Beiträge von ItsKiddow

    Grüß dich Yilmaz,


    Steuerkette wurde anscheinend nicht gewechselt, obwohl Scheckheft bei Mercedes geführt wurde, anscheinend lückenlos.


    warum sollte die Steuerkette gewechselt sein, wenn er scheckheftgepflegt ist? Solange er noch nicht auffällig wurde, und das kann ich mir bei 100.000km grundsätzlich noch gut vorstellen, auch wenn es natürlich auch Exemplare gibt, die schon früher dran waren, wird da gar nichts gemacht. Also es liest sich halt so, als wärst Du der Ansicht, dass ein gepflegtes Scheckheft auch für eine gemachte Steuerkette spricht. Falls ich dich falsch verstanden habe, tuts mir Leid. :)


    Sich Zeit dabei zu lassen ist nur vernünftig, kann man sich dann doch einen weitaus besseren Überblick über den Markt verschaffen. Ansonsten bin ich beim W212 kein Kenner, da sind andere sicher besser.


    Der kleine Benziner im W212 würde so zwischen 9 und 10 Liter real verbrauchen, was für meinen Vater, glaube ich, doch etwas viel wäre.


    Was den Motor aber anbelangt, bin ich doch ein wenig verwundert ob dieser Verbrauchsangabe. Das kommt natürlich ganz aufs Streckenprofil an, und wenn dein Vater viel Kurzstrecke oder viel Stadtverkehr fährt, dann liegen die 9-10 Liter sicher nicht völlig daneben. Ich gehe aber davon aus, und ich fahre ja den alten M271 (mit Kompressor und Saugrohreinspritzung), dass sich der kleine Vierzylinder des E200 BlueEfficiency mindestens genauso mit 6-7 Litern, bewegen lässt, wenn man ihn entspannter auf dem Land oder der Autobahn fährt. So oder so wird man gerade den Direkteinspritzern mit viel Kurzstreckenbetrieb sicher keinen Gefallen tun. Wenn ansonsten der Diesel tatsächlich genauso eine Option ist, würde ich natürlich zu dem raten. Das Drehmoment sorgt für Freude und sparsamer sind die Motoren auch noch.


    Viele Grüße


    Jonas

    Mit Stange habe ich auch schon jemanden an der Anhängerkupplung abgeschleppt, das hat gerade so gepasst. Ich habe aber auch nicht schlecht geguckt, als ich gesehen hatte, dass mit Anhängerkupplung das Gewinde für die Abschleppöse entfällt.

    Ich kann es dir von hier aus und ohne das Ding aufzumachen nicht beweisen, aber ich könnte mir, gerade bei dem Preis, auch vorstellen, dass man es hier mit so einem Scheinadapter zu tun hat, wie ich es einen Beitrag vorher beschrieben habe. Fürs Nutzen der Star Diagnose beispielsweise wird ein Multiplexer benötigt, und selbst der in der Beschreibung deines Artikels erwähnte iCarsoft-Tester, setzt einen besonderen Multiplexer voraus, den iCarsoft für knapp 40€ verkauft. Insofern solltest Du deine Frustration vielleicht etwas in Richtung des Adapters richten und nicht gegen deine fancy Tester. Ich kenn mich in dem Metier leider nicht gut aus, aber gibts da nicht auch "offizielle" Adapter, die einen Multiplexer eingebaut haben?


    Und nicht, dass das dein Problem löst, es umgeht es nur, aber vielleicht findet sich in deiner Umgebung ja jemand kundiges mit einer Star Diagnose und würde dir dein Auto für weniger als 60€ auslesen. :D


    Liebe Grüße


    Jonas

    Grüß dich Marvin,


    das hast Du ja schon geschrieben. Ich hatte auf eine etwas detailliertere Antwort gehofft. Einen Link oder so etwas, wo man konkret sieht, welchen Adapter du gekauft hast. Adapter bringen nämlich nicht viel, weil Du einen Multiplexer brauchst. Da hab ich schon häufiger von Adaptern gehört, die nur einen Pin fest verdrahtet haben, sodass man da maximal einen Briefbeschwerer hatte.

    Hat ja auch keiner behauptet. Eddy hat nur den sehr wichtigen Hinweis gegeben, dass die besten Reifen nicht pauschal auf die Antriebsachse gesetzt werden, sondern auf die spurhaltende Achse. Im Falle unserer Mercedes' machst du damit keinen Fehler, wenn du sie auf ihre Antriebsachse setzt, aber die Maxime ist einfach überholt.


    Frontkratzer sollten die besseren Reifen so ebenso nach hinten setzen und wo sie nach deiner Logik sitzen würden, brauche ich dir ja nicht erklären. :)

    Genau. :) Vielleicht habe ich Zorans Post auch falsch verstanden, aber ich lese daraus, dass Milot zu wenig Druck fährt und da gehe ich nicht mit. Sicher kann man etwas mehr fahren, ich fahre selbst Luftdrücke für volle Beladung (das sind eben 0,2 oder 0,3 Bar mehr), aber daraus zu schließen, dass Milot hier zu wenig Luftdruck fährt und dann mit der Fahrsicherheit argumentiert, ist in meinen Augen falsch.

    Ich persönlich finde 2,4 Bar jetzt nicht gerade deutlich zu wenig. Kenne die Werte im 211 nicht aus dem Kopf, aber ich meine, in meinem 203 werden vorne 2,3 Bar bei hoher Beladung (und kalten Reifen) empfohlen, hinten dürften es 2,5 oder 2,6 sein.
    Deutlich zu hohen Reifendruck kann ich auch niemandem empfehlen, und so klingt dein Beitrag für mich ein wenig. Zu wenig Luftdruck ist nicht gut und erst recht nicht effizient, im schlimmsten Fall sogar gefährlich, aber zuviel Luftdruck hilft dir auch nichts, wenn du dafür Haftung aufgibst. Denn, wie du richtig sagst, sind die Reifen der einzige Kontakt zur Straße. :)


    Viele Grüße


    Jonas

    Ich habe gerade keine Zeit, im WIS nachzuschauen, aber das System muss es pro Achse machen. Wie gesagt, Mercedes selbst propagiert ja selbst verschiedene Drücke vorn und hinten, zumindest bei mir im W203. Und ich habe auch tatsächlich einen unterschiedlichen Luftdruck auf den beiden Achsen und habe kein Problem. :) Der Wagen kann dir ja auch nicht sagen, an welchem Rad genau der Druck deutlich nachgelassen hat. Insofern wird es so ausschauen, dass er einfach meckert, wenn er länger unterschiedliche Raddrehzahlen links vs. rechts registriert oder merkt, dass das aktuelle Verhältnis "Angezeigte Geschwindigkeit" vs. "Raddrehzahl" nicht mehr bisherigen Werten entspricht.


    Viele Grüße


    Jonas

    Er erkennt Abweichungen des Reifendrucks über die Raddrehzahl, die über die ABS-Sensoren festgestellt wird. Ein Rad, das weniger Luftdruck hat, hat einen etwas geringeren Umfang und daher dreht es sich schneller als die anderen. Und er vergleicht nicht nur die Momentan-Drehzahlen der Räder untereinander, sondern es wird auch mit alten Werte verglichen, sodass der Wagen Alarm schlägt, wenn sich das Verhältnis von angezeigter Geschwindigkeit zu Raddrehzahlen ändert. Daher ist der Reset überhaupt nötig.


    Liebe Grüße


    Jonas

    Redest Du von Reifendrucksensoren oder vom Reifendruckverlustwarner? Großer Unterschied. Ich war der Ansicht, dass der 212 erst Reifendrucksensoren an den Ventilkappen hat und beim 211 kenne ich es nicht. Zumindest der 220 CDI meines Vaters hat keine.
    Ich kann mir nur vorstellen, dass beim Reset der Reifendrucküberwachung was schiefgelaufen ist. Klingt dämlich, aber ich hatte das selbst schon mal, weil ich aus der Bedienung im Kombiinstrument meines 203 in diesem Menüpunkt nicht schlau wurde und erst nach dem dritten oder vierten schiefgelaufenen Resets den richtigen Weg gefunden hatte. Und da hab ich mich dann auch gewundert, warum er mich immer mal wieder energisch warnt, dass der Reifendruck nicht passt. Eigentlich wird im KI schon gut erklärt, was zu tun ist, aber aus meiner Sicht gab es da die Möglichkeit des Missverständnisses. Wenn er dir aber meldet, dass das System resetet wurde, dann solltest du es richtig gemacht haben.


    Und unterschiedlicher Druck auf den beiden Achsen ist gar kein Problem, gibt Mercedes ja auch selbt so an (ich meine, üblicherweise eine Differenz von 0,2 oder 0,3 Bar).

    Zweifelsohne kann man auch mehr zahlen. Wem das hilft, darf auch gern die Preisspanne von 2500 bis 3000€ stehen lassen. ;) Es war nicht meine Absicht zu sagen, dass man diese Preise für diese Reparatur nicht zahlen kann. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass man diese Reparatur auch von einer ebenfalls guten Werkstatt für weniger erhalten kann. Und der Eindruck, dass unsere Taxiwerkstatt da preislich nicht völlig allein auf weiter Flur ist, ist mir durch Internetrecherche in diversen Foren gekommen.
    Und was deine Teile mit 1600€ angeht, glaube ich dir das natürlich auch sofort und unbesehen, keine Frage. Ich hab eben interessehalber mal auf den Kostenvoranschlag geschaut, den ich Anfang dieses Jahres von einer Mercedes-Niederlassung in Hamburg bekommen habe. Eben fix den individuellen Rabatt rausgerechnet, lagen die Teilekosten (inklusive Ventildeckeldichtung) dort bei rund 1200€ brutto.


    Aber entschuldigt bitte, die Diskussion um die Reparaturkosten für den M271 ist jetzt vermutlich nicht mehr ganz so wichtig für die Kaufberatung für den (anderen) Micha, das war nicht meine Absicht. :)

    Beim Freundlichen sollte das entsprechend mehr kosten.


    Da bin ich ganz bei dir.
    Wie gesagt, meinen letztendlich bezahlten Preis für die Steuerkettengeschichte wollte ich auch gar nicht in Ansatz bringen. Die (ebenfalls freie) Taxiwerkstatt, bei der wir unsere Wagen reparieren lassen, hatte mir aber gesagt, dass die Reparatur (inklusive Nockenwellenversteller) rund 1500€ kosten würde. Da mir das ein wenig hoch war, hab ich nicht großartig nachgefragt, aber selbst, wenn das der Nettopreis ist, wäre man dann bei knapp 1800€ brutto. Und nach meiner damaligen Recherche war das jetzt kein besonderer Ausreißer nach unten, sondern man bewegt sich da wohl üblicherweise knapp unter 2000€. Aber ich wollte dir auch nicht widersprechen, geht ja bei der Rechnung auch schlecht, ich wollte lediglich die von dir genannte Preisspanne ein wenig relativieren. Eine unangenehm teure Reparatur ist es sowieso, gerade wenn man es nicht erwartet, da sind wir uns sicher beide einig.

    Ist im 212, wie auch im 211 und vielen anderen Baureihen, der M271 und die Gefahr besteht bei diesen grundsätzlich, ganz richtig, Ralf. Du hast den M271 Evo, also einen turboaufgeladenen Direkteinspritzer. Bei mir im W203 (C180 Kompressor) verrichtet, genauso wie beim E200 Kompressor des 211ers, ein kompressoraufgeladener Saugrohreinspritzer seinen Dienst. Wie gesagt, die Steuerkettenproblematik besteht grundsätzlich und scheint deutlich von Leistung und Nutzungsprofil abzuhängen.
    Bei meinem Wagen habe ich kurz vor 190.000km die Steuerketten-OP machen lassen, nachdem ich beim Kaltstart regelmäßig Kettengeräusche zusätzlich zum zu langen Tickern der Hydros gehört habe. Bei den 2500-3000€ würde ich im Übrigen nicht pauschal mitgehen, aber man ist auf jeden Fall ganz bequem im vierstelligen Bereich, dort landet man schon knapp fürs Material.


    Ich denke, noch entscheidender als die Leistung (und bedenke, mit 184 PS ist man beim E200 Kompressor schon ordentlich dabei im Vergleich zu meinen 143 beispielsweise, da ist der Verschleiß höher) ist das Nutzungsprofil, wie Micha gerade schon erwähnte. Bei der geringen Kilometerleistung hat er entweder nur extrem viel gestanden, was fürs ganze Auto nicht toll ist oder recht viel gestanden und wurde, wenn er bewegt wurde, überwiegend im Kurzstreckenbetrieb bewegt, was einen ungleich höheren Verschleiß bedeuten würde.


    Da kann der Händler schreiben, was er möchte, aber seiner Argumentation, dass ein Auto mit einem niedrigem fünfstelligen Kilometerstand, unverhältnismäßig viel wert sein soll, kann ich da so gar nicht folgen. Da wäre mir das gleiche Modell, gepflegt und im Langstreckenbetrieb gefahren, mit 250.000km auf der Uhr noch deutlich lieber.

    Moin Thorsten,


    also ich bin ja nun kein Ingenieur im Bereich Motorenentwicklung, aber zum einen ist man hier ja gerade mal kurz vor der Hälfte des Drehzahlbandes und zum anderen dürfte die Last für den Motor bei mittleren Drehzahlen (und mal ehrlich, bei 2500 Umdrehungen habe ich noch nicht das Gefühl, dass ich meinen kalten Motor quäle) und niedrigen Geschwindigkeiten sehr gering sein. Was würdest du stattdessen vorschlagen? Früh hochschalten und dann im vierten Gang bei 1500 Umdrehungen und Vollgas von meinetwegen 30 auf 50 beschleunigen statt dies entspannt bei 2500 Umdrehungen im dritten Gang mit wenig Gas zu tun, sodass er bei den 50 dann sowieso weiter hochschaltet?


    Ich würde hier den Ingenieuren vertrauen. Und Motorschäden sind mir jetzt nicht als flächendeckende Folge der Drehzahlerhöhung bekannt. Dir? Das einzige Argument, was ich gelten lasse, ist vielleicht Komfort, aber es ist ja auch wirklich nur zu Beginn der Fahrt und ich persönlich find es ganz angenehm, wenn mein Motor (und auch der Kat) etwas schneller warm wird. Und wie gesagt, ich möchte behaupten, dass die Last beim Beschleunigen mit wenig Gas und mittlerer Drehzahl sogar etwas geringer ist, als wenn man den Motor zwingt aufgrund der längeren Übersetzung der höheren Gänge mit Vollgas gegen das Getriebe zu kämpfen.


    Liebe Grüße


    Jonas

    Moin Daniel,


    herzlich Willkommen! :)


    Da ich zu deinen Problemen und Fragen zumindest nichts wertvolles beitragen kann, belasse ich es dabei. Alles Gute für deinen großen Diesel. :)


    Viele Grüße


    Jonas


    Bescheuert ist allerdings das man sich bei ICar, für den 210er noch den 38-Pin-Adapter für sauteure 40Euro dazukaufen muss...


    Da würde ich dir Recht geben, wenn das Gerät selbst nur für Autos der Generation gedacht wäre, sodass niemand dieses Gerät nutzen könnte, sofern er nicht die 40€ zusätzlich ausgibt. Das Teil funktioniert aber ganz wunderbar, wenn du ein Auto mit OBD2-Schnittstelle hast. Hilft dir auch nicht, weiß ich. :)
    Aber ich denke einfach, dass man in dem Fall nicht den Kunden, der nur an OBD für seinen Mercedes interessiert ist, für die paar Kunden, die tatsächlich auch die alte 38-Pin-Diagnose auslesen wollen, mitbezahlen lassen wollte. Dazu ist zu sagen, dass ich das Teil lapidar als Adapter bezeichnet habe, weil man es so ja auch sieht, allerdings ist es technisch ein Multiplexer, da das Signal ja on-the-fly umgeschaltet werden muss, um jeden Pin anzusteuern. Sicher, die Herstellungskosten mögen auch hier nicht horrend sein, aber es ist noch mal ein anderer Schnack als einfach einen fest verdrahteten Adapter ohne jede implementierte Elektronik zu haben.
    Also bei iCarsoft brauchst Du eben eines der MB-Modelle (oder die All-in-One-Lösung mit allen verfügbaren Marken), um den 38-Pin-Multiplexer ansteuern zu können.

    Gleiches Problem - geht lt. Hersteller erst für Diesel ab Bj. 2004 - meiner ist 2001.[/url]


    Die Jahreszahl rührt daher, dass das die Jahre waren, ab denen OBD verpflichtend war. Insofern gibt es Autos, die eine entsprechende Schnittstellle bereits früher hatten, hier möchte sich der Händler nur absichern.
    Wir haben das MB V2.0 von iCarsoft inklusive dem Adapter für die 38-polige Schnittstelle für Jacobs 210er. Und dort funktioniert das System auch ganz gut. Es ließ sich leider nicht jedes Steuergerät auslesen oder jeder Fehler löschen, aber doch der eine oder andere. Der Vergleich zur Star Diagnose stellst sich natürlich nicht ernsthaft. Die kostet aber eben auch deutlich mehr und ein wenig im Aufbau, dafür mit Sicherheit entspannter in der Bedienung selbst.


    Über OBD beim 211er unseres Vaters oder meinem 203 ist das mit dem iCarsoft aber tatsächlich sehr entspannt und man kann sich wunderbar Parameter einzelner Steuergeräte auslesen lassen. Die OBD-Schnittstelle ab der Mopf des 210ers war ja, meine ich, entsprechend der gesetzlichen Verpflichtung auch nur auf abgasrelevante Geschichten beschränkt, da die Autos - man mag mich korrigieren - da ja auch noch die 38-Pin-Dose im Motorraum haben, soweit ich das in Erinnerung habe?