Beiträge von LionPrince

    Ist das Problem denn erst nach Simmerringwechsel aufgetreten? Ich las den Wechsel als Gegenmaßnahme zu den Drehzahlschwankungen.
    Wenn das Auftreten der Probleme mit dem Simmerringwechsel in zeitliche Relation zu setzen ist, würde ich grundsätzlich auch von einem kausalen Zusammenhang ausgehen (Zufälle gibt’s auch, trotzdem erster Ansatz.)
    Wer hat den KW-Dichtring gewechselt? Über den kann ein Motor z.B. auch wunderbar Nebenluft ziehen...

    Gibt der Messwert des Zündwinkels den tatsächlichen Zündzeitpunkt an oder den Winkel der Anpassung vom im Kennfeld hinterlegten? Bei einer Anpassung würd‘s Sinn machen, wenn dann ein negativer Wert für die Rücknahme des ZZPs steht; bei Absolutwert würde man einen negativen Wert eher als vor OT lesen.
    Kein Steuergerät würde aber bei zu hoher Ansauglufttemperatur den Zündzeitpunkt vorverlegen; normalerweise müsste der richtung spät aus der Toleranz laufen.

    Nee ich würde die Getriebeeigenarten gerade nicht auf die CAN-Fehler schieben, da rabiat arbeitende WÜKs bei späten .6 und frühen .9 durchaus bekannt sind und normalerweise auf sporadische Kontaktfehler Drehzahlgeber oder/und Magnetventil der Kupplung zurückgeführt werden. Steh ich nicht drin, hatte ich mich nur mit beschäftigt als ich aktiv auf Shoppingtour im 203/204/211er Umfeld unterwegs war. Rucken kalt, Vibrieren/Dröhnen warm, etc. lief mir relativ häufig über den Weg und Lösungsfindung lief oft auf Kontakt- und Dichtheitsprobleme Getriebeplatine hinaus.


    Wasser Fußraum ist doch aber für dein CAN-Problem erstmal ein guter Ansatz. Guck dir die Leisten da zuerst einmal an, wie meine Vorschreiber ja auch schon empfohlen haben.

    Das EZS ist soweit ich weiß ein Bus-Master und eine Art CAN-Bridge zwischen den verschiedensten Antriebs-relevanten Steuergeräten und denen für Innenraum/Komfort.


    Kann also viele Fehlermeldungen produzieren, wenn es tatsächlich selbst angeschlagen ist. Wackliger Bus-Master ist nicht so das wahre. Ist im 211 auch kein unbekannter.


    Kommen die gleichen Meldungen zu Lenksäulenmodul und KI reproduzierbar wieder nach Fehlerlöschen?
    Gleiches Verhalten mit beiden Schlüsseln?


    Gibt’s ein Schiebedach?


    Das Getriebeproblem würde ich erstmal in Richtung
    EHS bzw. Magnetventil schieben. Auch nichts unbekanntes.

    Ich werd immer hellhörig, wenn jemand eine Gasanlage verbaut und den Wagen dann abstößt lange bevor die sich rentieren kann... Unerwartete Änderung der Lebensumstände kann natürlich immer passieren, schwingt für mich nur auch die Möglichkeit eines technischen Verkaufsgrunds mit, der den Verlust rechtfertigt. Reißleinenverkauf.
    Dass der Käufer dann auch nach einem Jahr schon wieder zum Verkäufer wird macht’s nicht vertrauenserweckender. Liest sich halt nicht nach „topgepflegter Liebhaberwagen aus Familienbesitz ohne Wartungsstau“. Nicht nur auf die Bremse bezogen. Bei der Laufleistung kann von Fahrwerk über Getriebe bis Motorperipherie so ziemlich alles an teurem Beiwerk aufkommen, wenn sich länger nicht drum gekümmert wurde.
    Kann trotzdem ein super Kfz sein, ich würd nur ganz gezielt nach der Historie fragen. Mach ich generell. Wenn der Verkäufer dann anfängt rumzudrucksen oder Widersprüche macht oder den Ahnungslosen gibt oder irgendwas anderes mein Bauchgefühl trübt und mich mit Frage- und Ausrufezeichen im Kopf zurücklässt, verabschiede ich mich höflich und geh nach Hause. Gibt genug Auswahl am Markt.

    Nee das würde wiederholt fest sein. Also immer im gleichen Bereich und in den anderen meist nicht. Für normal bei 180 Grad Vielfachen der ersten „Auffälligkeit“ also z.B. 30 Grad Rechtseinschlag, dann 210 Grad, dann 390 Grad... Lenkrad immer in der gleichen Position. Manchmal auch nur 360 Grad Vielfache, wenn das Gelenk in eine Richtung knicken mag und in die andere nicht.


    Tante EDIT fragt: seit wann is denn das Problem? Schon vor‘m Lenkgetriebetausch? Und wieso wurde das überhaupt getauscht? Genau wegen dieses Problems?


    EDIT 2: hab mal die von V6_Operator angesprochene Autodocs Folge gesucht:


    https://youtu.be/nJxMUrP4KcI

    Ich hör da einen funktionierenden Motor. Die wenigsten fahren mit‘m Kopf unter der Haube rum, daher ist schwer einzuschätzen ob das Gesamtgeräuschniveau des Laders noch Neuwagenniveau entspricht, aber meiner Einschätzung nach gibt‘s in dem verlinkten Video nur einen gesunden Reihensechser bei der Arbeit zu hören. Kannste als ASMR vermarkten und Geld für verlangen. Heulender Turboschaden klingt deutlich anders. Defekte VTG Mechanik auch.


    Was ist mit „nicht synchron“ gemeint? Ortsausfahrt wird für den Schaltvorgang Ladedruck rausgenommen, zudem warst du denk ich mal nicht konstant voll auf‘m Gas sondern eher anfänglich 2/3 und zwischendrin auf 1/3 bis 1/2 Fahrpedalstellung zurückgegangen. Auf der Bahn machen die Schaufeln bei zur Ladedruckbegrenzung und bei höherer Motordrehzahl zur Ladedruckabsenkung auf; Laderdrehzahl steigt dann nicht weiter an.


    Am Geräuschverhalten des Laders würd ich jetzt nichts sonderbares erkennen können. Ausgelesener bzw. gemessener Ladedruck wäre aussagekräftiger, aber solange du keine Auffälligkeiten hinsichtlich Momentaufbau hast...

    Als jemand der einen zwangsbeatmeten Vorkammer-300er mit knapp über 25tkm/Jahr „dailied“ kann ich das „Nie in Leben“ irgendwie nicht unterschreiben. Vorausgesetzt bisschen Erfahrung mit der Materie, generelles technisches Verständnis und keine 2 linken Hände - bei deiner Historie dürften diese Randbedingungen erfüllt sein.
    Am 606 ist erstmal nichts besonderes zu beachten. Jedenfalls nichts, was in der Prio höher anzusetzen wäre als die generellen 210er-Problemchen, die sich in den kritischen Punkten aber sehr den 124er Krankheiten ähneln. Generelle Technik ist durchaus als sehr robust (nicht mit unzerstörbar gleichsetzen) zu bezeichnen. Auch wenn der 210er als Wanderrost verrufen ist - mein 124er sah damals schlimmer aus. Und das an kritischen Stellen. Federaufnahmen, Hinterachsaufnahmen, ...


    Generelle Aufmerksamkeit auf die Diesel-typischen Problemstellen:
    - Luft in den Leitungen / Gardenageraffel
    - Dieselpest (gerade bei langer Standzeit - hab da blöde Erfahrungen mit ner 202er C-Klasse mit 250er Turbo gesammelt.
    - Unterdruckleitungen + Druckwandler für AGR und Wastegate


    Dazu noch 722.6-typische Problemstellen:
    - Öl bis ins Steuergerät bei undichter Steckverbindung
    - Vormopf mit „fehlkonstruiertem“ Flachlager - Auf unschöne Geräuschkulisse auf P und N achten, die in Fahrstufen nicht vorhanden sind.


    Zum Schluss noch 400tkm-Problemchen:
    - Fahrwerk dürfte schon mal durchrepariert sein, könnte aber schon bald das 2. Mal dran sein. Geradeauslauf und wabbelige Lagerungen Querlenker und Hinterachse prüfen.
    - Antriebsstrang könnte paar Lager verschlissen haben. Kardanmittellager, Differenziallagerung, Radlager,... aber alles nicht Motor-spezifisch.

    460mm. Unterm Deckel ungefähr gleich; je nachdem wo du misst und ob du das Warndreieck rausnimmst oder drin lässt.
    An den Deckelrändern li/re kannst 10-20mm abziehen; die Verkleidung ist hier doch recht voluminös.
    Wenn du Matte und Reserverad rausnimmst, hast du mittig nochmal gut was an Höhe gewonnen. Je nachdem was du transportieren möchtest, denk an die Ladekante. Ne 45er Spülmaschine passt z.B. rein, geht aber nicht rein. Kombination Ladekantenhöhe/Öffnungstiefe schränkt stark ein.


    ß auf nicht-deutschen Tastaturen bekommst du über alt+225.

    Ich merk grad ich hab nichts zur Qualität der Ruckler geschrieben: die sind eher weich. Beim Benziner würde man nicht von harten Zündaussetzern sprechen; eher von Gemischfehlern - diese Art Halb-Aussetzer halt. Nur recht hochfrequent.
    Stellt euch vor, ihr stellt einen Parkour aus Styropor-Verkehrshütchen in kurzem Abstand zueinander auf, und ab und an nimmt man mal zwei oder drei hintereinander mit. Die Einbrüche in der Beschleunigung, die daraus hervorgehen würden entsprechen so in etwa den Rucklern. Denk ich mal. Hab ich nie gemacht, aber so würd ich's mir vorstellen... :D

    Moin,


    Denksport zum Wochenstart. Ich bräuchte da mal einen Lösungsansatz.


    Problembeschreibung:
    Ich habe Beschleunigungsaussetzer/Ruckler bzw. unsauberes Durchbeschleunigen; allerdings nur bei laufender Klima(-automatik), sprich aktivem Kompressor. Mit der Funktion 'Klima' hab' ich keine Probleme, die macht Eiszeit. Probleme ausschließlich mit Funktion 'Antrieb'.
    Die Aussetzer treten ab ca. 2/3 Fahrpedalstellung auf. Beim Durchbeschleunigen (egal welche Fahrstufe) erstmals so bei 2500-3000U/min rum, vermehrt auch nochmal bei 3750-4250U/min - hier mit wahrnehmbaren Geräuschen, die ich mal als leises Hupen bezeichnen möchte; ähnlich einer kurz rupfenden Kupplung.
    Die Frequenz der Aussetzer dürfte so bei 2-4Hz liegen, jeweils so 2-4 Ruckler am Stück.
    Ablauf ungefähr: Gas geben ==> 2500, 2750, *ruck..ruckruck* (Dauer aller Ruckler zusammen insgesamt vielleicht ne Sekunde), 3000, 3250, *ruck*, 3500, *ruck+hup*, 4000, *ruckhupruckhup*, 4500 ==> Schaltvorgang.
    Bei Klimakompressor aus (EC-Betrieb) keine Ruckler.


    Was bisher geschah:
    Ich geb euch kurz einen Überblick über Zustand und eventuell geprüfte/getauschte Teile der meiner Ansicht nach relevanten Funktionsgruppen.


    Klima:
    - Kompressor mit Magnetkupplung ist 2019 neu (Denso) inkl. Kondensator + Trockner und Keilriemen (Freilaufschaden Kupplung + Undichtigkeit)
    - Temp-Fühler Verdampfer ist 2019 neu (60°C Verdampfer bei 2 °C an den Wärmetauschern war irgendiwe komisch)
    - mehrmals befüllt, ist dicht und macht kalt.


    Einspritzung/Motorelektronik:
    - Gardenageraffel, Wärmetauscher, Abschaltventil, ESD's sind 2018 neu. Filter/Vorfilter 2019.
    - Magnetventile AGR/Turbo sind 2019 neu (Ventil AGR war leicht undicht, dadurch verzögerter Aufbau Ladedruck).
    - Ladedruckschläuche vor/nach Kondensator neu.
    - sonstiges Wartungsgedöns Filter/Flüssigkeiten ist für gewöhnlich up2date.


    Beobachtungen:
    Folgend eine Beschreibung was bereits geprüft/beobachtet/überlegt wurde.


    Verhalten Klimaanlage entsprechend "Geheimmenü" (angenommen ~30°C, ich komm zum Wagen und fahr los):
    - Druck baut sich auf bis ca. 16-18bar
    - Klimamediumtemp. geht hoch auf 50-60°C
    - Verdampfertemp. innerhalb weniger Minuten bei 1-2°C und so verbleibend wie angenagelt
    - im Stand bzw. Stadtverkehr Druck bei 14-16bar; Überland bei 12-14bar
    - bei annähernd erreichter Innenraumtemp. Druck Überland so bei 8-11bar eingependelt; steigt im Stand auf ca. 14bar


    - bei erreichter Innenrraumtemp. Druck zwischen 7-9 bar; Verdampfertemp. pendelt zwischen 1-5°C.
    - bei Momentenanforderung (mittleres Beschleunigen) sackt der Druck um 1-2bar ab, egal in welchem Zustand. Ich nehme an, die Magnetkupplung öffnet und dass das zwecks Leistungsfreigabe auch so gewollt ist. Schaltet dann nach paar Sekunden konstanter Last wieder zu.



    Klimaregelkreis
    - das Geruckel ist unabhängig sämtlicher Größen der Anlage. Temperaturen/Drücke, alles egal. Austausch des defekten Verdampfertemp.-Fühlers hat ebenfalls 0,garnix geändert. Is sogar egal ob Klima befüllt oder leer - sobald der Kompressor angesteuert wird, hab ich das Geruckel, auch wenn er nur freie Luft schiebt. Mit dem alten Kompressor im Übrigen auch schon. Ebenfalls egal ob Anlage befüllt oder leergelaufen.


    Ladedrucksystem/Motorelektronik
    - Momentan Abgaskrümmer an Zyl. 1 leicht undicht; pfeift bei vollem Ladedruck hörbar ab. ABER:
    - ruckelt mit und ohne Ladedruck gleich (testweise Schlauch vom Magnetventil gezogen).
    - ruckelt mit und ohne LMM gleich; anderer LMM ("Bosch" für 120€ von bandel - vermutlich gefälscht) ändert nichts
    - ruckelt mit und ohne AGR gleich (stillgelegt durch Verschließen U-Druckschlauch und LMM-Signal-Variation über Diode/Widerstand-Schaltung auf Masse); momentan mit aktiver AGR unterwegs - läuft paradoxer Weise angenehmer/harmonischer als ohne.


    So... und nu ihr. Wo würdet ihr anfangen? Klimakompressor? Wieso das Problem dann auch mit altem Kompressor und sogar leerer Anlage? Motorsteuerung/LMM/AGR/WÜK? Wieso dann nur mit laufendem Kompressor und unabhängig vom Ladedruck? Was hupt/rupft?
    Mein persönliches Fragezeichen ist noch bei der Kompressoransteuerung. Gibt's da eine lastabhängige Beaufschlagung der Kupplung? Dass da was durchrutschen könnte? Bzw. Lastspitzen in der Spannungsversorgung zu Einbrüchen der zugeteilten Kraftstoffmenge führen?
    Hilfe? ^^