Beiträge von stitch007

    Gestern habe ich mir den Krafstofffilterbehälter angeschaut. Der Deckel war handfest, der Dichtgummi nicht verformt und Diesel stand auch drin.

    Hab mal den Raildruck im Leerlauf gemessen, der schwankte immer um 315...320bar ungefähr.

    Gestern Abend bin ich noch eine Runde gefahren, und auf der Runde, wo es am Vortag reproduzierbar auftrat, war alles in Ordnung.

    Komische Geschichte...

    Ok, danke für den Hinweis. Dann werde ich mal schauen, ob da was im Argen ist. Auffällig ist, daß nach dem Leitungstausch und dem Tausch des Gaspedalpositionssensors der EPC-Fehler immer noch da ist, allerdings mit anderer Ursache und drastischeren Auswirkungen. Irgendwie kann ich mir da noch keinen zufriedenstellenden Reim drauf machen. Ich werde weiter suchen und berichten.

    Hallo zusammen,


    ich muss mal eine Frage in den Raum stellen:


    Was kann ich als nächstes prüfen?


    Zur Vorgeschichte: Unser E320CDI hatte seit einiger Zeit immer bei Vollast oder kurz vor Kickdown das Problem, dass die EPC-Warnung aufleuchtete und er eine Weile mit reduzierter Leistung dahinhumpelte. Damals war immer der Gaspedalpositionssensor lt. Diagnose der Verursacher. Diverse Teile getauscht, neu, gebraucht, Fehler blieb.


    Jetzt war das Auto in der Werkstatt, weil die Hochdruckpumpe extrem undicht war. Sie wurde neu abgedichtet. In dem Zuge wurden gleich noch alle Niederdruckkraftstoffleitungen getauscht und der Meister rief mich triumphierend an, dass nach einem Tausch gegen einen gebrauchten Gaspedalsensor auch der bekannte EPC-Fehler weg war.


    Einen Tag später: Kommando zurück. Fehler immer noch da, Motor stirbt ab. Keine Zeit mehr für weitere Suche, Raildrucksensor probehalber quergetauscht, Injekotorwerte i.O., Fehler blieb.


    Nun habe ich das Auto hier. Auffällig: Bei Kaltstart läuft er etwas unrund. Bei Vollast stirbt er 100% reproduzierbar ab. Eingetragene Fehlercodes:

    - P1187-001 Raildrucküberwachung; Der Maximaldruck wurde überschritten

    - P1187-032 Raildrucküberwachung: Regelabweichung unter 1500 U/min


    Zunächst mal habe ich geschaut und im Leerlauf keine Luftblasen irgendwo in den durchsichtigen Leitungen entdecken können. Da der Raildrucksensor schon getauscht wurde ohne Besserung, habe ich das Kraftstoffdruckregelventil gegen ein Neuteil von Bosch getauscht. Der weiße Dichtring war schon etwas faserig, nach dem Tausch mit kaltem Motor losgefahren, nach ein paar Kilometern erste Vollastbeschleunigung und alles prima! Ein kurze Zeit später noch einmal und wieder: Alles prima. Ein drittes Mal noch und auch da war alles super.

    Auf dem Weg zurück nach Hause wollte ich aus einer Ortschaft herausbeschleunigen und: EPC-Fehler, Motor geht aus. Neu gestartet, springt sofort an, noch einmal versucht und wieder: EPC-Fehler, Motor geht aus. Kalt scheint noch alles in Ordnung zu sein, ab einer bestimmten Temperatur offenbar nicht mehr. -Oder ich bilde mir das ein. Einen kalten Motor tu ich mich schwer hochzujubeln, um das noch einmal auszuprobieren.


    Jetzt bin ich so langsam mit meinem Latein am Ende. Der eine Fehler (Gaspedalpositionssensor) ist weg, dafür ein schlimmerer dazu gekommen.

    Was mir noch einfallen würde: Kraftstoffilter tauschen. Aber ob es das bringt?


    Der Fehler P1187-001 ist bei Google für die OM611/612/613 oft zu finden, aber irgendwie scheint keiner eine plausible Lösung gefunden zu haben, die Threads laufen immer ins Leere.


    Wäre für jede Hilfe dankbar.


    Danke und Gruß

    Thomas

    Hi,


    das ist eine Frage, die es keine pauschale Antwort gibt.
    Denn das hängt primär vom Zustand des Autos ab.
    Generell würde ich von Hohlraumkonservierung, besonders mit Fett abraten,sofern da irgendwas geschweißt werden muss. Dann hast Du möglicherweise das Problem, daß Dir das Auto abfackelt. Fett brennt wie die Pest.
    Danach geht das prima. Ich arbeite gerade mit MS in "sauberen" Ecken und schwarzem Seilfett an Kanten, Unterboden und im Spritzbereich. Das Zeug, das ich dann der Sprsydose habe ist ekelhaft zäh-schmierig, sollte aber bei Wärme auch gut kriechen und sich nicht so leicht abwaschen lassen. Das bekomme ich auch kaum von den Händen ab...


    Viel Erfolg!


    Gruß
    Thomas

    Danke Dir! Ich hoffe, daß da dann eine ganze Weile Ruhe ist. Leider ist der Gammel teilweise so aggressiv, daß er selbst unter Epoxygrundierung wieder hervor kam. Und das Auto hat ausschließlich in der Halle gestanden.


    Eigentlich war die Aktion idiotisch, das Auto hat quasi null Ausstattung, abgesehen vom dicken Diesel. Aber irgendwie macht das auch den Reiz aus. So bleibt der Fokus auf dem Motor. :whistling:

    Ich hoffe jetzt, dass der Rest in dem verwinkelten Unterbau vorne links und rechts nur oberflächlicher Flugrost ist, den ich mit Sandstrahlpistole und Bandfeile in den Griff bekomme. Dann noch Brunox drauf und Lack. Am Ende kommt überall Seilfett rein, bzw. Mike Sanders drauf. Die braune Pest möchte ich an dem Auto nicht mehr sehen!


    Viele Grüße
    Thomas

    Also ich muss zugeben, dass ich bereits vom normalen PLA hinsichtlich Haltbarkeit verblüfft bin! Ich dachte immer, daß das so bröseliger Pimmelkram sei. Aber weit gefehlt! Fragt sich natürlich wie lange das da unten bei Wärme, Dreck, Wasser und Kälte hält.
    Ob sich das rechnet da kevlarverstärktes PLA zu nehmen?
    Allerdings könnte das bei anderen Sachen sehr reizvoll sein. Ich weiß gar nicht, ob mein Anycubic das verhackstücken kann...


    Gruß
    Thomas

    Hallo!


    Vielen Dank für die Info und Deine Antwort! Ich benutze aktuell FCAD18.
    Eigentlich war meine Hoffnung bereits bestehende Dateien dazu zu finden. Ich habe auch diverse gefunden, z. B. für die Türverkleidungsclips des W639 oder diverse Abdeckkappen für die Abschleppöse verschiedener Modelle oder für die Kappen der Wagenheberaufnahmen.
    Allerdings nix Fertiges für die Clips hinter den Schwellerverkleidungen...


    Da werde ich mich wohl doch mal selbst dran setzen müssen.


    Gruß
    Thomas