Beiträge von Doc Brown

    Na bitte! Nu haste ein tolles Auto mit ca. 350000km, das hervorragend fährt und funktioniert. Herzlichen Glückwunsch! Und obendrein ein Benz.... :D 8) ;) :streichel:


    Tolles Auto? Der Platz, das Fahrwerk auf Langstrecken und wie gut er die maximale Zuglast verknuspert, insbesondere mit der Vierkolben-Festsattelanlage sind sehr gut.
    Der Rest war bisher eine einzige Katastrophe nicht so erfreulich (darf man ja nicht schreiben, sonst gibt's wieder Schläge). Egal was. Ölundichtigkeiten einfach ÜBERALL, Katalysatoren, Rost (egal ob Karosserie, Radnaben, Benzinleitungen, Verschraubungen...einfach ÜBERALL) und Schweißarbeiten, Getriebeschaden, umständliche Konstruktionen insbesondere am Fahrwerk...wenigstens sind die Ersatzteile auf Golf 2 Niveau, wenn man schon so viel davon benötigt. Trotzdem habe ich den Eimer noch und werde beharrlich dabei bleiben.

    Tag zusammen,


    beim 430er sind Stahlfelgen laut MB nicht freigegeben. Aus optischen Gründen würde ich diese dennoch gerne fahren.
    Verbaut ist bei mir werksseitig die Vierkolben-Tewes-Festsattelbremse, weshalb die Fuhre auch entsprechend gut ankert.
    Der amtlich anerkannte Sachverständige würde dies auch eintragen, sofern die Traglast der Felgen zum Rest passt...was sie ja tut.


    Meine Frage wäre dazu nun:
    Warum hat MB das damals ausgeschlossen? Ist die Freigängigkeit zwischen Felge und Sattel bei 7,5Jx16" ET41 auf Stahlfelgen nicht mehr gegeben?



    Da ich es in diesem Zusammenhang schon öfter gelesen habe: Es geht dabei nicht um Geld was ich sparen möchte, sondern um meinen persönlichen Geschmack. Ich finde Stahlfelgen einfach besser. :radab:

    Ich hatte mal einen Passat 35i VR6...schocken tut mich nichts mehr. Drei Mal Motor ausbauen müssen. Motor defekt, Kupplung defekt, Hebel gebrochen. Rost ohne Ende, Probleme überall.


    Nächsten Monat, wenn ich mehr Bock habe und das Wetter wärmer ist: Ölfiltergehäusedichtung und Wärmetauscherdichtung tauschen, dann sollte er wieder fit sein.


    Und ja...nach 320.000 km darf ein Getriebe auch mal den Schlappen in die Luft schmeißen. Ich gebe es ja zu. Ein ZF 5HP24 wäre schon länger defekt gewesen...Ja...Ich gebe es ja zu! Aber die Karosserie und die Korrosionsvorsorge allgemein ist echt ein schlechter Scherz. Zumal der Eimer in Vechter extrem selten Salz gesehen hat.

    Ich wusste, dass der W210 scheiße ist - habe mir vor Jahren einige angesehen und einen Reinfall nach dem nächsten in der Preisklasse bis 5.000,- € bei beliebigen Kilometerstand erlebt - aber nicht, dass er SO scheiße ist. Auto mit durchgehend gepflegtem Serviceheft und 20 Jahre in der selben Hand eines Mediziners...Das ist definitiv kein ungepflegtes Auto. Ich sehe das so wie es ist. Und ich lasse mir nicht eine begründete Meinung durch irgendeine Markenbrille kaputt reden. Es hat einen Grund weshalb ein identischer E39 540iA Touring ein Vielfaches kostet.


    Trotzdem ziehe ich das jetzt durch.


    Und weil mir hier einige tatsächlich helfen wollten, gebe ich auch gerne etwas zurück. Ich habe den Fehler auch ohne StarDiagnose gefunden. Allerdings ist es auch das dritte Getriebe, was ich repariert habe. Ein an Altersschwäche leidendes ZF 5HP24 und ein baugleiches Getriebe als Sicherheit, was ich billig defekt erstehen konnte.


    Ich habe jetzt
    - Platine (Febi)
    - Stecker (Febi)
    - Ölfilter und Dichtung (Mann)
    - KÜB-Magnetventil (Daimler)
    - Getriebeöl (10 Liter, fast alles benötigt)
    - Peilstab (Febi)
    - Schrauben Ölwanne (Daimler)
    - Wandlerablassschraube (Daimler, erste gute Sache an dem Eimer)
    - Dichtungen für Wandler und Ölwanne (Daimler)
    - Magnet (Daimler)
    gekauft und verwendet.
    Keine verdammte Adaption oder sonst was. Alles abgelassen, gutes aber gebrauchtes Öl gefunden, Stecker war schon mal erneuert und trocken, keine Späne im Öl gefunden und auch die Sensoren der Platine waren frei von Spänen. Öl roch gut und ich glaube an kein Glykol im Öl. Schaltschieberkasten außen gründlich gereinigt, nicht auseinander gebaut...Aber ich hörte beim Schütteln sogar die Kugeln. Also keine Panik...is definitiv nicht verschlammt.


    So, alles aufgefüllt, durch geschaltet, grob aufgefüllt, Runde gedreht und nach und nach verschwand das Dröhnen von alleine. Aktive Adaption würde ich behaupten. Öl bei Betriebstemperatur aufgefüllt bis Mitte Peilstabkerbe und es funktioniert wieder alles.


    An die "Schlauberger" ;) die mir prophezeit haben, dass Mike Sander's von den Leitungen des Ölkühlers abtropft: recht gehabt! Aber nur das was zu viel war. Die Leitungen sind erste Sahne wie lackiert mit dem Zeug und ist bis nach oben gekrabbelt, wo ich nicht dran gekommen bin. Besser geht's also nicht.



    Mein Freund und Nachbar hat einen Ölhandel. Hole da mein Öl die Tage weg und werde das exakt so durch ziehen. Mitsamt neuem KÜB-Magnetventil. Glück ist ja, dass man den Wandler beim Daimler noch ablassen kann und es sogar eine Peilstaböffnung gibt. Also zieh ich das auch so durch.

    Ehrlich gesagt habe ich nur Ärger mit dem Scheißkarren, alles was man berührt verwandelt sich in eine absolute Katastrophe und der E39 ist (ohne Markenbrille, denn die habe ich absolut nicht!) ohne jeden Zweifel das weitaus bessere Auto.
    Trotzdem ist der Daimler billig zu haben und so schnell lasse ich mich nicht von dämlicher Technik klein bekommen! Wäre nicht das erste reparierte Getriebe. Und ja, wenn ich in die Jahre ab dem W212 schaue, ist der Daimler das bessere Auto...und ein S212 V8 soll auch das nächste Auto werden. Wie gesagt: keine Markenbrille. Ich bin da völlig emotionslos.

    Hatten ein ähnliches Bild bei 996 Carrera 4S...Batterie war gemessen auf 14 V, sprang nicht an. Nur KLACK und Innenbeleuchtung dunkel. Hab meinen damaligen Alltags-BMW mit der dicken Batterie bei laufendem Motor überbrückt. Selbes Bild.
    In den örtlichen Baumarkt gefahren und eine völlig überteuerte Varta gekauft, eingebaut, Auto lief.


    Bau probehalber von einer anderen Karre die Bakterie ein. Schaden kann's nicht und kostet nichts.



    Edit: Besagtes Alltagsauto hatte bald zwei Jahre ein mieses Startverhalten und einen bescheidenen Motorlauf beim Kaltstart. Verschluckte sich und lief wie ne kalte Antonov AN2. Auf Verdacht irgendwann die Bakterie getauscht...weg! Auto lief.
    Sagt mir nicht, dass ihr mit einer zweiten Batterie den Test am Anlasser gemacht habt und euch immer noch wundert warum das mit der vermeintliche voll geladenen Bakterie unter der Rücksitzbank nicht klappt! :)

    Ja, mal im Ernst jetzt: jede andere Karre der Welt verliert die Adaptionswerte dadurch. Als mein Sommer-Spaß-Auto noch eine Automatik verbaut hatte (540i) habe ich jedes Mal im April wieder bei Null angefangen. Motor läuft dann - wenn man genau darauf achtet -
    immer etwas krumm und die Automatik schaltete ruppiger. Auto ist inzwischen umgebaut auf Handschalter...Macht das mit dem Motor in etwas mehr als einen Monat aber garantiert wieder.

    Nein, nicht abgedrückt. Nur geprüft, dass es kein Valeo ist, sondern ein BEHR.
    Da in den besagten Leitungen ein nicht unerheblicher Druck durch die Ölpumpe herrscht, wird sich auch Öl im Kühlwassersystem befinden. Im Betrieb werden sich je nach Temperatur die Medien ganz lustig miteinander mischen, würde ich behaupten.
    Garantiert noch nie ein Wechsel oder Spülung...allerdings schalten alle übrigen Gänge absolut einwandfrei.
    Keine Undichtigkeiten am Getriebe. Daher sollte der Füllstand mit Werksbefüllung stimmen. Wo soll es auch hin dissipieren?

    Kühler geprüft: Ist ein Behr, in der Kühlflüssigkeit ist kein Öl, es riecht auch nichts nach Getriebeöl, Kühler ist original von MB und wahrscheinlich der Erste. Ich hatte zwischen Lüfterzarge vorne und Klimakühler auch sauber gemacht...das war rein optisch noch alles die Erstausstattung. Scheidet also Glykol meiner Meinung nach aus.
    Bleibt das Magnetventil oder Verschleiß?

    So, es läuft bei mir...
    Erster MB und alles was man anfasst verwandelt sich wie aus Zauberhand zu Scheiße.
    Man möge mir die Wortwahl verzeihen, aber es ist so. Von so einem tollen Ersthand-Fahrzeug.
    05/1998er E430 T, 318.000 km, nach meiner Recherche ein 722.623.


    Nach längerer Aufbauphase - also mit der üblichen Korrosionsbehandlung, Lackierarbeiten, schweißen, flicken, fluchen, Löcher schließen, konservieren mit Mike Sander's und so...und neuen Bremsen, Koppelstangen, einer durch gefaulten Hydraulikleitung und allerhand anderer toller Dinge - fahre ich heute die erste größere Runde mit dem Mist-Eimer dank frischer HU und neuer Zulassung.
    Ende der Probefahrt: Getriebe dröhnt sporadisch als wenn ich über Seitenmarkierungsstreifen auf der Autobahn fahre, kann nicht die Wandlerbrücke geschlossen halten, ruckt dabei zum Teil leicht.
    Geschwindigkeitsbereich: 60 bis 120...130 km/h. Also praktisch immer. :h040:


    Nach Recherche kommen für mich erst mal folgende Punkte in Frage:

    • Kühler undicht und Glykol im Getriebeöl
    • Magnetventil im Sack
    • Wandlerbrücke hat den Schlappen in die Luft geworfen


    Da der Eimer niemals Anhängerbetrieb durch mangelnde Anhängerkupplung hatte, würde ich Verschleiß erst mal ausschließen.
    Kühler muss ich noch Prüfen.
    Getriebesteuergerät habe ich schon geprüft...Stecker furztrocken.


    Jemand noch eine Idee?
    Spontane Mitleidsbekundungen für einen MB-Ersttäter?
    Jemand noch so ein Getriebe in funktionierend da?


    Wäre es ein 5HP24 von ZF, könnte ich das Ding im Schlaf demontieren...is' es aber nicht.

    Nein, nicht direkt. Sollte aber funktionieren.
    Bei thermoplastischen Kunststoffen zumindest. Du löst durch ein starkes Lösungsmittel den Kunststoff und gleichzeitig das hin gerieselte Pulver an. Wenn das Zeug langsam verdunstet, bleiben nur noch Polymerbrücken übrig. Nennt sich auch kaltverschweißen. Methansäure oder auch Dichlormethan sind ganz gute Lösungsmittel für solchen Geschichten und natürlich im höchsten Maße förderlich für deine Gesundheit.

    Ok, ich werde berichten, wie das nach dem Sommer aussieht. Breche mir ja keinen Zacken aus der Krone, wenn ich zugeben muss, dass es nicht funktioniert hat. :)


    Ich habe...oh verdammt...*rechne* drei Autos aktuell und sechs insgesamt mit Mike Sander's konserviert und gefahren. Dass die Karre im Sommer ihre Flecken hinterlässt...tja...das is' halt so. Aber das ist auch kein Problem für mich. Hauptsache sie fault nicht mehr.



    Die Kühler-Lösung ist ja genau mein Ding! So stelle ich mir das auch vor. Statt sie im Wasserkreislauf zu integrieren, einfach separat legen. Schönen flachen Kühler direkt vor die mögliche Öffnung der Frontstoßstange setzen und zufrieden sein.