Der Hifi Fred...

  • Keinerlei Probs wide and bride. Die Speaker sollen nur fillern und nix abbilden. da spielen die ganzen Laufzeiten ( auch durch paar Meter Zuleitung) keine Rolle. Ich sach Bescheid, wie der Sound ist, wenn alles eingebaut ist. Schätze mal: Genauso wie jetzt, nur mit mehr Schub :winke:

  • Klingt interessant, berichte unbedingt!
    Generell wird ja Rearfill frühestens ab 200 Hz eingebunden, da bräuchte es den Dampf ja garnicht.
    Aber sag niemals nie, ich bin gespannt!

  • Dont missunderstand me not unwrong. Ich rede nur von Ausnahmesituationen, wo Beschallung angesagt ist. Im Normalmodus ist die Bühne vorne und zwei Gladen RC130 (Koax) laufen unbemerkt aus den hinteren Türen mit. Und das noch, ohne Schlappohrortende, höhere Frequenzen. Sie fallen nur auf, wenn man sie ganz plötzlich wegnimmt.
    Ab und zu benutze ich das Auto zur Beschallung, da spielt eine Bühne keine grosse Rolle mehr. Dann kommen die Hertz ins Spiel, die ja Peaks von 400 Watt haben pro Stück. Und die lasse ich ja eh nur ab 200 Hz laufen, es sind ja quasi Mitteltöner. Die kriegen auch über 9 kHz nix mehr. Darum gefällt mir ja der dazu passende Bandpass in der Mosconi.
    Ich hoffe, Du verstehst jetzt meine Fillosohfie etwas besser, ab und zu kommt der Spinner in mir durch :D 8)


    :toet:

  • Guten Morgen,


    So langsam verdrängt Digital Analog, bin dann wohl der letzte Analog-Betreiber. Bis auf den DSP, mit all seinen möglichen Einstellungen, welche die HU bietet, ist der weitere Signalverlauf analog.


    Macht nix, irgendwann gibt es Mehrkanal DSP's auch gebraucht im zahlbaren Rahmen, dann schlag ich zu.


    Vorgestern kam mein Sub, Helix Dark Blue , 30cm in geschlossenen Gehäuse (35-40 L ), weiss nicht genau wieviel RMS er ab kann, um die 350W sind es auf alle Fälle, wenn nicht sogar mehr.


    Jetzt muss ich noch Cinch aus der Vorkammerkuh ausbauen, 2,5mm2 Spiikerkabel bestellen, Dämm/Dämpfmaterial, dann kann es losgehen.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

    Einmal editiert, zuletzt von Datong ()

  • Hallo Meister,


    nachdem ich die Erwähnungen von Digital und Analog gelesen haben, googelte ich ein bisschen, weil mir nicht klar war, inwiefern sich hier in der Praxis Vor- und Nachteile ergeben.


    Ist die Annahme korrekt, dass Analog fehleranfälliger für Störsignale (weil man, im Gegenzug zu Digital, nicht limitieren kann, welche Signale über die Leitung gesendet werden?) - grundsätzlich aber günstiger - ist? Und ist Digital entsprechend teurer, besitzt dafür eine geringere Anfälligkeit für Störsignale?


    Wenn beide Varianten "korrekt" funktionieren, ist der eigentliche "hörbare" Unterschied nicht groß (oder überhaupt vorhanden)?


    Merci beaucoup.







  • ... hier mal ganz kurz hingeferkelt zwei einfache Verstärkertypen, Class AB (Bild 1 und 2) und Class D (Bild 3-6) ...
    Ich habe die mal in LTSpice auf einfachste Art aufgebaut, aber hier kann man die Grundzüge und Vorteile/Nachteile gut erkennen, auch wenn die ganze Darstellung stark tendenziös zu Gunsten der Analogen AB Verstärker ist ;)

  • Analog (z.B. einfach ein Class AB-Verstärker, wo Transistoren nicht schalten, sondern "stufenlos" mehr oder weniger durchlassen, um die Audio-Hüllkurve perfekt abzubilden, die am Eingang - natürlich auch analog anliegt.
    Vorteil: Weniger hochfrequentes Rauschen bei geeignetem Verstärkeraufbau, Wahl der FETs, etcetc. Eventuell weniger Verzerrung des Signals.
    Zu beachten ist: Auch hier kommt das Eingangssignal in den meisten Fällen als FLAC, mp3, WAV Datei und ist digitalisiert. z.B. ein Bitstrom, digitalisiert über einen delta-sigma Wandler, mit den bekanntem Wandler- und Quantisierungsrauschen. Klar sind hier gute Tricks möglich, mit Noiseshaping und anderen Filtertricks das Signal so zu digitalisieren, dass ein nachfolgender Tiefpass das Rauschen in den nicht hörbaren Bereich ab z.B. 30kHz verschiebt.
    Also aus 1V entsteht eine 24 Bit 10110111... Kette (gelb in meiner Excel-Simulationsdatei zu sehen), die gewichtet wieder die 1V abbildet.



    Mit Rauschen, entstanden durch den Wandlungsfehler und Filterung, bzw. Quantisierung ...


    Auch Nachteil von Analog: Schlechter Wirkungsgrad, hohe Abwärme, da die Transistoren, wenn sie nur halb durchlassen, natürlich zu dem Strom, der ja zu dem Lautsprecher fließt, einen Spannungsfall haben, also hohe Leistung umsetzen. Also z.B. 300W für die Musik an den Lautsprechern, und 200w für die Kühlkörper am Verstärker!


    Die FFT-Darstellung des analogen Amps in Bild 2 zeigt das gesamte Spektrum an Frequenzen, welches rein- und verstärkt wieder rausgeht. Darstellung in dB, also der Exponent zur Basis 10. Puh.
    Naja, dB kennen wir ja vom Auspuff, mit 110 dB ist man der König, mit 75 dB ein Leisetreter. also nicht linear das ganze!
    Das sieht beim Class AB (Analog) recht ordentlich aus, die Frequenzen die reingehen, werden ein wenig verstärkt, das Rauschen ist im hörbaren Bereich sehr gering. Klingt dann geil.


    ----------------


    Nebenbei: Dynamik eines Verstärkers über Faktoren wie Dämpfungsfaktor, etc. spielen dem analogen Verstärker auch noch in die Karten.


    Aber auch hier gilt: Schlechte Wandlung im Vorfeld des eingespielten digitalen Musikmaterials (dann z.B. analog aus dem Radio über Cinch), schlechter Klang, trotz guter Transistorendstufe.

  • Class D schaltet hier (in meiner Simu recht einfach aufgebaut, zu mehr hatte ich keinen Bock) einfach mit fester Frequenz (ähnlich PWM-Signal) einen Ausgangsfilter (hier Spule mit C, wo der Spulenstrom in eine Spannung integriert wird), der dann übergeht zum Lautsprecher. Man sieht hier - ohne zu tief in die Materie zu gehen - dass auch das gut funktioniert, ein reines Ein- und Ausschalten des Lautsprechers mit vorgeschaltetem Tiefpassfilter.
    Vorteil: Kaum Verluste, nur bei den Schaltübergängen, also hoher Wirkungsgrad.
    Nachteil: Evtl. höherfrequentes Rauschen, welches aber im Bereich liegen sollte, wo es nicht hörbar ist. Also deutlich über 20 kHz.
    --------------
    Witzig:
    Überall da, wo ich mit dem DSP Raumklang erzeuge, eine Bühnenabbildung einmesse, Klangfarben modelliere, undundund, wird AUSSCHLIESSLICH das zu schaltende Siganl ein bisschen mehr- oder weniger lang eingeschaltet als Veränderung zu "ohne" Raumklang, Bühnenabbildung mit Laufzeitkorrektur, Klangfarben ...


    :winke:

  • Irgendwo glaube ich gelesen zu haben, der rechnerisch maximal mögliche Wirkungsgrad bei Klasse B sei π/4 . Praktisch ist man froh, wenn man 2/3 schafft.


    Vereinfacht ist Klasse D ein Schaltnetzteil, dessen schnell veränderlichen Sollwert eine Tonsignalquelle vorgibt.


    Bselecta Und jetzt bitte noch einen "gescheiten" Verstärker, mit EF86, ECC83 und 2x EL86 ;)

  • Guten Morgen,


    Was mich primär an Digital begeistert, mein Interesse geweckt hat sind die Möglichkeiten welcher ein Mehrkanal DSP mit Equalizer LZK bietet. Man kann jedes Chassis getrennt ohne analoge Frequenzweiche ansteuern/aussteuern in Frequenz, Laufzeit und Phase anpassen.


    Bisher verfügte ich nur über einen DSP welcher in der HU implementiert ist, welch eklatanter Unterschied zum reinen analog Betrieb, was muss dann mit einem externen DSP möglich sein. So lang meine Class AB Verstärker noch funktionieren werden sie eingesetzt.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • Hallo Karsten,


    naja, ein vor den guten AB geschalteter externer DSP sollte ja reichen, das ist es ja, was Dir fehlt. Wenn die Stromaufnahme der analogen Schätzchen klein Problem darstellt, und das Netzteil noch tip-top ist, würde ich immer die Analogen behalten. Die integrierten DSP+Amp Kisten, ob von Mosconi oder Helix, sind in der Ausgangsleistung ja relativ mager, auch der Dämpfungsfaktor ist oftmals einem AB - je nach Frequenzeinsatz - unterlegen.
    Also zum Ballern sind die nix. Wenn Du wie ich ein Muschihörer bist, dann hast Du keinen Unterschied zu guten Analogen. Es sei denn, es sind sehr gute, und die gesamte Kette ist 100%.
    Gegen ein Pärchen gute Brax MX4 würde ich mein ganzes anderes Gelumpe auf den Schrott werfen z)



    sabber ...

  • Vor allem die Zugaben sind es schon wert......ob die das Shirt in 3x XL / Lang haben ? :D :frech:

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • In einem güldene Rahmen, Spotlight übers Bett gehängt..... :D



    Nun mal was ernsthaftes, dies ist mein neuer Sub.




    habe ihn bei Ebay Kleinanzeigen für einen schmalen Taler gefunden, leider wollt der Verkäufer nicht versenden, aber dank Rolf ist er nun bei mir.
    Chassis ist ein Helix Dark Blue 12" ca. 350W RMS ich denke ich werde die CallCel brücken und als Endstufe verwenden, sie verrichtete schon in der Vorkammerkuh recht gut ihre Bestimmung.


    Ausprobiert habe ich ihn schon, fliegender Aufbau mit Handy, CallCel.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • Ich habe auch endlich ein paar Bilder. Nochmal dick Danke an alle, die Geduld mit mir hatten und mir geholfen haben! Ihr seid die besten! Im Moment habe ich nicht so viel Zeit, deshalb hat es jetzt fast 3 Monate gedauert an diesen Punkt zu kommen.


    Während vorne schon ganz nett aussieht, ist der Kofferraum noch Baustelle und die Türen noch nicht gedämmt/gedämpft. Und ja, der Sub wohnt da wirklich. Für den Fall, dass der mal im Weg ist, habe ich da männliche Stecker dran, dann kann der weg und nur die weiblichen Enden baumeln rum. Den Kofferraum mache ich schöner sobald die Abende noch länger hell sind und das Wetter wärmer ist. Dann kommt auch noch das Alubutyl und anderer Dämm-/Dämpfstoff in die Türen.


    Komponenten:
    Headunit JVC KD R 992 BT mit 6x 4V VVA
    Amp Helix A6 Competition
    Sub Audio System HX 08 SQ in 15l BR
    TMT und HT Hertz Cento CK 165L
    Kabel Focal ER5 Elite Stereo RCA Cable 5 m und 2,5mm² OFC Lautsprecherkabel, verdrillt
    20mm² OFC Strom- und Massekabel mit Mini ANL Sicherung
    RCA Kabel links im Kabelkanal. Massekabel vom Radio direkt zur Batterie.


    In der Konsole für die Halterung sitzt ein Spannungswandler 12v auf 5V mit 3A 15W 2xUSB. Hier die Handyhalterung in Aktion. Hat einen Infrarotsensor und geht auf wenn man sich unten mit der Hand annähert, schließt automatisch, läd das Handy ohne Kabel und öffnet bei Berührung an der Oberkante. https://photos.app.goo.gl/qWFRaP6gLt1Cuxec7
    Die Anlage wird aktiv angesteuert, der Sub ist gebrückt angeschlossen.


    ToDo: Dämmen. 12V Zuleitung von Batterie zur HU. Massekabel vom Verstärker auch an die Batterie. Ggf. Kondensatoren einsetzten für das restliche LiMa-Fiepen. Teste mich gerade durch diverse Ground Loop Isolatoren. Bisher waren die GL 205 von Sinuslive am besten.













  • Und ja, der Sub wohnt da wirklich. Für den Fall, dass der mal im Weg ist, habe ich da männliche Stecker dran,


    Alles richtig gemacht, im Kofferraum würde er nicht zur Geltung kommen, weder mit Laufzeitkorrektur, noch Phasendrehung. Er würde nicht frei Spielen können, gedämpft, bedämpft vom geschlossenen Kofferraum. Und sollten Gäste den Platz benötigen, hast Du ihn entfernbar montiert. Das Einzige was ich noch tun würde, fixiere ihn, denn im Fall eines Unfall könnte er sich befreien und Unheil anrichten. Auch wenn er momentan zwischen Beifahrersitz und Sitzbank geklemmt ist, Du ahnst nicht was beschleunigte Masse anrichten kann, wenn sie denn von einem zum anderen Moment gestoppt wird, Das Teil wird zum Geschoss.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • Sehr, sehr schön!
    Super Verlegearbeit!
    Deine Leitungsschächte im 210 sehen irgendwie größer aus als in meinem 211er, werde irgendwann auch noch ml umverkabeln, evtl. schmeiße ich das Fronts- und Backystem mit neuen 10f nochmal an 4 Kanäle mehr, da brauche ich neue Leitungen ... auf die Verlegerei habe ich aber so gar keinen Bock :h040:

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