Beiträge von LionPrince

    Die Reduktion auf Autos find ich ja diskriminierend; die Ostjugend fährt Simme :D



    Automobiler Einstand dann auf W124. 91er 300E. Mit hart erspartem Brauerei-Ferienjob-Geld als Spaßprojekt geholt, um die Zeit zwischen Schule und Studium den Resttüv über mobil zu sein. Hat letztendlich das ganze Studium und somit 3,5 TÜV-Perioden mitgemacht. In der Zeit von Blinkerbirne bis Kopfdichtung fast alles mal in der Hand gehabt. Und Verteiler. Was hat das Teil Verteilerkappen verfrühstückt... War letztendlich rosttechnisch fertig und Getrieberevision hat sich durch schabenden Bremsbandkolben auch angekündigt; dürfte im Libanon noch ganz oder in Teilen sein viertes Leben erfahren.



    Da auch für arme Studenten der Trend zum Drittwagen geht, hatten wir während der Studienzeit noch einen alten Fiesta mk4 parallel. Asphaltzerreißende 44kW und kein ABS; aber fuhr sich ehrlich gesagt super.



    Nach dem Studium musste schnell (innerhalb von 2,5 Wochen) was Fahrbares her. Zuverlässig sollte es sein, Langstrecke und Wochenendpendelei stand an. Leasing schien vernünftig. Also unvernünftiger Weise einen Adam S für 3 Jahre vor die Tür gestellt. Mit SuperPlus-Verlangen (Schnitt 7,8l/100km; maximum mal 15,5) ziemlich bescheuert für den angedachten Einsatzzweck, aber Spaß im Leben findet man meist nicht in Vernunft. Kann ehrlicher Weise nichts negatives über den Wagen berichten. Knapp 80tkm lang ein super Wegbegleiter.



    Moin danke ja ich kannte hydraulische Spanner bisher nur mit Rückschlagventil, waren allerdings die alten Durchsteckdinger mit Rastpositionen. Aussage „sollte stramm bleiben“ reicht mir. Wird wohl ein neuer überfällig.


    Wie die Steuerzeiten geprüft werden ist mir schon klar. Der 606 hat sowohl Körnermarkierungen auf den Nockenwellenrädern zueinander als auch auf der Einlassnockenwelle und zusätzlich noch die Arretierungsbohrung im Rad der EinlassNW. Kommste halt nur ran ohne Ventildeckel und den runterzunehmen ist dank brechender Kunststoffclips der Einspritzleitungen und Sollbruchstelle am AGR-Mischer ziemliches Gefummel. Keine entspannte Samstag-Frühstück-bis-Mittag-Baustelle.


    Zum Auslesen der Steuerzeiten fehlt wie geschrieben der NW-Geber; mir jedenfalls auch noch nicht über den Weg gelaufen.


    5 Grad sind auch beim 606 Wechselgrenze; 4 sind Warnstufe; 250tkm erstes Prüfintervall (245 hab ich jetzt). Da der Förderbeginn schon gute 3,5 Grad hinterher hing letzten Sommer, dürfte ich im Wechselfenster liegen. Ausgeleierter Spanner tut sein übriges.


    Steuerzeiten sollten sich durch fehlende Spannung eigentlich nicht ändern - es sei denn das Ding flattert im Betrieb und schwingt auf; ich will aber mal hoffen dass bei anliegendem Öldruck immer Zug im Zugtrum ist. Auf lange Sicht durch beschleunigten Verschleiß und Längung natürlich schon.

    Dumme Frage, auf die ich eine weniger dumme Antwort brauche: Wie gespannt sollte so eine Steuerkette denn bei aussem Motor sein?


    Hintergrund: ich plane mir gerade eine Erneuerung der Steuerkette für dieses Jahr zurecht und hab vorhin so nebenbei interessehalber einmal durch den Öldeckel draufgesehen um eine Idee vom rein optischen Zustand zu bekommen; Spielkind wie ich bin natürlich auch gleich Finger rein und dran rumgedrückt und feststellen dürfen dass die zwischen NW-Rad und Gleitschieneneinlauf gut 5-8mm nachgibt bei moderatem Druck mit 2 Fingern. Hätte mir irgendwie erwartet dass der Grunddruck des Spanners auch bei Motor aus dies zu verhindern wüsste…


    Erneuern möchte ich da ich von recht fortgeschrittener Längung ausgehe nachdem ich letztes Jahr den Förderbeginn bei Anschlag früh gerade so auf Sollwert bekommen habe. Wollte seitdem schon längst mal Längung gemessen haben, mich aber nie dazu aufraffen können (ziemliches Geraffel mit Ansaugbrücke, AGR-Mischer, Einspritzleitungen… der ein oder andere 606-Schrauber wird’s verstehen).

    Ich hab mir kurz vor Weihnachten auch gerade eine neue Starterknopfzelle eingesetzt. 100Ah Kapazität / 900A Kälteprüfstrom. Hatte mich für Exide entschieden hauptsächlich wegen lieferbar über Nacht. War angegeben mit 353x175x190mm und füllt das Batteriefach komplett aus.

    Der Schaltpunkt ist meines Wissens nach auf 100 Grad gesetzt. Darunter läuft der Lüfter nicht mit (außer bei verbauter Klimaanlage - Kältemitteldruck/-temperatur spielen dann auch mit).
    Ob‘s die Magnetkupplung selbst noch tut kannst mit Überbrücken des Temperaturschalters prüfen (Büroklammer o.Ä. - also Stecker ab, Klammer rauf, Stecker rauf, Zündung an = Kupplung muss anziehen und bei laufendem Motor entsprechend auch das Ventilatorrad drehen.
    Ob‘s der Temp-Schalter noch tut kannst theoretisch im ausgebauten Zustand im Kochtopf prüfen. Is aber Sauerei mit Kühlmittel; wenn man sich das schon antut, erneuert man den einfach gleich. Sitzt Fahrtrichtung links aufm Kopf neben Ventildeckelfuß. Zweipolig. Meist roter Plastikmantel.

    Entweder dein Bauchgefühl sagt du willst oder dein Gefühl sagt lieber nicht. Mit Vernunftentscheidung hat’s doch nix zu tun oder? Hast selbst geschrieben du brauchst den eigtl nicht. Wenn dein Gefühl sagt du willst, dann kann man noch mit Vernunft untermauern, dass du sonst etwas derartiges nur von Ali ohne die belegbare Historie bekommst und dass es schade wäre einen guten Wagen in unklare Zukunft abzugeben wenn er nicht bei dir landet oder sowas; aber ansonsten geht’s nur um dein eigenes Gefühl - da kann dir hier konkret dann auch keiner weiterhelfen, außer eben unterstützende Vernunftargumente für beide Seiten anbringen, je nachdem wie die dich dein Gefühl entscheiden lässt.


    Ich persönlich würd den nehmen, wenn ich flüssig genug wär. Aus schon angesprochenen Gründen. Gibt’s in Zukunft so halt nicht mehr. Entweder jetzt oder wahrscheinlich nie.
    IH-Kosten; ja. Werden wohl anfallen. Auch Außerplanmäßiges kann immer mal sein. Aber eben bei jedem Auto jedes Herstellers mit jeder Motorisierung und jeder Ausstattung. Auch n Clio kann übermorgen hops gehen und auch da ist ein ATM teurer als es sich der normale Fahrer leisten wollen würde.


    Genauso kann man auch gegen argumentieren; Sparbüchse isses mit Sicherheit nicht (absolut gesehen - relativ betrachtet für das was man bekommt vlt schon) Teile für den 629 sind wahrscheinlich wirklich bisschen teurer, dasser anfällig wär glaub ich allerdings nicht - gibt genug Exemplare mit 400tkm und mehr ohne Horrorstory. Im Netz finden sich halt erfahrungsgemäß eher Negativmeldungen als „hey ich hab übrigens keine Probleme“. Und die finden sich eben auch bei der Basismotorisierung.

    Naja mein Wagen ist z.B. ne halbe Tonne schwerer durch das ganze Fett das irgendein Vorbesitzer da mal hat reinjagen lassen. Jeden Sommer verläuft das immer mal wieder neu. Meist mach unten. Kommt bei mir dann auch aus den Wasserabläufen der Schweller getropft. Wenn’s da verfestigt setzen die nach und nach zu (vo+hi die abgewinkelten Gummitüllen). Ich hab angefangen jeden Herbst einmal die Druckluftlanze in alle Abläufe zu halten.
    Mir damals aufgefallen weil meine Tür hinten links volllief und sich in Kurven angehört hat wie Wellen am Strand. Aus der Tür liefen so um die 5l raus. Aus den Schwellern genug um eine Pfütze größer als das Auto im Carport zu hinterlassen. Protipp an der Stelle: nicht in der Garage freistochern.


    Nur weil eine Coladose nicht sofort irgendwo rausläuft, bedeutet das aber nicht zwingend dass die Abläufe dicht sind. Passt einiges rein in die Hohlräume.

    Ohne mich nochmal tiefer in die Materie einzuarbeiten - ich war der Meinung für Ava/Sportfahrwerk/E55 gab's Mopfübergreifend 3 verschiedene Federn (classic/elegance 4) und 5 unterschiedliche Beilagen, wobei die 1er nur für allerleichteste Basisausstattung (= so gut wie nie) verbaut wurde. Die Federn unterscheiden sich in der Steifigkeit. Werden aufsteigend härter. Kombination Steifigkeit und Beilage wird nach Nummernsystem entsprechend Ausstattung und somit Fahrzeugmasse bestimmt, um Fahrzeughöhe und Federverhalten immer ähnlich zu halten. Ist beides wichtig; deswegen auch zwei Variablen.


    Leichteste ist Federstufe 1 und Beilage 1, dann mit zunehmender Masse Beilage 2, dann 3, dann 4, dann 5, dann Federstufe 2 mit Beilage 2, dann 3, etc… (Beilage 1 wie gesagt meines Wissens nach nur fürs allerleichteste, Federstufen 2 und 3 wandern nur jeweils von 2 bis 5 in der Beilage).
    Gilt alles für Vorderfedern, hinten is ne Nummer für sich. Tabellen zum Nummernsystem und Federbestimmung findest online genug. Am besten bisschen querlesen um die richtigen Infos zusammenzutragen und Falschinfos durch Widersprüche auszusortieren.


    Wenn du 5er Gummis hast, wäre also die einfachste Möglichkeit eine Stufe höher zu gehen. Also nächste Federstufe und 2er Beilage. Wäre dann so konfiguriert, als sei der Wagen paar Kilo schwerer, was er aber nicht ist, also kommt das Niveau hoch. Wird sich allerdings auch im Federverhalten/Komfort bemerkbar machen. Die Unterschiede zwischen den Steifigkeitsstufen sind zwar nicht so riesig, aber a) du fährst die maximale Masse für die Feder, also weichest-mögliches Verhältnis bzgl. Federverhalten und b) würden je nach Alter der Federn schon allein neue Federn einen merkbaren Steifigkeitsunterschied machen.
    So in eigener Person nach Federbruch und Wechsel (original vom Teiletresen) festgestellt. Ich hab im Übrigen nach dieser Erfahrung von Ava auf Federn+Dämpfer von Elegance/Classic gewechselt. Dass das eher ungewöhnlich ist und die meisten mich dafür für etwas seltsam halten mal dahingestellt (ich steh halt auf Federweg), aber bedeutet ich hätte entsprechend neuwertige Ava-Federn rumliegen. 2weiß/1gelb.
    Welche Farbcodierung haben deine Federn? Wär vielleicht gut mal rauszufinden ob das überhaupt die korrekten sind, bevor irgendwas anderes vermurxt wird…

    Schweller hinten und Auspuffschellen würde ich als normal bzw. unbedenklich betiteln. Die dargestellten Problemchen von Motorraum und Fahrwerk sind an sich auch erstmal nicht kritisch; dass sie so aussehen wie sie aussehen allerdings schon. Bei laufender Instandhaltung kümmert man sich um sowas eigentlich. Sowohl in einer tauglichen Werkstatt (egal ob frei oder mit Stern) als auch als gewissenhafter Privatschrauber. Wenn ich Bremsbeläge mache und Querlenkerverbindungen und Dämpfer sehen so aus, dann behandele ich die wenigstens bzw. erneuere demnächst. Wenn ich Öl-/Filterwechsel mache und die Bereiche da am Radkasten/Träger sehen so aus, dann mach ich da was dran und lass das nicht einfach so.
    Du verstehst die Idee - das sind evtl. nur Kleinigkeiten, aber wenn jemand die einfach nicht beachtet und so lässt, kommt vor meinem inneren Auge halt nicht das Bild eines gepflegten und gewarteten KFZ auf. Lässt mich dann eben auch die Dinge in Frage stellen, die ich nicht sehe. Motor-/Getriebeöl, Kühlmittel, Bremsflüssigkeit,… Kann halt auch eine Abrockkarre zum TÜV ausnutzen gewesen sein die jetzt ins Geld geht und abgestoßen wird. Kann; muss nicht. Mag auch einfach ein Vielfahrer sein, der noch problemlos 200tkm weitermacht. Geld für AMG-Style Felgen aber nicht für bisschen Rostbehandlung am Dom ausgeben triggert bei mir halt gewisses Schubladendenken.

    6.9l das ist bestimmt ein US Cummins Diesel…… bestimmt ein DODGE


    Die B-Serie sind 5.9er und 6.7er.
    6.9 ist so n International-Format aus IDI-Zeiten. Am ehesten in Ford Trucks und Schoolbusses zu finden. Wenn’s denn um nen Ami geht. Aber das werden wir wohl noch rausfinden

    Naja das Zumuten geht halt mit viel Arbeit einher. Das Ganze nach gängigen Richtlinien inhärent sicher zu machen und sämtliche Maßnahmen aus mehrstufiger FMEA umsetzen… wenn man sich da Aufwand sparen kann, dann macht man das und bringt das halt irgendwo versteckt unter.
    Ist ja nicht mehr so wie vor 50 Jahren als man dem Endkunden bei Kauf 2 Schlüssel und Sollwerte zur Ventilspieleinstellung mitgegeben hat; allein wie oft wahrscheinlich darauf hingewiesen werden muss dies und das nicht zu trinken oder in die Augen oder ins Meer zu kippen… Eine Substanz weniger vom Kunden zu handeln spart bares Geld. Würde der erforderliche Riesentank nicht wieder die CO2-Zielwerte vermurxen, wär die Strategie wahrscheinlich immer noch AdBlue zur Inspektion auffüllen und die Hände der Kunden sauber halten. Und deren Mägen. Und Augen. Und das Meer.

    aber dann kostet der Spass immer noch 1750,-€ ;( Auto hatte nur nen Tausender mehr gekostet…


    Dabei wird‘s mitunter nicht bleiben. So ein Monolith zerlegt sich nicht einfach mal eben so. Gerade wenn‘s beide gleichzeitig sind, wär da vorher die Grundursache zu beheben. Entweder waren die Abgastemperaturen zu hoch oder größere Mengen unverbrannter Kraftstoff sind bis zu den Kats gekommen. Oder beides. Die Grundursache dafür ist zu finden und zu beheben, sonst kannst das mit 180tkm Ruhe vergessen.


    Ist da ne Gasanlage drin? Nur so als Frage am Rande…

    Hier wird eigentlich auch nicht geschrieben der sei nix wert sondern der braucht den richtigen Käufer, der evtl. nicht sofort gefunden wird.
    Nicht jeder sucht volle Hütte. Richtig. Aber der Sammler eben meist ein gewisses Mindestmaß. Klima und 4fach EFH sind nunmal Serienausstattung. Also brauchst den allseits zitierten „Liebhaber“.


    Ich halte 4500€ für viel zu wenig ehrlich gesagt. Das wär ich bereit für das Teil mit 100tkm mehr drauf hinzulegen. 4,5k würde die niedrige Laufleistung überhaupt nicht abbilden.
    Unter 7-8k würd ich den nicht weggeben. Hätte der ne Tür mehr wär ich bereit 9-12k anzusetzen. Je nach Aufwand an Dichtungen und Einspritzung (Gardenageraffel verhärtet unabhängig von der Laufleistung und der Reiheneinspritzpumpe gefällt lange Standzeit unter Umständen nicht).
    Nu bin ich allerdings sowohl 210er Freund als auch 606-Fan. Im Grunde musst jemanden wie mich nur aktiv auf der Suche finden.
    Oder freust dich einfach selbst an dem schönen Autowagen.

    Typische Opa-Classic Ausführung meiner Ansicht nach nicht. Taugt nicht als Investment. Für einen Sammler ist die Ausstattung uninteressant; für einen normalen Fahrer/Pendler ist das Paket altes Fahrzeug, (relativ) hoher Verbrauch auch nicht interessant genug, um irgendeinen Aufpreis für niedrige Laufleistung zu löhnen. Der rockt paar Kilometer drauf und in nem Jahr ist aus Youngtimer mit geringer Laufleistung einfach nur ein altes Auto mit Wartungsbedürfnis geworden.
    Zum Hinstellen zu mager, zum Kilometerreißen zu schade und zu unpraktisch…
    In Teilen sieht’s wieder anders aus. 606LA sind heute schon gesucht; der Super-Turbodiesel- bzw. Diesel-2JZ-Hype reißt aktuell noch nicht ab. Ich würd mir den beschriebenen Wagen z.B. nur als Teileträger für meinen hinstellen. Für den Zweck wär’s dann aber irgendwo auch wieder zu schade.

    Kommt drauf an. Irgendwo Nähe Großstadt mit Umweltzone und Leasingmentalität irgendwas zwischen nix und Schrottwert.
    Für einen 210er Freund oder OM606-Liebhaber schon mal mehr als ne Mark fuffzich.
    Für einen 210er Freund und OM606-Liebhaber ist nach oben erstmal viel offen. Vorausgesetzt dieser ist grad auf der Suche, ist flüssig genug, hat Platz auf‘m Hof und das okay seiner besseren Hälfte.
    Bei mir z.B. würd‘s an mindestens 2 Punkten davon scheitern.