Beiträge von W210Tom

    HuatMa hat recht!
    Auch Abschreiben will gelernt sein: Luft hat eine Dichte von 1,2938 g pro liter, nicht pro cm3. Luft ist damit leichter als Butan und Propan. LPG sinkt nach unten, ich sehs ja ein! 8)
    Mit herkömmlichen Belüftungsmaßnahmen kann man da natürlich nicht mehr argumentieren, und LPG-Fahrzeug-Verbote sind damit schon nachvollziehbarer.





    Gruß,


    Thomas

    Hallo, HuatMa,


    ne Explosionsfalle ist das schon ein bisschen, bleibt es aber nicht: das LPG steigt nach oben, da Butan und Propan leichter als Luft sind. Aus Chemiebuch abgeschrieben: n-Butan/i-Butan/Propan: 0,5788 / 0,559 / 0,5089 g/cm3; Luft hat ca. die doppelte Dichte: 1,2938 g/cm3. (bei Normbedingungen, 20°, 1,013 bar)


    Zudem macht es schon was aus, ob das Gas unmittelbar im gesamten Volumen vorliegt, oder aber langsam ausströmt (während die zuvor ausgetretene Mengen bereits nach oben gewabert sind). Bei langsamem Ausströmen ist es nicht einfach, ein zündfähiges Gemisch zusammenzukriegen. Ich denke, man muss immer einen langsamen Gasaustritt zugrundelegen, sonst müssten wir von einem geplatzten Tank ausgehen.


    Weiterhin kommt es sehr auf das Gebäude an: Luftschächte / Raumhöhe / Wege, die das Gas zur ungefährlichen Verdünnung zurücklegen muss. Schon aus Schutz vor Abgasen ist ja eine ständige Belüftung zu gewährleisten!


    Ich mein ja nur, mir ist das Verbot zu kategorisch: 3 Tiefgaragen in 3 verschiedenen Orten, 3 mal Verbot für LPG-Fahrzeuge. Man kann ja auch nicht jede Brücke für Lkws sperren, kommt halt auf die Brücke an..




    at Thomas:
    danke für die Info! Im Sommer hat die Darmstädter Benz-Niederlassung noch verneint, als ich wg. Umrüstung gefragt hab. Ein Fortschritt ist das ja schon. MB sieht jetzt wohl doch den Markt, wenn auch nur bei den Nutzfahrzeugen. Für den Kunden ist es denkbar einfach: Bei Gewährleistung, Wartung, Reparatur: nur eine Adresse, anstelle mühsamer Abgrenzung, wenn der Kunde mal ein Problem hat oder zur Inspektion will.



    Gruß,


    Thomas

    Guten Abend zusammen,


    vielen Dank für Euren schnellen Antworten!


    at Christoph: Respekt, 40tkm in 8 Monaten! Einer meiner Arbeitskollegen hatte auch mal einen 430er - eindrucksvolle Maschine! In der Tat habe ich schon eingesehen, dass man den Umbau nicht dem erstbesten überlassen kann. Ich war schonmal bei einem Umrüster auf dem Hof und bin dann wieder unverrichteter Dinge weggefahren, nachdem er mir erzählt hatte, die Ansaugbrücke würde er beim Bohren drin lassen, da sich die Späne absaugen ließen!
    Über Armin Nagel habe ich schon gelesen, allerdings ist er ein bisschen weit weg von meinem Wohnort (Darmstädter Gegend).


    at Krischan: Stimmt, ist natürlich ein 230er! Eine Ventilschmiervorrichtung wollte man mir auch schon andrehen, war Umrüster Nr. 2. Mein Arbeitskollege mit dem 430er hatte eine Prins, ohne Schmiervorrichtung und ohne Probleme. Auf meine Nachfrage hat der Umrüster dann von einem "Versehen" im Angebot gesprochen und eingeräumt das Teil sei tatsächlich nicht nötig - hat mein Vertrauen in ihn hat das nicht gestärkt. Ich werde auf jeden Fall auch ins LPG-Forum schauen.


    at Sven: Klar, eine Billiganlage hatte ich auch nicht im Sinn, deine Zahlen bestätigen in etwa die Angebote, die ich bekommen habe - bis auf einen Ausreißer (3200 für Prins beim o.g. ersten Umrüster mit dem Spezial-Bohr-Sauger). Eine Prins war für mich auch erste Wahl, später kam mir Vialle in den Sinn (Flüssigeinspritzung und vorkonfektioniert für den jeweiligen Motor, keine Verstellmöglichkeiten wie bei Prins - aber damit eben auch keine Möglichkeit zur Fehlkonfiguration), aber ich glaube, für meinen Motor gibt es keine passende von Vialle.


    at Alexander: Du bestätigst meine Präferenz, bin mangels Vialle schon ziemlich auf Prins festgelegt.




    Nur mal so nebenbei: Ich war dieses Jahr in Belgien unterwegs, für mich bislang eines der klassischen LPG-Länder. Jede Tiefgarageneinfahrt hatte dort ein LPG-Verbotsschild. Hätte ich in dem Land eigentlich nicht erwartet..!?



    Nochmals danke für Eure Antworten.




    Bis demnächst,


    Thomas

    Hallo, zusammen,


    bin im August 2010 zum W210-Besitzer geworden und neu hier. Mein Auto ist ein E239/156 PS, BJ03/1996. Mit der Prüfung auf den für den W210 bekannten Rost bin ich noch nicht durch, würde das Auto aber bei vernünftiger Restlebensdauer gerne auf Gas umrüsten. Das Thema Autogas ist ja öfter schon diskutiert worden, allerdings würde mich mal interessieren, welche Erfahrungen Ihr gemacht habt in Hinsicht auf den Umrüster. Meines Erachtens ist Autogas bzw. die dafür angebotenen Anlagen per se nicht schlecht, allerdings kann der Umrüster durch schlechte Ausführungsqualität Probleme verursachen, wie etwa


    -schlechte Einstellung der Anlage, damit unwirtschaftlicher Verbrauch oder Schäden an Kats und Ventilen
    -Korrosionsprobleme bei den Leitungsdurchführungen in der Karosserie


    Gibt es Erfahrungen bei Euch, speziell mit dem E230?


    Gruß,


    Thomas