So, da die Reparatur erfolgreich war kann ich mich ja auch noch mal zu Wort melden.
Die Schlüsselvariante kannte ich so noch nicht, der ist nämlich verklebt und die Platine ist mit Plastiknieten an der einen Gehäusehälfte befestigt.
In diesem Fall hat es funktioniert das Gehäuse heil auseinander zu kriegen, die Plastikniete sind allerdings abgebrochen, aber das macht nichts,
die Platine sitzt auch ohne fest.
Das Gehäuse gibt es als Nachbau zum zusammenklicken, beim nächsten Mal würde ich es vorziehen erstmal ein neues Gehäuse zu beschaffen.
Rechts unten sieht man die Transponderspule, darüber das weiße Teil ist ein Kondensator. Der ist parallelgeschaltet zur Spule.
Man muß also den Widerstand der Spule sowohl an der Spule, als auch an dem Kondensator messen können. Der Meßwert war in diesem Fall >500kOhm.
Das heißt die Spule war nicht kontaktiert. Der (DC)-Widerstand der Spule liegt auf jeden Fall unter 20 Ohm, bei dieser Spule sind es ca. 7,5 Ohm.
Der Fehler war optisch nicht zu entdecken. Die Spule war mechanisch fest.
Die Drahtenden der Spule sind möglicherweise nur durch die Klammern am Ende des Spulenkörpers geklemmt. Auch das ist nicht zu erkennen.
Ich habe daher die Spule nur mit einer ordentlichen Ladung vom guten Bleilot nachgelötet, das hat gereicht um wieder Kontakt herzustellen.
Nebenbei ist die Spule jetzt sicher auch mechanisch besser befestigt.
Nachdem die Spule wieder ok war trat ein 2. Fehler auf, der vorher nicht da war, der eine Schalter ging nicht mehr. Das lag nachvollziehbar am Schalter.
Da ich weder einen solchen Schalter habe, noch Lust den zu tauschen. Habe ich es mit einer kleinen Menge Kontaktspray versucht und es hat geklappt.
Wichtig: Kontaktspray immer vollständig beseitigen, das Zeug ist ätzend.
So - nun hoffe ich das die Reparatur von Dauer ist und dieser Bericht vielleicht noch jemand anderem helfen kann.
Grüße
Dieter