätsommer ging es los: Motorkontrollleuchte an, ohne weitere Einschränkungen. Einige Wochen immer mal wieder per OBD-Billigdingens die Fehlermeldung zurück gesetzt. Für einige Tage Ruhe, dann hat die Karre wieder "die Lampe an."
    Besuch in der Werkstatt (nicht der "Freundliche") ergab: Lambdasonde liefert Käse-Werte. Also Teil besorgen lassen und umbauen wollen... Jetzt kam die Überraschung (die für den einen oder anderen, der den Motor kennt wohl keine mehr ist): Öl im Stecker von der Lambdasonde - und zwar nicht wenig. Stecker vom Steuergerät ebenfalls abgesoffen. Die Jungs haben dann erst mal den Deckel wieder drauf gemacht und mir viel Glück mit dem Magneten des Nockenwellenverstellers gewünscht. Eventuell sei auch das Steuergerät beschädigt. Die Stecker wurden mit Bremsenreiniger und Druckluft entölt, die neue Lambdasonde erst mal wieder ins Lager gelegt.


    Etwas Recherche (auch im SLK-Forum) ergab, dass der Motor (M111) wohl gerne mal über einen undichten Nockenwellenverstellermagneten Öl in den Kabelbaum abgibt.
    Das Öl wird durch die Litze wie bei einem Docht immer weiter gesaugt und landet an Stellen, an die es nicht hingehört.
    Das war bei mir ja nun definitv so, da es über das Steuergerät ja schon bei der Lambdasonde angekommen war. Mercedes schmeißt in so einem Fall den gesamten Kabelbaum, das Steuergerät und die Lambdasonde auf den Müll. Preis ist ziemlich heftig vierstellig. Dazu hatte ich bei einem Restwert von 5-6kEuro nicht viel Lust.


    Erster Hammer: Das "Ölstopp-Kabel", das direkt hinter dem siffenden Nockenwellenversteller eingeabaut werden kann, kostet im Vergleich zu einer kleinen Arbeit in der Werkstatt des Freundlichen soviel wie ne Tüte Erdnüsse (eine vergleichsweise kleine Tüte). Mir unverständlich, dass man bei Preisen von jeweils über 200 Euro, die mein Vater immer wieder in diese Werkstatt getragen hat, ein Teil für unter 20 Euro nicht präventiv einbaut. Die Ausrede, das würde ja nicht bei jedem Wagen mit dem Motor passieren, hört sich etwas dünn an.


    Zweiter Hammer: Mein Vater war ein halbes Jahr vorher schon mal in der Werkstatt mit der Beschwerde "Motorkontrollleuchte an". Dass nicht spätestens da dieses Kabel eingebaut wurde oder nach der schon weithin bekannten Ursache geschaut wurde, finde ich schon frech. Geprüft wurde die Luftpumpe (wo auch immer die pumpt) und getauscht wurde ein Ventil für die Lufteinblasung. Eine Lösung war das ja offensichtlich nicht. Achja: 207,81€...


    So nebenbei: Das Ölstopp-Kabel beseitigt in keinem Fall das Problem (undichter Nockenwellenverstellermagnet), sondern verhindert nur durch clevere Bauweise, dass der Dochteffekt über die Zeit das ganze Motoröl im Kabelbaum verteilt.


    Die Kur, die man dem Wagen angedeihen lassen sollte liest sich recht einfach: Tausch des Magneten des Nockenwellenverstellers, Einbau des Ölstopp-Kabels (präventiv, man weiß ja nie, wann das Teil wieder inkontinent wird)
    Das sind die Muss-Punkte, um den Ölnachschub in den Kabelbaum zu stoppen. Wenn man so viel Zeit hat wie ich, kann man in den folgenden Wochen die betreffenden Stecker immer wieder mit Bremsenreiniger und Druckluft ölfrei pusten und hoffen, dass irgendwann keine nennenswerten Mengen mehr nach kommen. Sollte das Thema "Känguruh-Benzin" damit nicht erledigt sein, muss man der Lambdasonde auf den Zahn fühlen. Wenn man keine weiteren Hobbys (oder Freunde oder Familie) hat, kann man auch den Teil des Kabelbaums tauschen. Kostet aber über 300 Euro und ist mit einiger Fummelei verbunden, da einige Teile ab- und wieder angebaut werden müssen. Ergebnis ist das Gleiche: Kein weiteres Öl ins Steuergerät oder zur Lambdasonde.


    Plan A: Tausch von Magnet und Einbau des Ölstopp-Kabels.
    Folgende Teile werden benötigt:
    A111 051 01 77 MAGNET 29,97€


    A271 150 27 33 ELEKTR. LEITUNG 16,44€


    A111 997 01 86 STOPFEN 1,52€

    Dank an Mephisto für die Teilenummern. Die Preise passten auch bei mir im September 2015 noch ganz gut.
    Nach so viel Text mal ein paar Bilder, um das Ganze zu illustrieren.
    Motor in Gänze:

    Hier noch einmal mit Deckel:

    Der Übeltäter ist das kleine, runde und unscheinbare Miststück. Das Ölstopp-Kabel wird einfach zwischen den Magneten und den Stecker zum Kabelbaum gestöpselt. Der Stecker vorne geht zu einem Temperaturfühler und sollte nicht zerstört werden :-). Das Braune ist ein Kunststoff-Deckel, der nach der Montage des Magneten in das Teil geplöppt wird :


    Bevor ich das vergesse: Bei der Montage des neuen Magneten sollten die Dichtflächen gesäubert und mit einer neuen Flächendichtung (aus der Tube) versehen werden. Das ist vergleichsweise unkritisch. Dahinter dreht sich allerdings die Nockenwelle, die betriebsbedingt einiges an Öl herumsaut. Das soll da natürlich nicht an anderer Stelle aus dem Motor laufen. Dass der Freundliche allerdings auf manche Rechnung zu dem Thema eine Position "Dichtung" gesetzt hat, für die man eine ganze Dose von dem Zeug bekommt.... Naja, "frech" sagte ich ja schon mal irgendwo.


    Wenn man jetzt auf der Beifahrerseite die Batterie gefunden hat, nimmt man den Deckel vom "Steuergerätesarg" ab und schaut sich die Bescherung da einmal an. Das Wärmeschutzblech solltet ihr in Erinnerung behalten, da geht es später weiter. Erstmal ne Übersicht:

    Deckel auf, Steckersicherungen aufklappen, Stecker herausnehmen und wundern (oder auch nicht). Die unteren 1-3 Stecker sind meist verölt:


    Hier noch mal eine Innenansicht - allerdings schon gesäubert:


    Im Stecker der Lambda-Sonde sollte man auch mal nachschauen. Die ist am Auspuff montiert (achneee...) und recht einfach erreichbar, wenn man am oben schon mal gezeigten Wärmeschutzblech nach unten schaut. Der schwarze Stecker ist in ein Blech eingeklipst, damit er nicht am Motorgehäuse herumklappert:


    So, wer bis hierhin gelesen hat: Glückwunsch.


    Jetzt zur Auflösung: Bei mir hat es wohl mit wiederkehrender Entölung der Stecker geklappt. Die Lambdasonde habe ich auch noch tauschen müssen, da die wohl einen Schuss hatte. Seit Dezember kommt kein weiteres Öl in den Steckern mehr nach - der Kabelbaum ist also soweit "entölt". Besser so formuliert: Das Öl im Kabelbaum bleibt bis zum Verschrotten des Autos da drin. Allerdings ist es nicht mehr so viel, dass es an den Steckern herauslaufen würde.


    Mit der Nummer scheine ich zumindest laut SLK-Forum einer der wenigen zu sein, bei denen das Steuergerät keinen Schaden genommen hat. Der Verbrauch ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach allerdings etwas gestiegen. Selbst auf puren Autobahnstrecken bin ich nicht mehr in die Region der 8l / 100km gekommen, was vorher möglich war. Im Schnitt kommen jetzt schon mal 11 oder 12l / 100km herum. Das werde ich weiter beobachten.


    Mit einer StarDiagnose könnte man sicher noch einige Details herausfinden. Ob z.B. noch irgendwelche Ungereimtheiten gespeichert werden, die nicht zum Aufleuchtern der Motorfunzel führen, kann auch mein Schrauber mit seinem Diagnosesystem nicht herausfinden. Vielleicht investiere ich das Geld mal beim Freundlichen. Oder ich muss Orba besuchen :-)...


    Jetzt muss ich wieder etwas machen, mit dem ich mein Geld verdiene.


    Bis dahin ne schöne Jrooß aus dem Westzipfel vom


    Bongomaten

    So, heute mal gut 100km unterwegs gewesen.
    Nach 2km Känguru unterm Hintern, massiver Leistungsverlust, nur durch Kickdown Beschleunigung möglich, aber eben nur nach Herunterschalten und üblen Drehzahlen :-), nach weniger als 1km wieder vorbei. Puh, *SchweißvonderStirnwisch*. Keine Zwischenreinigung nötig. Weitere Hinfahrt ereignislos.


    Rückfahrt: Immer mal wieder ein minimales "Verschlucken", aber kein Bockspringen mehr. Das werte ich jetzt mal als positive Entwicklung. Wobei ich gestern eigentlich alle Stecker entölt habe. Wenn der Motor etwas abgekühlt ist, und ich gefahrlos Bremsenreiniger versprühen kann, werde ich mal raus gehen und nachschauen, wie die Pegelstände so sind :-).


    Danach mache ich wohl mal nen eigenen Fred auf. Dieser hier hatte ja eigentlich ein anderes Ziel :P


    Grüße aus dem Westzipfel


    Elmi

    Moinsen, neee, Nabnd,

    Da wärst du der erste der das schafft.
    Über kurz oder lang wirste einen neuen Kabelbaum reinziehen dürfen.
    Und irgendwann kommen die Nachwehen.
    Dann kannste ne neue Vorkatsonde einbauen.

    naja, herausbekommen ist vielleicht das falsche Wort - das wird da nie wieder komplett herauskommen. Allerdings ist die Frage, ob der Ölaustritt nicht irgendwann so marginal ist dass es keine Probleme mehr bereitet. Wobei heute wieder "Känguru-Benzin" drin war. Stecker im Steuergerät gesäubert, den hatte ich am Samstag nicht mit Druckluft ausgeblasen. An der Lambda-Sonde ist nix mehr angekommen.
    Heute habe ich auch den Magneten vom Nockenwellenversteller getauscht und dieses Ölstopp-Kabel dazwischen gesteckt. Der Magnet hat gegenüber dem original verbauten schon mal ne geänderte Teilenummer. Schön, dass Mercedes zumindest da etwas geändet hat und nicht den gleichen Sch... wieder verkauft.


    Irgendetwas scheint im Öl ja drin zu sein, was dazu führt, dass die Messwerte Tango tanzen und das Steuergerät Mist misst und dann eben Mist regelt. Warum aber sollte die Vorkat-Sonde das Öl übelnehmen? Ich hab wohl allerdings auch keine Ahnung, wie so eine O2-Sonde funktioniert...
    Ich habe schon von Leuten gehört, die den Motorkabelbaum selbst getauscht haben. Bis dahin muss mich die Karre aber noch deutlicher überzeugen, dass sie einen neuen haben will. So prickelnd scheint die Arbeit nicht zu sein, und billig ist das Ding ja auch nicht gerade.


    Gibt es eigentlich schon Musterprozesse wegen dieses Design-Bocks? Wäre ja mal ganz interessant, welche Urteile man beim Freundlichen zitieren müsste, um nicht auf den ganzen Kosten sitzen zu bleiben. Der Teileheinz heute hat sich verblüffend dumm gestellt, was Kulanz in diesem Fall angeht. Bei 85 Euro für die Teile habe ich dann mal keinen Aufstand gemacht - ich wollte den Öl-Nachschub ja schnell stoppen. Wenn ich die Karre nicht morgen dienstlich brauchen würde, hätte ich die Teile auch irgendwo bestellt und wahrscheinlich etwas Geld gespart. Also fährt morgen die Dose Bremsenreiniger und ne Rolle Klopapier mit :-).


    Ne schöne Jrooß


    Elmi

    Moinsen,
    also wenn es in der Lambdasonde angekommen ist, definiere ich den Teil des Kabelbaums als "voll" :-).
    Im Stecker am Steuergerät war auch schon Öl. Klar, es muss ja von da Richtung Lambdasonde weitergesaugt worden sein. Da war allerdings eher ein Ölfilm, als schwappende Wogen im Stecker...
    Die Fehler von der Lambdasonde sind übrigens bisher nicht mehr aufgetreten, daher denke ich, dass das soweit schon mal die Ursache war und die Sonde selbst noch fit ist.


    Erste-Hilfe-Maßnahme war, alle beteiligten Stecker (Lambdasonde, Steuergerät, Nockenwellenversteller) mit Bremsenreiniger und Druckluft vergleichsweise ölarm zu bekommen.
    Heute nach der Arbeit werde ich beim Freundlichen stehen und mir ein Ölstoppkabel und wohl auch nen neuen Magneten besorgen.
    Weiß jemand, ob ich da dieses ominöse Dichtmittel brauche oder ob da eine Dichtung dabei ist?


    /Quasi OT: Wie oft wird im Fahrbetrieb eigentlich die Nockenwelle verstellt? Ist das quasi ein Dauerzustand oder kommt das nur in bestimmten Betriebsbereichen des Motors vor? /OT-End


    Meine Theorie ist im Moment auch die, dass ich das Öl aus dem Kabelbaum durch regelmäßige Kontrolle und Säuberung der Stecker "herausbekomme" - zumindest so viel, dass der Rest keinen Schaden mehr anrichten kann. Im Prinzip ist Öl ja nicht schlecht: Wo Öl, da kein Wasser :-). Was erzeugt denn dann eigentlich die weiteren Probleme: Can-Bus geht nicht mehr schlafen und Batterie ist schnell leer, Defekt am Steuergerät, Öl im Kat (wie kommt es bitte schön denn da hin?)...? Öl selbst kann ja keine Kurzschlüsse erzeugen.


    Ne schöne Jrooß aus dem Westzipfel


    Elmi

    Auweia, 17 Seiten...


    Auch wenn ich davon ausgehen kann, dass sich diesen Fred niemand, der die gleiche Frage und noch Reste von klarem Verstand hat, komplett durchlesen wird.
    Mein Problem für die anne Funzel ist folgendes:


    Öl im Kabelbaum...


    Aufgefallen ist das, als ich am Samstag in einer befreundeten Werkstatt die Lambdasonde wegschmeißen wollte. Als wir den Stecker gezogen hatten, stand da Öl drin. Im Steuergerät war es demnach auch schon und der Schuldige ist wohl mal wieder der Nockenwellenversteller.


    Dank Mephistos Fred von 2013 habe ich schon die passenden Teilenummern, um beim Freundlichen den Teiledienst zu nerven. Da wird es wohl keine Kulanz geben, wenn auch ich das als konstruktiven Fehler sehe. Wenn ich mir so anschaue, dass einige Leute dafür gut 200 Euro gelassen haben, damit ein "Ölstopp-Kabel" eingebaut wird, verschwindet auch mein letztes Vertrauen in Vertragswerkstätten... Und wenn dann noch so ungehörige Posten wie "Dichtmittel" für 24,95€ auf der Rechnung auftauchen, wird mir vollends schlecht.


    Auch wenn die "Reparatur" ziemlich übersichtlich wird, werde ich mal ein paar Fotos davon machen und einen eigenen Fred aufmachen.


    @GreenDream: Vielleicht solltest Du auch mal den Stegger von der Lambdasonde aufmachen und schauen, wie viel Öl da bei Dir schon drin ist?


    So, jetzt muss ich zur Abwechslung mal wieder was arbeiten :-).


    Grüße aus dem Westzipfel


    Elmi

    So, Seite 15 wird das jetzt zwar nicht...


    Also Jungens und Mädel... Da ist man mal zwei Tage krank und schon ist die eigentliche Frage drei fünf Seiten weiter hinten. Unglaublich...


    Also: Der Fehler war wohl: Fehler bei Lambdasonde Bank 1.


    Wörtlich kann ich das nicht mehr sagen, da das schon ein paar Tage her ist.
    Nach dem Reset beim Schrauber lief das auch ein paar Tage ohne Fehler. Dann beim anner Ampel rumstehen hat es mal kurz Schluckauf gegeben. Beim Losfahren war schon alles wieder vorbei und die Lampe ging an. Seither gab es keine spürbaren Probleme. Die Lampe ist allerdings immer noch an, weil ich meinen Billich-OBD-Auslesewilli nicht mehr finde. Den hab ich damals über Orbi bei ihBäh geschossen. Seither zweimal gebraucht und jetzt hat der sich schon verpisst. Da hätte ich auch zweimal beim Freundlichen das Auslesen bezahlen können...


    Naja, wie dem auch sei. Seit heute ist der Flitzer offiziell auf mich angemeldet. Da ich die exorbitante Schadensfreiheitsklasse meines Vaters übernehmen konnte, war die Entscheidung recht schnell gefallen. Gibt es also letztendlich doch noch mal einen Stern in diesem Teil der Familie... Das Kennzeichen durfte ich leider nicht behalten. Das war vor dem 1.1.2015 wohl auch teils bei Halterwechsel möglich. Schade - eine Erinnerung weniger.


    Ne schöne Jrooß und bis Seite 15.


    Elmi

    Moin zusammen,


    wenn ihr es jetzt noch schafft, inhaltlich zu antworten, seid ihr gut :-).


    Bei mir ist die Diagnosefunzel wieder an. Eintrag war: Fehler bei Lambdasonde Bank 1. Der Reset hat also nix gebracht. Kurz vorm Aufleuchten hat es auch tatsächlich mal geruckelt.
    Was sagt denn die Reparaturvorschrift nach dem erfolglosen Löschen vom Fehler? Ich habe irgendwie in Erinnerung, dass neben einer defekten Sonde auch diverse andere Ursachen möglich sind - Fremdluft etc...


    Verzeiht die laienhafte Frage in diesem Fred, aber er bringt den Zähler schließlich auch wieder einen weiter - bei mir jetzt sogar auf Seite 9 ;-8


    Grüßle aus dem Westzipfel.


    Der Elmi

    Nabnd zsamme,


    als hätten sich alle SLKs verabredet, ist heute beim W170 von meinem Vater auch die Motorkontrolldiagnoseichwillwerkstatt-Funzel angegangen. Den Gefallen, einfach wieder auszugehen, tut sie mir wohl nicht. Muss mal schauen, ob der Schrauber um die Ecke eine Stardiagnose hat... Bis nach BiDo ist es so spontan etwas weit - obwohl die Karre mal dringend wieder Service bräuchte...


    Grüße aus dem sonnigen Aachen.


    Elmar

    Moinsen,

    ised nu jud oder ned

    wenn man davon ausgeht, dass schon im "Normalfall" auf der Erde eine gewisse radioaktive Strahlung vorherrscht, ist das Phänomen an sich eher in die Rubrik "is normal" einzusortieren. Wenn Du wissen willst, ob das, was Du da abbekommst, irgendwann mal schädliche Einflüsse haben wird, musst Du wohl einen Nuklearmediziner fragen. Da kommt es auf die tägliche Dosis, die Dauer der Einwirkung, die Art der Strahlung, die Fläche der Einwirkung und noch so viele andere Sachen an, dass eine qualifizierte Aussage zu dem Thema nicht so ganz einfach ist. Die Jungs, die nach dem GAU in Tschernobyl aufgeräumt haben, waren pro Mann nur wenige Sekunden im Einsatz, haben aber enorme Strahlungsschäden davon getragen. Die Sprechstundenhilfe beim Radiologen hat auch ein Dosimeter am Wanst, bekommt vielleicht auch etwas mehr ab als normal, wird aber nicht nach 10 Jahren Arbeit tot umfallen.
    Im Prinzip kann man sagen: Alles, was man seinem Körper an Strahlung erspart, ist gut. Das gilt dann aber auch für Dinge wie fliegen, Besuch einer tiefen Höhle...


    Jetzt bist Du wahrscheinlich nicht viel schlauer, aber das liegt wohl in der Natur der Sache.


    Strahlungsfreie Grüße vom Bongomaten

    Moin zusammen,


    also auch auf die Gefahr hin, dass ihr mich jetzt steinigt: Mit den Medion/Tevion/Aldi Dingern bin ich bisher im wahrsten Sinne des Wortes gut gefahren. Spurassistent ist sinnvoll gelöst, Karten sind auch ok, Konfigurationsmöglichkeiten für alle Geschmäcker. Man kann die Karten ein paar Jahre updaten, danach stellen die das irgendwann ein. Kostenpflichtig wird das auch bei den anderen Herstellern sein.
    Die Genauigkeit ist gut, Position wird schnell gefunden und funktioniert auch unter Bäumen. Nach einem Tunnel sind wir schnell wieder "da". Die Qualität der Routenvorschläge ist im Prinzip gut. TMC funktioniert auch, Qualität der Vorschläge ist eben so, wie die Verkehrsnachrichten sind. Dafür ist es für lau. Gibt also wenig zu meckern.


    Wie generell bei jedem Navi gilt: Hirn ausschalten verboten. "Wenn möglich bitte wenden" ist in einer Einbahnstraße nicht. Und "nächste Möglichkeit rechts" heißt nicht, dass man die Treppe runter fährt.


    Ne schöne Jrooß vom Bongomaten