Beiträge von Käptn

    Hi,


    Klar, wenn einmal Rost da ist, wird der auch durch Konservierung nicht gestoppt. Aber er wird auf jeden Fall ausgebremst weil weniger Wasser und Sauerstoff dran kommen.


    Man muss aber zwischen einer Versiegelung wie beispielsweise Wachs und dickem schwarzem Gummi-Unterbodenschutz unterscheiden. Ein paar dünne Schichten transparentes Wachs oder Fett sind auf jeden Fall zu empfehlen. Egal ob schon Rost da ist oder nicht. Von dem anderen Zeug würde ich abraten. Es sei denn, du hast jungfreuliches Blech an stark belasteten Stellen (Spritzwasserbereich).


    Ich jauche zum Beispiel ein bis zwei mal im Jahr die Achsteile mit Seilfett voll (soweit wie ich vom Radhaus aus rein komme)


    Aber das ist eher eine Glaubensfrage mit vielen unterschiedlichen Meinungen. Die schlechteste Lösung ist es auf jeden Fall, dem Rost nur zuzusehen ohne etwas zu unternehmen.


    Gruß
    Jan

    Julian, nach deiner Theorie dürfte es ja bei scheckheftgepflegten Fahrzeugen keine Defekte geben - muss ja alles im Vorfeld entdeckt werden. Aber das geht eben nicht, aus den genannten Gründen.


    Außerdem gibt es dann andersrum wieder die Leute, die sich im Forum beschweren, weil ein vermeintlich unbedeutender Schlauch für viel teuer Geld getauscht wurde, obwohl er augenscheinlich noch in Ordnung war. Das ist dann auch wieder nicht recht!

    Danke dir - sowas dachte ich mich schon.


    Habe gestern noch in diversen amerikanischen/englischsprachigen Foren gelesen, dass die schwarze Pampe von Mercedes mit der Nummer A 003 989 98 20 10 "baugleich" ist zu Loctite 5970. Die Verpackung sieht jedenfalls genauso aus. Einer schrieb sogar, dass Mercedes in den Werkstatt-Informationen zur Verwendung von Loctite geraten hat. Kostet nur keine 25-30 Euro, sondern eben nur 12 inkl. Versand. Ist wohl auch geeignet, um die kleinen Ventildeckel-Entlüftungsdeckel abzudichten.


    Gruß,
    Jan

    Moin zusammen,


    ich habe heute die wichtigsten Teile bestellt. Aber leider konnte und wollte mit der Herr am Tresen nicht mit diesem genannten Flächendichtmittel weiterhelfen. Leider hatte ich auf die Schnelle auch die Teilenummer nicht parat. Unter dieser Nummer A 003 989 98 20 10 findet man bei Google auch irgendwie kaum was. Ist das Zeug denn noch erhältlich/aktuell? Oft kriegt man auch Elring/Dirko-Dichtmasse angezeigt. Ist die ebenfalls geeignet?


    Und kann man die Dichtmasse auch nutzen, um die kleinen Ventil-Deckel neu abzudichten, wo die Entlüftungsschläuche Richtung Ansaugschlauch angeschlossen sind? Mein einer schwitzt ein bissel ...


    Edit:


    Hier die Beschreibung von dem Dirko-Zeug:


    DIRKO SCHWARZ 70ml von ELRING


    Dirko schwarz ist eine Hochtemperatur-Dichtmasse auf Silikonbasis.
    Durch die Reaktion mit Luftfeuchtigkeit härtet Dirko schwarz aus. Die ausgehärtete Dichtmasse zeigt ein deuerelastisches Verhalten. Das Produkt zeichnet sich durch eine sehr große Anwendungsvielfalt aus.


    Eigenschaften:
    Oxim-Silikon
    Temperaturbereich von -60°C bis + 280°C / kurzzeitig 300 °C
    Konsistens: pastös und standfest, im ausgehärteten Zustand dauerelastisch
    nicht lösungsmittelhaltig
    UV-beständig
    Farbe: schwarz
    Inhalt: 70ml
    einkomponentig
    PH-Wert neutral
    Elektrische Leitfähigkeit: Isolierend


    Verwendbar bei Ventildeckel, Wasserpumpe, Ölpumpumpe, Motorengehäuse, Getriebegehäuse, Differentialgehäuse,
    Ölwanne, Thermostatgehäuse, Steuergehäuse, Achsabdeckung, Flanschverbindung, Scheinwerfer, Rückleuchten, Batteriekasten uvm.


    Beständig gegen Öl, Fett, Kühlmittel, UV-Strahlung, kaltes und heißes Wasser, Salzwasser, Reinigungsmittel, schwache Säuren, Lagen


    ELRING NR:
    006.552


    OE Nummern:
    AMV17400401
    D174003A2
    D174003M2
    D176501A1
    1161749
    STC50550
    7711236469
    00004320435
    01503295
    1503295
    90485251
    90485251
    93740028
    0029890020
    0039899820
    003989982010
    04.10394-9272
    04.10394-9292
    04.10394-9385
    83190404517
    83192220991
    1778303



    Danke euch und Gruß,
    Jan

    Danke für die Tipps.


    Zwei Fragen:


    -Muss man die Einspritzleiste zwingend von der Spritleitung trennen, oder kann man sie dran lassen und einfach „umklappen“, also am Schlauch beiseite legen?


    -Ist es sinnvoll, in dem Zuge auch die Dichtungen zwischen Ansaugkrümmer und Motorblock zu erneuern? Oder werden die eh nicht undicht?


    Der Wagen hat zwar erst 85000 km runter aber ich möchte aufgrund des Alters den Ansaugtrakt in Sachen Falschluft einmal komplett überholen.

    Moin,
    ich möchte das Thema hier noch mal aufgreifen, da es demnächst bei mir ansteht.


    Immer wieder kam hier im Thread die Frage auf, aber ich konnte keine Antwort finden: Wenn man den oberen Teil der Ansaugbrücke abnimmt, muss man die EInspritzleiste abnehmen oder nicht?


    Gruß,
    Jan



    Abgesehen davon dürfte es den M112 eher null jucken, ob 170 oder 190 PS auf die Kurbelwelle kommen. Denn die Teile, die etwas mit Verschleiß zu tun haben, dürften dieselben sein, wie im 320er mit 224 PS.

    Ich weiß aus eigener Erfahrung (und dem Bekanntenkreis), dass beide Marken so ihre Stärken und Schwächen haben. Das Fass braucht nun wirklich niemand aufmachen. Wenn es keine halbwegs ebenbürtigen Konkurrenten wären, gäbe es doch diesen ewigen Konkurrenzkampf gar nicht.


    Aber davon abgesehen - und sorry wenn ich dir damit zu nahe trete - aber wenn man sich ein über 20 Jahre altes Auto mit fast 320.000 km kauft, das offenbar äußerlich in schlechtem, ungepflegtem Zustand ist, kann man doch nicht die Technik von einem Scheckheft-gepflegten Jahreswagen erwarten. Klar ist dann auch mal was kaputt.

    Man könnte auch einfach mal gucken, was Mike Sanders so dazu sagt:


    Das Fett wird auf 90 ° C – 110 ° C z.B. direkt in einem Topf erhitzt, ist dann flüssig und kann mit einer Sprühpistole oder dem Pinsel aufgetragen werden.


    Also dürfe es bei 80 Grad auch schon recht dünn sein. Ich habe es selbst auch schon verarbeitet und es ist ja bei Erwärmung so dünn wie Motoröl. Lange dürfte es wirklich nicht halten.

    Ich denke mal, viel haben die da im Vergleich zum 210er nicht geändert. Daher wird es auch nur die Pumpe am Wischwasserbehälter sein, die über Schläuche mit den Düsen verbunden ist. Die schieben sich dann wie eine federbelastete Spritze beim Pumpen nach vorne heraus und ab einem bestimmten Druck öffnen die Zerstäuber. Deiner Schilderung nach zu urteilen, würde ich darauf tippen, dass der Schlauch am Anschluss der Düse defekt ist oder gleich der ganze Anschluss (sitzt mit einem O-Ring drauf, der schon mal undicht werden kann).


    Beim 210er kann man die Düsen unter den Scheinwerfern fühlen. Schau doch mal, ob das beim 211er auch geht. Und notfalls mit Taschenlampe und Spiegel den Schlauch inspizieren. So irgendwie würde ich es machen.


    Gruß,
    Jan

    Also ich habe das auch schon hinter mir, allerdings nicht mit Original-Rückleuchten, sondern Billig-Nachbauten. Da musste ich die Rückleuchten auch leicht bearbeiten. Ich würde auch immer eher die Rückleuchten bearbeiten, bevor ich anfange am Kofferraumdeckel rumzudremeln.