Xenonlinse gelblich

  • Grüße,

    bei mir steht das Thema auch dezent an. Habe noch gleichmäßiges Licht, aber es könnte heller sein. Nach wahrscheinlich 18 Jahren Dienst geht das auch halbwegs klar.
    Hab zu demThema schon recherchiert und folgende Infos waren das Ergebnis:

    1. Die Linse ist ganz oft das Problem. Hier wird vermutet das sich z.b. Ausgasungen darauf ablagern. Brennereinheit kann man wohl (MIT Anpassungsarbeiten) tauschen z.b. von Ebay, allerdings wird über kurze Haltbarkeit und eben bescheidene Passform berichtet.


    2. Linse reinigen: Gibt da Versuche im eingebauten Zustand mit Wattestäbchen. Würde allerdings nur die Innenseite dann betreffen.


    3. Aussen(Vorderseite) der Linse kommt man nur (wie beschrieben) mit Ausbau und Zerlegen des Scheinwerfers dran. Dafür gibt gute Youtube Videos und ich halte es für mittelmäßig talentierte Schrauber für gut machbar. Bei den Teilepreisen kann man sich ja überlegen, ob man den Samstag oder das Geld aufwendet.


    4. Mir ist noch nicht klar aus welchem Material die Linse ist??? Vll kann das jemand ergänzen.

    Daraus könnte man vll auch ableiten, wie erfolgversprechend ein Reinigen sein kann. Denn wenn Plastik, braucht die auch (wie z.b. Scheinwerfergläser) nach dem Bearbeiten/Polieren einen UV Schutz sonst wird sie sehr schnell (0,5-1,5 Jahre) sehr gelb.


    Ist das vll bei dir passiert? Wobei dann die Einseitigkeit trotzdem auffällig ist.


    5. Kurvenlicht soll wohl relativ einfach nachzurüsten sein. Scheinwerfer+Steuergerät+Einprogrammieren via SD. Beim Tausch der Scheinwerfer ist das also durchaus ne Überlegung wert, ob man das vll gleich mit nachrüstet. Dann hat man da für die recht hohen Teilekosten wenigstens noch ein schönes Schmankerl.


    6. Für die Fragestellung weniger interessant, aber Xenon-Brenner verlieren schon relativ viel Leuchtkraft über die Betriebstunden. Hab ich schon Tabellen zu gesehen, leider kein Link zu Hand.

    Erinnerungswerte waren: ab 250-300 std. = - 10%, Ab 500std. - 25%, ab 1000 std. - 40% Lichtleistung. Gerne korrigieren, falls da jemand genaueres parat hat.



    Mein Fazit ist:

    Bei dunkleren/schwächerem Lichtauswurf, (wie bei mir) hab ich jetzt erstmal die Gläser poliert (und auch wieder UV-Versiegelt) und die Brenner getauscht. Das brachte schon ne Ecke mehr Leuchtkraft mit. Vor allem weniger Streuwirkung durch die polierten Gläser. Das Wattestäbchen Experiment steht noch aus. Da erwarte ich anhand der Stäbchen zu sehen, ob dort Ablagerungen zu lösen sind.
    Ich wählte da den Weg von günstig zu teuer, um eben so viel Leuchtkraft wie möglich zu bekommen, ohne gleich 1000€ bzw. mehr ins Licht zu stecken.

    Mir fehlt eine qualitativ hochwertiges Leuchtmittel, das ich mit nem Tag Arbeit, wechseln kann. Da würde ich den Samstag je nach Teilepreise immer noch ganz gut verdienen ggü. dem Tausch der ganzen Leuchten.


    Grüße

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